Häufige Fragen

<b>Sie haben Fragen zur Dosierung und Anwendung von ELIQUIS<sup>®</sup>?</b> <br> Wir haben Ihnen die Antworten auf häufige Fragen zur Antikoagulation übersichtlich zusammengestellt.

1. Wie ist die Standarddosierung von ELIQUIS®?

Schlaganfallprophylaxe bei nicht-valvulärem Vorhofflimmern*

Zur Prophylaxe von Schlaganfällen und systemischen Embolien bei Patient:innen mit nicht-valvulärem Vorhofflimmern* (nvVHF) beträgt die Standarddosierung von ELIQUIS® 5 mg 2x täglich. Prüfen Sie, ob gegebenenfalls eine Dosisanpassung für Ihre Patient:innen notwendig ist [s. Dosierung].1

Weitere Informationen zur Anwendung von ELIQUIS® finden Sie im „ELIQUIS® Leitfaden für Ärzte“ oder dem Infomaterial „ELIQUIS® Zugelassen in 5 Indikationen“,  die Sie in unserer Bibliothek für Fachkreise anschauen und herunterladen können.

Behandlung und Rezidivprophylaxe venöser Thromboembolien

Die empfohlene orale Dosis von ELIQUIS® zur Behandlung einer akuten tiefen Venenthrombose (TVT) und von Lungenembolien (LE) beträgt initial 10 mg 2x täglich über einen Zeitraum von 7 Tagen gefolgt von 5 mg 2x täglich. Zur Prophylaxe von rezidivierenden TVT und LE beträgt die empfohlene orale Dosis 2,5 mg 2x täglich. Wenn eine Prophylaxe von rezidivierenden TVT und LE indiziert ist, sollte mit dieser Dosierung erst nach Abschluss einer 6-monatigen Behandlung mit Apixaban oder einem anderen Antikoagulans begonnen werden.1

Weitere Informationen zur Behandlung und Rezidivprophylaxe von TVT und LE mit ELIQUIS® finden Sie im Infomaterial „ELIQUIS® bei VTE - Dosierung“, das Sie in unserer Bibliothek für Fachkreise anschauen und herunterladen können.

Prophylaxe venöser Thromboembolien

Bei der Prophylaxe venöser Thromboembolien nach elektiven Hüft- oder Kniegelenksersatzoperationen beträgt die Standarddosierung 2,5 mg 2x täglich.1

Beachten Sie hierzu auch die indikationsübergreifenden Anwendungsempfehlungen im Infocenterbereich „Indikationen“.

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2. Wann ist die Standarddosierung zu ändern?

Schlaganfallprophylaxe bei nicht-valvulärem Vorhofflimmern*

Die Standarddosierung von 5 mg 2x täglich ist bei Patient:innen mit nicht-valvulärem Vorhofflimmern* (nvVHF) und mindestens 2 der ABC-Kriterien auf 2,5 mg 2x täglich zu reduzieren (s. Abb.). Ebenso sollten Patient:innen mit schwerer Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance 15–29 ml/min) die reduzierte Dosierung von 2,5 mg 2x täglich erhalten. Eine Dosisanpassung allein aufgrund des Alters oder des Körpergewichts ist nicht geboten.1

Venöse Thromboembolien

Für die Behandlung von tiefen Venenthrombosen (TVT) und Lungenembolien (LE) bei Erwachsenen sowie für die Prophylaxe von rezidivierenden TVT und LE und für die Prophylaxe von VTE nach elektiven Hüft- oder Kniegelenksoperationen (VTEp) wird keine Dosisreduktion empfohlen.1

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3. Ist eine routinemäßige Gerinnungskontrolle notwendig?

