Forschende vom Planck-Institut für Biologie des Alterns haben gezeigt, dass sich das Epigenom der Stammzellen im Knochenmark im Alter verändert und sich dies durch Zugabe von Azetat wieder aufheben lässt. Die Erkenntnisse könnten bei der Behandlung von Osteoporose werden.
ForscherInnen haben eine microRNA in adipösen Mäusen identifiziert, die ein mögliches Risiko für Leberkrebs noch über Generationen hinweg auf die Nachkommen dieser Mütter überträgt.
In einer aktuellen Studie untersuchten ForscherInnen molekulare Mechanismen, die an der Entstehung einer Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) beteiligt sind. Dafür suchten und fanden sie bei Menschen und Mäusen Veränderungen auf molekularer Ebene, die nach traumatischen Ereignissen auftreten.
Im Laufe des Lebens verändert sich das Erbgut eines jeden Menschen. Das kann zu Krankheiten führen. Andererseits kann man daran aber auch das biologische Alter eines Menschen ablesen. WissenschaftlerInnen haben jetzt eine Methode entwickelt, mit der sich der Zustand des Erbguts schnell überprüfen lässt.
"Zwei wunderschöne kleine chinesische Mädchen namens Lulu und Nana kamen vor einigen Wochen weinend und so gesund wie jedes andere Baby zur Welt", sagte He Jiankui.
Obgleich epigenetische Muster durch Umweltfaktoren veränderlich sind, scheinen einige dieser Muster dennoch sehr beständig zu sein und bis in die dritte Generation weitervererbt zu werden.
Studien an Mäusen zeigen, wie traumatische Erlebnisse Spuren im Erbgut hinterlassen. Auf dem FENS Forum of Neuroscience 2018 in Berlin berichten Züricher Forscher, dass diese epigenetischen Veränderungen nicht nur in Nervenzellen des Gehirns, sondern auch in anderen Zellen nachweisbar sind.
Essen der Zukunft und ein Mensch mit neuen Eigenschaften: Die Gen-Schere Crispr/Cas beflügelt die Fantasie. Zugleich lässt sie Ängste wachsen. In den USA liegen erste Resultate der neuen Technik schon im Einkaufskorb. Ein Besuchsbericht von der Front der Entwicklung.
Eine aktuelle Studie des Max-Planck-Institut für Psychiatrie ermöglicht ein besseres Verständnis epigenetischer Veränderungen unserer DNA und zeigt, welche Auswirkungen Methylierungsveränderungen auf funktionaler Ebene haben können.
Wissenschaftler haben die Klassifikation von Tumoren des zentralen Nervensystems (ZNS) entscheidend verbessert: Mediziner können jetzt Tumoren des ZNS präziser bestimmten Risikogruppen zuordnen und sich auf dieser Basis für eine optimierte Therapie entscheiden.
Forscher des Universitätsklinikums Freiburg finden Mechanismus, mit dem im Mausmodell Alzheimer-typische Veränderungen reduziert werden konnten . Dafür klären sie die epigenetische Steuerung von Immunzellen des Gehirns.
Ein Wissenschaftlerteam des Helmholtz Zentrums München hat gemeinsamen mit Kollegen der Ludwig-Maximilians-Universität München und einer Forschergruppe der Universität Montpellier, Frankreich, die Strukturen der RNA-Polymerase II identifiziert, die für die Termination der Transkription benötigt werden.
Genau 200 Jahre nach der Entdeckung des Spurenelements Selen zeigen Forscher am Helmholtz Zentrum München zum ersten Mal, warum dieses chemische Element essenziell für das Überleben von Säugetieren ist. Als Bestandteil des Enzyms GPX4 schützt Selen bestimmte Nervenzellen im Laufe der Entwicklung vor dem Zelltod.
Eine neue Studie im Fachmagazin "Nature Genetics" beschreibt eine Gruppe von embryonalen Stammzellen, die sich zu totipotenten Alleskönnern umprogrammieren lassen. Die Autoren vom Münchner Helmholtz Zentrum und der Ludwig-Maximilians-Universität konnten zudem den Mechanismus aufklären, wie es dazu kommt.