Reichlich Obst und Gemüse können die Gesundheit fördern. Nun zeigt eine Studie, dass davon vor allem jene Menschen profitieren, die besonders gefährdet sind.
Fast ein Fünftel der Männer in Brandenburg trinkt zu viel Alkohol, schätzen SuchtberaterInnen. Das trifft nicht nur sie selbst, sondern auch ihre Familien. Doch auch Frauen unterschätzen die Risiken.
Während der Alkoholkonsum in Europa sinkt, steigt der weltweite Durchschnitt an – insbesondere Länder mit mittlerem Einkommen wie China und Indien haben in den vergangenen drei Jahrzehnten zugelegt.
Hirnschäden durch Alkohol schreiten auch nach einem Entzug noch für mindestens sechs Wochen fort. Dies unterstreicht die Notwendigkeit langfristiger Abstinenzperioden. Zudem treten durch übermäßigen Alkoholkonsum verursachte Strukturdefizite im Gehirn weit früher auf, als bisher angenommen.
Forscherinnen und Forscher des Zentralinstitutes für Seelische Gesundheit konnten aufzeigen, dass Alkoholabhängigkeit und einige psychiatrische Störungen teilweise gemeinsame genetische Grundlagen haben.
In Deutschland betreiben ca. 12,88 Millionen Menschen einen risikobehafteten bis hin zu schädlichen Alkoholkonsum – das sind über 15 Prozent der Gesamtbevölkerung. Die Anfälligkeit ist teilweise genetisch bedingt.