Eine Überwachung der Plasmaspiegel von ELIQUIS® ist generell nicht erforderlich. Dennoch kann die Kenntnis der momentanen ELIQUIS®-Exposition in Ausnahmesituationen hilfreich sein. Beispiele hierfür sind eine vermutete Überdosierung bzw. Akkumulation oder eine Notfalloperation.1

Quantitative Aussagen zur exakten Plasmakonzentration von ELIQUIS® sind mit entsprechendem Kalibrator möglich, jedoch unterscheiden sich die Ergebnisse der einzelnen Test-Kits.1

Die Standardgerinnungsparameter werden dagegen nicht zur Beurteilung der Auswirkungen von ELIQUIS® auf die Funktion des Gerinnungssystems empfohlen. Denn ELIQUIS® hat aufgrund seines Wirkmechanismus (direkte Faktor-Xa-Hemmung) Einfluss auf mehrere Gerinnungsparameter: Die Prothrombinzeit (PT), die International Normalized Ratio (INR) und die aktivierte partielle Thromboplastinzeit (aPTT) verlängern bzw. erhöhen sich. Unter den üblicherweise eingesetzten therapeutischen Dosierungen sind die beobachteten Veränderungen der Gerinnungsparameter zwar gering, aber interindividuell sehr variabel, sodass eine sichere Aussage anhand dieser Standardgerinnungsparameter nicht möglich ist.1, 2

In diesem Video  aus unserer Mediathek für Fachkreise erklärt Prof. Dr. Carl-Erik Dempfle, in welchen Fällen ein Gerinnungsmonitoring sinnvoll sein kann.

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4. Was ist im Falle einer Überdosierung von ELIQUIS®zu beachten?

Wird ELIQUIS® überdosiert, z. B. durch eine versehentliche Mehreinnahme oder eine Arzneimittelinteraktion mit erhöhter Plasmakonzentration von ELIQUIS®, kann dies prinzipiell das Blutungsrisiko erhöhen.

Als erster Schritt im Management ist daher nach den Empfehlungen der European Heart Rhythm Association (EHRA) zum praktischen Vorgehen bei verschiedenen Szenarien in der Behandlung mit nicht-Vitamin-K-abhängigen oralen Antikoagulanzien (NOAC) die Unterscheidung wichtig, ob die Überdosierung mit einer Blutungskomplikation assoziiert ist oder nicht.3

Im Falle von Blutungskomplikationen muss die Behandlung abgebrochen und die Ursache der Blutung bestimmt werden. Die Einleitung einer geeigneten Therapie, z. B. chirurgische Blutstillung, Transfusion von gefrorenem Frischplasma oder ein Arzneimittel zur Aufhebung der Wirkung von Faktor-Xa-Hemmern, ist in Erwägung zu ziehen [siehe Frage 5].1

Auch die Gabe von proagulatorischen Gerinnungsfaktoren kann in Betracht gezogen werden, wenn eine sofortige Blutstillung notwendig erscheint. Dabei kann die Verabreichung von Prothrombin-Komplex-Konzentrat (PPSB) oder rekombinantem Faktor VIIa in Erwägung gezogen werden.1  Allerdings liegen keine klinischen Erfahrungen mit der Anwendung von 4-Faktor-PPSB-Produkten zum Stillen von Blutungen bei Personen unter Behandlung mit ELIQUIS® vor.1  Bislang liegen noch keine Erfahrungen mit der Anwendung von rekombinantem Faktor VIIa bei Personen unter Behandlung mit ELIQUIS® vor.1

Bei fehlenden Blutungskomplikationen und kurz zurückliegender Einnahme der Überdosierung (< 2 Stunden) kann die Gabe von Aktivkohle in der Standarddosierung für Erwachsene von 30–50 g sinnvoll sein, solange ELIQUIS® noch nicht vollständig resorbiert wurde.1, 3  So reduzierte Aktivkohle bei gesunden Proband:innen 2 bzw. 6 Stunden nach Einnahme von 20 mg ELIQUIS®die mittlere ELIQUIS®-AUC um 50 % bzw. um 27 %.1

Für Situationen, in denen die Umkehrung der Antikoagulation aufgrund lebensbedrohlicher oder unkontrollierter Blutungen erforderlich ist, steht ein Arzneimittel (Andexanet alfa, Ondexxya®) zur Aufhebung der Wirkung von ELIQUIS® zur Verfügung.1, 4

Besteht lediglich ein Verdacht auf eine Überdosierung, kann der Anti-Faktor-Xa-Aktivitätstest, mit dem sich der Peakspiegel zuverlässig nachweisen lassen, zur Risikoeinschätzung durchgeführt werden.5

Bitte melden Sie jede Überdosierung von ELIQUIS® hier.

