Ab sofort bietet der Cannabis-Händler Cannamedical Pharma in Zusammenarbeit mit abgebenden Apotheken einen Ausweis für Cannabis-Patienten an. Das ist notwendig, um der allgemeinen Unsicherheit, vor allem beim Umgang im Straßenverkehr, entgegenzuwirken. Denn oft konfisziert die Polizei das Medikament.
Gesetzliche Kassen dürfen die Kostenerstattung für künstliche Befruchtung auf Verheiratete beschränken - Privatkassen nicht, entschied das OLG Karlsruhe. Rechtskräftig ist das aber noch nicht.
Wegen schwerer Behandlungsfehler bei einer Frühgeburt müssen das Ortenau Klinikum in Lahr und ein Arzt mehr als eine halbe Million Euro Schmerzensgeld zahlen.
Trotz einer Gesetzesänderung können Krankenkassen bestehende Exklusivverträge mit der Pharmaindustrie über die Lieferung von Grippe-Impfstoffen nicht einfach kündigen
Das Bundesverfassungsgericht hat strenge Maßstäbe für Zwangsbehandlungen in psychiatrischer Unterbringung aufgestellt. Die Richter in Karlsruhe gaben einer Patientin aus Mecklenburg-Vorpommern Recht, die sich gegen ihre Behandlung mit einem Medikament in der geschlossenen Abteilung eines Klinikums gewehrt hatte.
Es war ein Indizienprozess. Vor Gericht: ein Arzt, der seine Ehefrau umgebracht haben soll. In einem ersten Verfahren gab es einen Freispruch. Doch diesmal kommt der Richter zu einem anderen Urteil.
Der Bundesrat hat eine Gesetzesänderung gebilligt, die den Erhalt einer soliden Datengrundlage für die Arzneimittelrisikoforschung am Standort Bremen dauerhaft sicherstellt. Mit diesen Daten arbeitet das Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie (BIPS).
Forscher der Universität Witten/Herdecke legen erstmals detaillierte Zahlen zur Medizinprodukte-Beobachtung vor. Verbesserungspotenziale sehen sie bei der Nutzung von produktspezifischen Daten aus der klinischen Versorgungspraxis.
Seit Jahrzehnten will die Staatsanwaltschaft dem Medizin-Unternehmer Schottdorf zwielichtige Geschäfte nachweisen. Aber die Vorwürfe lösen sich in Luft auf - auch ein zweiter Prozess endet mit Freispruch.
Ein Pharmaunternehmen wird dazu gezwungen, einem Konkurrenten eine Lizenz einzuräumen. Dazu kommt es nur sehr selten. Im Fall eines wichtigen Arzneimittels ging der BGH nun diesen Weg.
Der Bundesgerichtshof (BGH) verhandelt am Dienstag darüber, ob ein HIV-Medikament vorläufig weiter auf dem deutschen Markt vertrieben werden darf. Es geht dabei um das Mittel Isentress mit dem Wirkstoff Raltegravir.
Acht Jahre nach dem Tod einer 78-jährigen Patientin hat das Bonner Amtsgericht eine Narkoseärztin vom Vorwurf der fahrlässigen Tötung freigesprochen. Das bestätigte am Donnerstag eine Gerichtssprecherin. Es sei nicht nachweisbar, dass die Fehler der Angeklagten den Tod der 78-Jährigen verursacht hatten.
Mit dem "Gesetz zur Neuordnung des Rechts zum Schutz vor der schädlichen Wirkung ionisierender Strahlung" werden erstmals Fristen für die Genehmigung von medizinischen Forschungsvorhaben mit Strahlenbelastung gesetzt.
International führende Wissenschaftler auf dem Gebiet der Neurophysiologie, der Neurotechnologie und der Neuroethik haben ethische Richtlinien für den Einsatz von Gehirn-Computer-Schnittstellen formuliert. Sie sollen Datenschutz, Haftung und Sicherheit bei hirngesteuerten Systemen gewährleisten.