Die Diabetes-Pandemie ist untrennbar mit einer weiteren Pandemie verbunden: der Adipositas-Pandemie. Jeder vierte Erwachsene ist inzwischen übergewichtig; jedes siebte Kind zu dick. Diese Entwicklung ist besorgniserregend, denn mit Übergewicht gehen nicht selten auch schwerwiegende Folgeerkrankungen einher.
Diabetes ist nicht ansteckend, man kann ihm nicht mit Mundschutz und Handhygiene beikommen, und auch Abstand zu halten nützt nichts. Trotzdem breitet sich der Typ-2-Diabetes wie eine Epidemie weiter aus – die Erkrankungszahlen nehmen seit Jahrzehnten zu.
„Menschen mit Diabetes sind besonders durch Hitze und Extremwetter gefährdet“, warnte Dr. Eckart von Hirschhausen bei einer Pressekonferenz, bei der die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) Maßnahmen zur Bekämpfung der aktuellen Diabetes-Pandemie vorstellte.
Eine gesunde Lebensführung mit körperlicher Bewegung und frischen heimischen Nahrungsmitteln ist die beste Vorbeugung gegen Diabetes Typ 2 – und schützt gleichzeitig das Klima.
Gemeinsames Positionspapier: DDG und andere Fachgesellschaften plädieren für bundesweite Etablierung von Schulgesundheitsfachkräften.
Fachkongresse bieten die ideale Möglichkeit, mehr über die neuesten klinischen und wissenschaftlichen Entwicklungen zu erfahren, sich zu vernetzen und mit Expertinnen und Experten auszutauschen. Daher vergibt die DDG Teilnahmestipendien für Nachwuchskräfte der Medizin, Pharmazie und Psychologie. Bewerbungen für zwei zentrale Kongresse in der Diabetologie in Deutschland können noch bis zum 31. August eingereicht werden:
Keine Krankheit belastet das deutsche Sozial- und Gesundheitssystem so sehr wie Adipositas – noch nicht einmal die Coronapandemie. Trotzdem ist der Handlungswille der Politik bei der Bekämpfung von starkem Übergewicht bislang gering.
Berlin, Juli 2021 – Die stark steigende Zahl betreuungsintensiver, häufig älterer Patientinnen und Patienten macht es notwendig, die Sprechende Medizin zu stärken. Das fordert die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) in ihrem aktuellen Positionspapier zur Bundestagswahl 2021.
„Alles hängt mit allem zusammen" stellte schon Alexander von Humboldt fest – und das trifft auch auf Hormonstörungen zu. Sie können weitreichende Auswirkungen auf den gesamten Organismus haben und die Gesundheit und manchmal auch die Lebenswartung erheblich beeinträchtigen.
Im Herbst dieses Jahres finden mit dem EASD Annual Meeting und der Diabetes Herbsttagung zwei zentrale Fachkongresse der Diabetologie statt. Sie bieten die ideale Möglichkeit, mehr über dieses vielseitige Fach zu erfahren, sich mit Expertinnen und Experten auszutauschen und zu vernetzen.
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Ständiger Durst, häufiges Wasserlassen, Gewichtsabnahme und stetige Müdigkeit: Eltern sollten diese Symptome kennen und schnell handeln, denn unentdeckt und unbehandelt, ist Diabetes lebensbedrohlich.
esanum berichtet als Netzwerkpartner der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) über den 55. Kongress der Deutschen Diabetes Gesellschaft und hat in diesem Rahmen die folgenden Interviews mit Referierenden geführt.
Weiterbilden – das geht seit nunmehr einem Jahr (fast) nur noch digital. Auch die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) konzipierte ihre Angebote neu und bietet angehenden Diabetolog*innen DDG seit Ende des vergangenen Jahres einen Online-Kurs an – und das mit großem Erfolg.
"SARS-CoV-2 und Diabetes - Zusammenhänge und neuste Daten" war ein Symposium auf dem DDG-Kongress 2021 überschrieben. Zur Epidemiologie und Behandlungsmöglichkeiten referierte Prof. Dr. Stefan Bornstein, Direktor der Medizinischen Klinik und Polyklinik III der Universitätsklinik Dresden.
Könnte angesichts der hohen Diabetes-Inzidenz ein populationsbasiertes Diabetes-Screening Sinn machen? Dieser Frage ging ein Symposium auf dem DDG-Kongress 2021 nach. Prof. Dr. Oliver Kuß vom Institut für Biometrie und Epidemiologie erläuterte die Kriterien zur Durchführbarkeit, Wirksamkeit und Angemessenheit von populationsbasierten Diabetes-Screenings und fasste die Evidenz zusammen, die vor allem aus großen skandinavischen Registern stammt.
Auf dem Diabetes-Kongress 2021 stellte Dr. Simone von Sengbusch, Diabetologin und Leiterin der Studie zur Virtuellen Diabetesambulanz für Kinder und Jugendliche (ViDiKi), Fortschritte bei der Telemedizin vor. Im esanum-Interview berichtet sie über die nahe Zukunft der Diabetes-Typ-1-Versorgung.
32.000 Kinder und Jugendliche leben in Deutschland mit Typ-1-Diabetes. Jährlich erkranken rund 3.100 Kinder und Jugendliche neu. Die Neuerkrankungsrate steigt seit mehr als 20 Jahren an, ohne dass die Ursache klar sind. Über diese Situation berichtet im Podcast Professor Dr. Andreas Neu, Präsident der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) und Kommissarischer Ärztlicher Direktor an der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Universitätsklinikum Tübingen.
Gleich auf dem ersten Symposium des diesjährigen Diabeteskongress ging es um Grundlagenwissenschaften. WissenschaftlerInnen gaben einen Überblick über den grundsätzlichen Einfluss der Ernährung auf den Stoffwechsel. Über gute Nahrung für DiabetikerInnen und alle anderen berichtet im Podcast der Ernährungsmediziner Prof. Dr. Andreas Pfeiffer von der Charité.
Diabetestherapien entwickeln sich rasant weiter - zum Glück für Millionen Patientinnen und Patienten. Was für ihre Patientenschaft derzeit und künftig das Beste ist, darüber diskutieren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf dem Diabetes-Kongress. Einblicke dazu von Prof. Dr. Bernhard Kulzer, dem Leiter der psychologischen Abteilung am Diabetes Zentrum Bad Mergentheim.