Weitere Informationen zum Vorgehen bei Überdosierung finden Sie im „ELIQUIS® Leitfaden für Ärzte“, den Sie in unserer Bibliothek für Fachkreise anschauen und herunterladen können.

5. Welche Empfehlungen gibt es zum Management von nicht-lebensbedrohlichen und lebensbedrohlichen Blutungen?

Grundsätzlich unterscheidet sich das Vorgehen bei nicht-lebensbedrohlichen Blutungen unter nicht-Vitamin-K-abhängigen oralen Antikoagulanzien (NOAC) nicht von dem unter Vitamin-K-Antagonisten (VKA).

Nach Absetzen/Pausieren und Abklärung der letzten Einnahme und der Dosierung von ELIQUIS® sowie möglicher Faktoren, die die Plasmakonzentration beeinflussen könnten (Begleitmedikationen, chronische Nierenerkrankungen) sowie Lokalisation und Ätiologie der Blutung, werden unterstützende Maßnahmen wie mechanische Kompression und/oder chirurgische Blutstillung und Flüssigkeitsaustausch eingeleitet [s. folgende Abb.].3  Sinnvoll kann zudem die Einnahme von Aktivkohle sein.

Bei geringer Aktivität und Schwere der Blutung sowie stabilen Kreislaufverhältnissen genügt in Anbetracht der kurzen Halbwertszeit der NOACs das Absetzen der Substanz oder Pausieren der Einnahme unter klinischer Beobachtung des Patienten / der Patientin.3

Im Falle einer lebensbedrohlichen Blutung kann zusätzlich zu den genannten Maßnahmen eine Transfusion von Frischplasma (FFP) verabreicht werden.1 Auch die Gabe eines Prothrombin-Komplex-Konzentrats (PPSB) sowie von rekombinantem Faktor VIIa (r-FVIIa) kann in Betracht gezogen werden, wenn eine sofortige Blutstillung notwendig erscheint.1  Allerdings liegen keine klinischen Erfahrungen mit der Anwendung von 4-Faktor-PPSB-Produkten zum Stillen von Blutungen bei Personen unter Behandlung mit ELIQUIS® vor.1  Bislang liegen noch keine Erfahrungen mit der Anwendung von r-FVIIa bei Personen unter Behandlung mit ELIQUIS® vor.1

Für Situationen, in denen die Umkehrung der Antikoagulation aufgrund lebensbedrohlicher oder unkontrollierter Blutungen erforderlich ist, steht ein Arzneimittel (Andexanet alfa, Ondexxya) zur Aufhebung der Wirkung von ELIQUIS® zur Verfügung.1, 4

Weitere Informationen zum Vorgehen bei Blutungen finden Sie im „ELIQUIS® Leitfaden für Ärzte“ und der „ELIQUIS® Produktmonographie“, den Sie in unserer Bibliothek für Fachkreise anschauen und herunterladen können.

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6. Wie ist bei Operationen hinsichtlich Unterbrechung und Wiederaufnahme der Behandlung mit ELIQUIS® zu verfahren?

Vor der Durchführung von geplanten Operationen oder invasiven Eingriffen sollte zunächst das Blutungsrisiko beurteilt werden. Je nach Ergebnis sollte ELIQUIS® mind. 48 Stunden vor der Operation (bei mittlerem bis hohem Blutungsrisiko) bzw. 24 Stunden vorher (bei niedrigem Blutungsrisiko) abgesetzt werden.1

Detaillierte Informationen zum Thema Perioperatives Management finden Sie im Infomaterial „ELIQUIS® Perioperatives Management“, das Sie in unserer Bibliothek für Fachkreise anschauen und herunterladen können. In der Mediathek steht außerdem ein Video für Sie bereit. 

