Ein falscher Arzt operierte jahrelang Patienten und wurde dafür verurteilt - jetzt sind drei Krankenkassen vor dem Sozialgericht Aachen mit der Forderung gescheitert, vom Krankenhaus abgerechnete Leistungen in Höhe von 370.000 Euro zurückzubekommen.
Er soll Patientinnen während der Behandlung sexuell missbraucht haben. Vor dem Landgericht Konstanz hat ein Arzt die Taten eingeräumt – allerdings unter Ausschluss der Öffentlichkeit.
Ärzte, die sich von Pharmafirmen dafür belohnen lassen, dass sie deren Medikamente verordnen, machen sich strafbar. Nach einer entsprechenden Gesetzesneuregelung gibt es auch in Thüringen erste Ermittlungen.
Das Landgericht Mosbach hat entschieden, dass eine Apothekenautomat des Versandhändlers DocMorris in Hüffenhardt (Neckar-Odenwald-Kreis) nicht mehr betrieben werden darf.
Das Land Rheinland-Pfalz hat einem Arzt zu Recht die Herstellung von sogenannten Gefrierzellen zur späteren Anwendung bei Menschen untersagt. Das hat das Verwaltungsgericht in Neustadt an der Weinstraße nach Mitteilung vom Dienstag entschieden.
Eine Analyse von 280 Schlichtungsfällen aus dem Fachbereich Plastische Chirurgie legt nahe, dass nicht nur "echte Behandlungsfehler" und Schäden, sondern vor allem Kommunikationsprobleme zwischen Ärzten und Patienten juristische Auseinandersetzungen nach sich ziehen.
Das Verfahren zur Vergabe von Studienplätzen im Fach Humanmedizin ist zum Teil nicht mit dem Grundgesetz vereinbar. Das entschied das Bundesverfassungsgericht am Dienstag in Karlsruhe. Die Regelung müsse bis zum 31.12.2019 geändert werden.
Die Hamburger Staatsanwaltschaft ermittelt schon seit Monaten gegen zwei Krankenkassen wegen des Verdachts des Betrugs. Neben dem seit November bekannten Verfahren gegen die AOK Rheinland/Hamburg liefen auch Ermittlungen gegen den Chef der Techniker Krankenkasse, Jens Baas, und andere Verantwortliche der Ersatzkasse.
Eine Ärztin steht in Gießen vor Gericht: Sie soll unerlaubte Werbung für Schwangerschaftsabbrüche gemacht haben. Der Fall heizt die jahrzehntelange Debatte zwischen Befürwortern von Selbstbestimmungsrechten der Frauen und Abtreibungsgegnern an.
Wenn dieses Telefon klingelt, braucht meist ein geschundenes Kind Hilfe - und ein Mediziner den sofortigen Rat von Kollegen. Seit dem Sommer stehen dafür rund um die Uhr speziell geschulte Ärzte bereit.
Der Anklage zufolge soll der 68 Jahre alte Mediziner zwischen 2010 und 2013 in mindestens 13 Fällen bei der Kassenärztlichen Vereinigung Behandlungen zur Abrechnung eingereicht haben, die er nicht ausreichend dokumentiert oder überhaupt nicht vorgenommen hatte.
Die Staatsanwaltschaft Hamburg ermittelt gegen die AOK Rheinland/Hamburg wegen des Verdachts auf Betrug zu Lasten des Gesundheitsfonds.
Tausendfach soll ein Apotheker Krebsmedikamente gestreckt und sich so bereichert haben. Nun hat der Prozess begonnen. Viele mutmaßliche Opfer hoffen, dass es endlich Antworten auf ihre quälenden Fragen gibt.
Sterbehilfe oder freier Wille der Opfer? Um diese Frage geht es in einem Hamburger Prozess. Zwei Frauen starben 2012, weil sie den Sterbewunsch hatten - so sahen es die Richter. Der angeklagte Arzt wird freigesprochen.