Der 28. Juli 2021 ist Welt-Hepatitis-Tag. Das diesjährige Motto "Hepatitis kann nicht warten!" ist eine eindringliche Forderung an die Politik, engagierter zu handeln. Die weltweiten Strategien zur Eliminierung von Virushepatitis wurden bisher nur eingeschränkt umgesetzt.
Alle 30 Sekunden stirbt ein Mensch an einer durch Hepatitis bedingten Krankheit. Um Hepatitis bis 2030 weitgehend einzudämmen, müssten Diagnose und Behandlung verbessert werden, betont die WHO zum Welt-Hepatitis-Tag am 28. Juli.
Am 7. April ist Weltgesundheitstag. Die Deutsche Leberstiftung macht darum auf das vermeidbare Gesundheitsproblem nicht-alkoholische Fettleber bei Kindern und Erwachsenen hin. Denn dadurch können weitere schwere Lebererkrankungen und sogar Leberzellkrebs entstehen.
Ein Freiburger Forschungsteam konnte in Zusammenarbeit mit Berliner Forschenden molekulare Narben in Immunzellen nach einer erfolgreich therapierten Hepatitis-C-Infektion nachweisen.
Eine Infektion mit Hepatitis-B- oder -C-Viren (HBV/HCV) verläuft oft lange Zeit symptomlos und bleibt von vielen Betroffenen über Jahre unerkannt. Die WHO möchte HBV und HCV bis 2030 eliminieren. Um die Zahl der nicht erkannten Hepatitis-Infektionen in Deutschland zu senken, hat der Gemeinsame Bundesausschuss beschlossen, ein Screening auf beide Virentypen in den Gesundheits-Check-up aufzunehmen.
Zwei Jahre nach dem Bekanntwerden eines Hepatitisskandals am Krankenhaus im schwäbischen Donauwörth haben zahlreiche Patientinnen und Patienten Schmerzensgeld erhalten. Von den rund 60 Betroffenen haben mittlerweile 50 Ansprüche angemeldet.
Ein Tübinger Forschungsteam hat in mehreren kommerziellen Schweinefleischprodukten Hepatitis-E-Viren (HEV) nachgewiesen. Das Ergebnis der Studie zeige, dass mehr als zehn Prozent aller getesteten Proben damit kontaminiert seien.
Hepatitis E stellt weltweit eine große gesundheitliche Herausforderung dar, die noch immer schwer kontrolliert werden kann. So stößt beispielsweise die Prävention bei der Desinfektion an ihre Grenzen.
In Deutschland gibt es nach Ansicht des Leipziger Mediziners Thomas Berg zu viele Neuinfektionen mit Hepatitis. Der Professor des Leipziger Universitätsklinikums beklagt einen fehlenden Plan zur kompletten Eliminierung der Viruserkrankung.
Deutschland ist ein Niedrig-Prävalenz-Gebiet für Virushepatitiden B, C und D. In bestimmten Subpopulationen jedoch treten die Viren häufiger auf. Wie weit ist also die Hepatitiseradikation bei uns?
Der Hepatitisskandal in einer Klinik in Nordschwaben ist längst noch nicht komplett aufgearbeitet. Ein Narkosearzt soll mehr als 40 Patientinnen und Patienten mit Hepatitis C angesteckt haben. Vieles ist noch unklar.
Seit einigen Jahren ist – auch in Deutschland – ein Anstieg sexuell übertragbarer Krankheiten zu verzeichnen. Zu diesen Erkrankungen zählen auch Infektionen mit einem Hepatitis-Virus. Die Deutsche Leberstiftung informiert anlässlich des Welttages über Sex als Infektionsrisiko für Hepatitis.
HIV/AIDS und Hepatitiden eindämmen: Forschungsteilprojekt der Frankfurt UAS untersuchte Ansätze zur Schadensminimierung bei Gefangenen in Europa.
Eine aktuelle Studie eines internationalen Forscherteams eröffnet neue Möglichkeiten zur Erforschung der Pathogenese der Hepatitis-B-Viren. Grundlage dafür ist ein neu entdecktes, ungewöhnliches HB-Virus bei Mäusen.