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7. Kann die ELIQUIS®-Tablette zerkleinert werden?

ELIQUIS®-Tabletten können zerstoßen und in Wasser, 5 % Glucose in Wasser oder Apfelsaft gelöst oder mit Apfelsaft gemischt und sofort aufgenommen werden. Alternativ können die ELIQUIS®-Tabletten auch zerstoßen und in 60 ml Wasser oder 5 % Glucose in Wasser gelöst und sofort über eine Magensonde verabreicht werden. Zerstoßene ELIQUIS®-Tabletten sind in Wasser, 5 % Glucose in Wasser, Apfelsaft und Apfelmus bis zu 4 Stunden stabil.1

Weitere Informationen zu Mörserbarkeit und Sondengängigkeit finden Sie im „ELIQUIS® Leitfaden für Ärzte“, den Sie in unserer Bibliothek für Fachkreise anschauen und herunterladen können.

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8. Was ist bei der gleichzeitigen Einnahme von ELIQUIS®, Plättchenhemmern und NSAR zu beachten?

Die gleichzeitige Anwendung des Faktor-Xa-Inhibitors mit einem Thrombozytenaggregationshemmer oder nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR, einschließlich Acetylsalicylsäure) sollte nur unter Vorsicht erfolgen. Nach einem chirurgischen Eingriff wird die Anwendung anderer Thrombozytenaggregationshemmer gleichzeitig mit Apixaban nicht empfohlen.

Detaillierte Informationen zum Thema Wechselwirkungen finden Sie im „ELIQUIS® Leitfaden für Ärzte, den Sie in unserer Bibliothek für Fachkreise anschauen und herunterladen können und im Infocenterbereich „Indikationen“.

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9. Welche Bedeutung hat eine eingeschränkte Nierenfunktion für die Antikoagulation mit ELIQUIS®?

In Studien zur Pharmakokinetik und Pharmakodynamik von ELIQUIS® fand sich ein Zusammenhang zwischen der Nierenfunktion und den gemessenen pharmakokinetischen und pharmakodynamischen Größen.1, 6–7  Dabei hat der Grad der Nierenfunktionsstörung zwar einen generellen Einfluss auf das Thromboembolie- und Blutungsrisiko, die Wirksamkeit und das Sicherheitsprofil bleiben jedoch bei der Behandlung mit ELIQUIS® erhalten. Im Einzelnen fand sich kein Einfluss der Nierenfunktionsstörung auf die Maximalkonzentration von ELIQUIS®.

Messungen der Kreatinin-Clearance ergaben aber eine Korrelation zwischen der Abnahme der Nierenfunktion und der Zunahme der ELIQUIS®-Exposition: Im Vergleich zu Personen mit normaler Kreatinin-Clearance fand sich bei Personen mit leichter Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance 51–80 ml/min) eine um 16 % erhöhte Plasmakonzentration von ELIQUIS®. Bei Patient:innen mit mäßiger Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance 30–50 ml/min) war sie um 29 % erhöht, bei Patient:innen mit schwerer Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance 15–29 ml/min) um 44 %. Eine beeinträchtigte Nierenfunktion hatte aber keine messbare Auswirkung auf das Verhältnis zwischen Plasmakonzentration und Anti-Faktor-Xa-Aktivität von ELIQUIS®.

