Die Kombination aus Dienogest und Estradiolvalerat hat sich schon länger als zuverlässige und sichere Form der hormonellen Empfängnisverhütung bewährt. Mit dem Patentablauf und dem Markteintritt preisattraktiver Generika in der Indikation Kontrazeption dürfte sie noch beliebter werden.
Der Verhütungsring ist ein sicheres und niedrig dosiertes hormonales Verhütungsmittel. Er ist einfach zu handhaben und reduziert durch seine 3-wöchige Lage das Risiko für Anwendungsfehler. Auch für junge Frauen ist der Vaginalring als Einstieg geeignet.
Internet und Social Media werden als Ratgeber immer wichtiger – auch in Sachen Verhütung. Gerade deshalb kommt Frauenärztinnen und Frauenärzten eine wichtige Rolle als Korrektiv zu.
Nach Erscheinen der internationalen Leitlinien zum polyzystischen Ovarsyndrom (PCOS) im Jahr 2023 stehen nun erstmals auch nationale Empfehlungen auf S2k-Niveau zur Verfügung<sup>1</sup>.
Im genitourinären Syndrom der Menopause werden vaginale, urologische und sexuelle Symptome zusammengefasst. Die therapeutischen Optionen umfassen die vaginale Hydratisierung und Ansäuerung sowie die lokale Estrogenisierung. Beide können auch kombiniert werden, wie im hier vorgestellten Fall.
Stillen schützt bekanntlich nicht sicher vor einer erneuten Schwangerschaft, die „Stillpille“ mit Desogestrel schon – eine rechtzeitige Aufklärung in der gynäkologischen Praxis vorausgesetzt.
Eine aktuelle Anwenderinnen-Befragung zur östrogenfreien Kontrazeption mit Desogestrel Aristo<sup>®</sup> spricht für sich: Rund 90 % der Befragten gaben an, (sehr) zufrieden mit dieser zu sein.
Noch immer findet sich in Beipackzetteln und Fachinformationen hormoneller Kontrazeptiva ein Warnhinweis auf ein mögliches Suizidrisiko. Ein kausaler Zusammenhang ist jedoch bis heute nichtnachgewiesen. Rückblick auf eine langjährige Debatte.
Unter den Gestagenen nimmt Dienogest in der deutschen Leitlinie „Diagnostik und Therapie der Endometriose“ eine besondere Stellung ein: Es wird als einziges hormonelles Arzneimittel zur Erstlinientherapie empfohlen.
Vor allem in den Wechseljahren leiden viele Frauen unter einer trockenen Vaginalschleimhaut. Doch nicht wenige scheuen vor hormonbasierten Therapien zurück. Für sie gibt es jetzt eine wirksame Alternative auf natürlicher Basis.