Immer mehr Menschen mit Diabetes mellitus – aber zu wenig medizinisches Personal? Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) setzt ein aktives Zeichen gegen den Fachkräftemangel in der Diabetologie und hat die Anzahl der Reisestipendien für die Herbsttagung in diesem Jahr von 40 auf 80 verdoppelt.
Herzinfarkt, Schlaganfall oder Verschlüsse von Schlagadern in den Beinen (periphere arterielle Verschlusskrankheit) sind schwere Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems. Zu ihren Ursachen zählen erhöhte Cholesterinwerte. Zu viel Fett im Blut kann die Gefäße verstopfen.
Der Diabeteskongress 2022 liefert Updates in den Bereichen Versorgungsforschung, Prävention und Behandlung. esanum begleitete den Kongress in Form von exklusiven Interviews mit den Experten ausgewählter Sessions zu verschiedenen Schwerpunktthemen.
Fettleibigkeit, ein gestörter Blutzuckerstoffwechsel und Bluthochdruck erhöhen bei jungen Erwachsenen und Menschen im mittleren Lebensalter das Risiko an COVID-19 zu sterben auf ein Maß, welches sonst nur bei älteren Menschen beobachtet wird.
Rund 500.000 Menschen erkranken in Deutschland jährlich an Krebs. 8,5 Millionen Bundesbürger sind an Diabetes erkrankt, die meisten von ihnen an Diabetes Typ 2. Außerdem haben die Hälfte aller Frauen und zwei Drittel der Männer hierzulande Übergewicht.
Was erwartet uns beim diesjährigen DDG-Kongress? Das verrät Prof. Dr. med. Jens Aberle im esanum-Podcast.
Eine aktuelle Studie weist auf ein erhöhtes Risiko für Typ-2-Diabetes nach einer überstandenen Corona-Infektion hin. Die ausgewerteten Daten stammen aus deutschen Praxen, die Diabetes mellitus nach einem überwiegend milden Corona-Verlauf nachweisen. Anhand der gewonnenen Ergebnisse fordert die DDG eine aktive Untersuchung der Glukoseregulation aller Betroffenen nach Infektionen, besonders nach einer Ansteckung mit dem SARS-CoV-2-Erreger.
Corona hat die Bevölkerung lahmgelegt: Die tägliche Sitz-Zeit während der Pandemie hat weltweit um 28 Prozent zugenommen. Leistungssport sowie Freizeit- und Gesundheitssport waren starken Einschränkungen unterworfen. Aber auch jenseits von Corona sind Bewegung und Sport zu selten Teil von Diabetes-Therapieplänen, kritisieren Expertinnen und Experten der Deutschen Diabetes Gesellschaft e. V. (DDG).
Laut der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) erhalten jeden Tag in Deutschland mehr als 1.000 Erwachsene die Diagnose Diabetes. Trotzdem geraten diabetologische Schwerpunkte an Kliniken und diabetologische Fachabteilungen zunehmend unter Druck, weil sie für Krankenhäuser oft nicht lukrativ sind.
Was ist nach der COVID-19-Pandemie in der Diabetes-Versorgung besonders wichtig? Das verrät Prof. Dr. Andreas Neu im Interview zum DDG 2022.
„Hand in Hand zum Ziel – einfach.besser.messbar.“ mit diesem Motto startet die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) vom 25. bis 28. Mai 2022 in den Diabetes Kongress. Bereits zum 56. Mal lädt die Fachgesellschaft zum wissenschaftlichen Austausch rund um die Ursachen und Entstehung des Diabetes mellitus sowie die Versorgung, Prävention und Behandlung der Stoffwechselerkrankung ein.
Es geschieht vermutlich täglich: an einer roten Ampel und bei laufendem Motor „mal eben“ per kontinuierlichem Glukosemessgerät (rt-CGM) oder flash-glucose-monitoring-(isc-CGM) die aktuelle Glukosestoffwechsellage prüfen.
Löst das SARS-CoV-2-Virus bei Kindern und Jugendlichen einen Diabetes mellitus aus? Dieser Vermutung ging unlängst eine Studie der US-Gesundheitsbehörde CDC (Center for Disease Control and Prevention) nach, die derzeit breit diskutiert wird<sup>1</sup>. Darin scheinen die Autorinnen und Autoren einen Zusammenhang zwischen einer COVID-19-Infektion und einer anschließenden Diabeteserkrankung zu erkennen.
„Diabetes erforschen, behandeln, verhindern“ lautet das Motto der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG). Die Fachgesellschaft fördert seit jeher wissenschaftliche Arbeiten in der Diabetologie und schreibt alljährlich vielfältige Forschungspreise aus.
Menschen mit Diabetes mellitus sowie ihre Angehörigen beim Management der Erkrankung betreuen und die Versorgungsqualität im diabetologischen Behandlungsteam weiterentwickeln: Die Arbeit von Diabetesassistent*innen ist in zahlreichen Hausarztpraxen und Kliniken inzwischen nicht mehr wegzudenken.
Wer adipös ist, noch nicht sehr lange an Diabetes leidet und 15 Kilogramm seines Gewichts reduziert, kann seinen Zuckerstoffwechsel stark normalisieren und sogar zeitweise ohne Medikamente auskommen.
Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) begrüßt das geplante Register- und Forschungsdatengesetz der künftigen Bundesregierung, das helfen soll, bestehende Versorgungsprobleme durch Digitalisierung besser zu lösen. Auch die Weiterentwicklung des Präventionsgesetzes und die angekündigte Stärkung der Primär- und Sekundärprävention wird von der medizinisch-wissenschaftlichen Fachgesellschaft positiv bewertet.
Dank des medizinischen Fortschritts lassen sich immer mehr Krankheiten ambulant behandeln. Das darf jedoch nicht dazu führen, dass unverzichtbare Kompetenzen im stationären Sektor abgebaut werden. Davor warnt die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) angesichts der Diskussionen um einen Umbau der Kliniklandschaft unter der nächsten Bundesregierung.
Die Zahl der Migrantinnen und Migranten in Deutschland nimmt stetig zu. Jeder vierte hier lebende Mensch hat einen Migrationshintergrund. Schätzungen zufolge sind etwa 600 000 von ihnen an Diabetes mellitus erkrankt. Kulturelle, sprachliche sowie häufig auch bildungsbedingte Barrieren können das Management der Stoffwechselerkrankung Diabetes im Alltag erschweren.
Der Herbst 2021 war da und mit ihm auch die DDG-Herbsttagung vom 5. bis 6. November in Wiesbaden. Die Veranstaltung wurde gemeinsam von der Deutschen Adipositas Gesellschaft (DAG) und der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) ausgerichtet. Mehr dazu von den beiden Tagungspräsidenten, Prof. Dr. Sebastian Meyhöfer von der DAG und Prof. Dr. Werner Kern von der DDG