Schlaganfallprophylaxe bei nicht-valvulärem Vorhofflimmern*

Aufgrund dieser Befunde wird empfohlen, ELIQUIS® bei Patient:innen mit nicht-valvulärem Vorhofflimmern* (nvVHF) und geringer oder mäßiger Nierenfunktionsstörung in der Standarddosierung von 5 mg 2x täglich anzuwenden.1

Gemäß Fachinformation deuten die klinischen Daten zu Patient:innen mit nvVHF* mit schwerer Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance 15–29 ml/min) darauf hin, dass die Plasmakonzentrationen von ELIQUIS® bei dieser Patient:innenpopulation erhöht sind. Daher sollte ELIQUIS® bei diesen Patient:innen nur mit Vorsicht gegeben werden. Das heißt, sofern sich aus anderen Risiken keine Kontraindikation ergibt, sollte ELIQUIS® hier in der niedrigeren Dosis von 2,5 mg 2x täglich eingesetzt werden.1

Risikopatient:innen mit nvVHF*, die mind. zwei der folgenden Kriterien erfüllen, sollten ELIQUIS® in der niedrigeren Dosis von 2,5 mg 2x täglich erhalten: Alter ≥ 80 Jahre, Körpergewicht ≤ 60 kg, Serumkreatinin ≥ 1,5 mg/dl (133 μmol/l).1

Weitere Informationen zum Thema Nierenfunktionsstörung finden Sie im Infomaterial „ELIQUIS® bei nvVHF – Schlaganfallprophylaxe bei Patienten mit unterschiedlichen Nierenfunktionen“, den Sie in unserer Bibliothek für Fachkreise anschauen und herunterladen können und im Infocenterbereich „Indikationen“.

Behandlung und Rezidivprophylaxe venöser Thromboembolien

Für die Behandlung von tiefen Venenthrombosen (TVT) und Lungenembolien (LE) bei Erwachsenen sowie für die Prophylaxe von rezidivierenden TVT und LE und für die Prophylaxe von venösen Thromboembolien (VTE) nach elektiven Hüft- oder Kniegelenksoperationen (VTEp) wird keine Dosisreduktion empfohlen. Bei Patient:innen mit einer Kreatinin-Clearance von 15–29 ml/min ist ELIQUIS® nur mit entsprechender Vorsicht einzusetzen.1

In diesem Video aus unserer Mediathek spricht Prof. Dr. Rupert Bauersachs über die Behandlung von VTE-Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion.

Indikationsübergreifend

Für alle Indikationen gilt, dass ELIQUIS® für Patient:innen mit einer Kreatinin-Clearance < 15 ml/min oder für dialysepflichtige Patient:innen nicht empfohlen wird, da hierzu keine klinischen Erfahrungen vorliegen.1

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* mit einem oder mehreren Risikofaktoren wie Schlaganfall oder transitorischer ischämischer Attacke (TIA) in der Anamnese, Alter ≥ 75 Jahren, Hypertonie, Diabetes mellitus, symptomatische Herzinsuffizienz (NYHA Klasse ≥ II)

Referenzen

  1. ELIQUIS® Fachinformation, aktueller Stand.
  2. Frost C, Nepal S, Wang J, et al. Safety, pharmacokinetics and pharmacodynamics of multiple oral doses of apixaban, a factor Xa inhibitor, in healthy subjects. Br J Clin Pharmacol. 2013;76(5):776–786.
  3. a. b. c. d. Steffel J, Collins R, Antz M, et al. 2021 European Heart Rhythm Association practical guide on the use of non-vitamin K antagonist oral anticoagulants in patients with atrial. Europace. 2021;23(10):1612–1676.
  4. a. b. Fachinformation Ondexxya 200 mg Pulver zur Herstellung einer Infusionslösung, aktueller Stand.
  5. Steiner T, Böhm M, Dichgans M, et al. Handlungsempfehlungen zum Notfallmanagement bei Therapie mit den direkten oralen Antikoagulantien Apixaban, Dabigatran und Rivaroxaban [Internet]. Letzter Zugriff am 13.09.2022. Abrufbar unter: aerzteblatt.de/down.asp?id=9766.
  6. Agnelli G, Buller HR, Cohen A, et al. Oral apixaban for the treatment of acute venous thromboembolism. N Engl J Med. 2013;369:799–808.
  7. Agnelli G, Buller HR, Cohen A, et al. Apixaban for extended treatment of venous thromboembolism. N Engl J Med. 2013;368:699–708.