Unter dem Motto "Hepatitis: Findet die fehlenden Millionen!" findet am 28. Juli 2019 der Welt-Hepatitis-Tag der WHO statt. Die Deutsche Leberstiftung informiert aus diesem Anlass über die Möglichkeit und die Voraussetzungen einer Elimination der Virushepatitis in Deutschland.
Jede zweite in der EU gemeldete Hepatitis-B-Infektion ist mittlerweile eine chronische Infektion. Damit setzt sich offensichtlich der 2008 zu beobachtende Aufwärtstrend bei den Fallzahlen fort.
Das Hepatitis-E-Virus ist die Hauptursache für virusverursachte akute Leberentzündungen. Rund 70.000 Menschen sterben jedes Jahr daran. Nun ist es einem deutschen Forscherteam gelungen, eine besonders vermehrungsfreudige Variante auszumachen.
Die Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft mahnt derzeit zur Vorsicht beim Einsatz von antiviral wirksamen Medikamenten zur Behandlung einer Hepatitis C bei Diabetes mellitus. Es bestehe ein erhöhtes Risiko für Hypoglykämien.
Hepatitis B und Hepatitis C werden vor allem über das Blut übertragen und können die Leber irreversibel schädigen. Diskutiert wird, ob ein regelmäßiges Screening der Allgemeinbevölkerung oder einzelner Risikogruppen diese Erkrankungen eindämmen könnte. Ein Screening kann aber auch Nachteile haben, etwa Ängste auslösen.
Ein Narkosearzt infiziert bei Operationen reihenweise Patienten. Vor einer Woche wurden die ersten Hepatitis-C-Fälle in Donauwörth bekannt. Nun gibt es schon zwölf Fälle. Ein Ende ist nicht in Sicht.
Eine südkoreanische Forschungsgruppe hat überzeugende Hinweise darauf gefunden, dass veränderte regulatorische T-Zellen die Ursache von seltenen, aber dann oft fulminanten Leberschäden bei akuter Hepatitis A sind.
Die Zahl der diagnostizierten Leberentzündungen durch Hepatitis-E-Viren haben in Sachsen-Anhalt deutlich zugenommen. Im vergangenen Jahr wurden 193 Fälle gemeldet - 100 mehr als 2016.
Erkrankungen an Leberkrebs nehmen zu. Massimo Giuseppe Colombo, Universität von Mailand, stellte bei der 25. CROI am 7. März 2018 in Boston epidemiologische Daten und therapeutische Möglichkeiten vor.
Wissenschaftler haben die Unterschiede regionaler Hepatitis-E-Typen untersucht, um Behandlungsansätze gegen diese für Schwangere hochgefährliche Variante zu erforschen. Dazu haben sie zunächst ein Zellmodell entwickelt, mit dem sie Wirkstoffe auf ihre Eignung als Hepatitis-E-Medikament testen können.