Nach den Daten einer über 30 Jahre laufenden Beobachtungsstudie kann ausreichend Sport im jungen Erwachsenenalter das Risiko für Bluthochdruck im späteren Leben effektiv senken. Dafür ist jedoch doppelt soviel Bewegung notwendig als von der WHO empfohlen.
Ist die Diagnose eines Typ-2-Diabetes noch nicht zu lange her, lässt sich das Rad noch einmal zurückdrehen, wie in der DiRECT-Studie gezeigt werden konnte. Dies gilt für den Glukosestoffwechsel und den Hypertonus.
Ein hoher Alkoholkonsum gilt als etablierter Risikofaktor für eine Hypertonie. Bei Menschen mit Typ-2-Diabetes könnte aber bereits ein mäßig erhöhter Konsum mit erhöhten Blutdruckwerten einhergehen, wie eine Auswertung der ACCORD-Studie mit etwa 10.000 Teilnehmenden gezeigt hat.
Menschen mit salzsensitivem Bluthochdruck sprechen nicht auf herkömmliche Blutdrucksenker an. An der Boston University School of Medicine ist man nun zu neuen Erkenntnissen im komplexen Zusammenspiel zwischen dem sympathischen Nervensystem und den Nieren gelangt.
Die Internationale Gesellschaft für Bluthochdruck hat die "2020 ISH Global Hypertension Practice Guidelines" veröffentlicht. Ziel dieser Praxisleitlinien ist, die Krankheitslast von Bluthochdruck weltweit zu senken.
Zwischen 2009 und 2018 ist die Zahl der gesetzlich versicherten Patientinnen und Patienten in Deutschland mit diagnostizierter Hypertonie von fast 17 Millionen auf gut 19 Millionen stark angestiegen.
Die Prävalenz der Hypertonie bei Kindern und Jugendlichen ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Derzeit gelten Schätzungen zufolge etwa 4% der Heranwachsenden als Hypertoniker. Übergewicht und Adipositas sind dafür die häufigsten Risikofaktoren.
Bluthochdruck trifft nicht nur Erwachsene, auch immer mehr Kinder leiden darunter. Meist ist Übergewicht die Ursache. Die Deutsche Hochdruckliga rät Eltern, Bluthochdruck frühzeitig entgegenzuwirken und mit der ganzen Familie einen gesunden Lebensstil zu pflegen.
Aktuelle Forschungsergebnisse erkennen einen bedeutsamen Zusammenhang zwischen der menschlichen Grundeinstellung und der Schlafqualität.
Das Gesundheitswesen in Ländern mit niedrigen und mittleren Einkommen ist nur unzureichend auf die zunehmende Zahl von Bluthochdruck-Erkrankungen vorbereitet. Mehr als zwei Drittel aller betroffenen Menschen sind ohne Behandlung.
Ein aktueller Forschungsansatz befasste sich genauer mit dem atrialen natriuretischen Peptid (ANP). Die ForscherInnen stellten dabei fest, dass das vom Herzmuskel abgesonderte Hormon neue Wege in der Behandlung von Bluthochdruck eröffnen könnte.
Übergewicht führt zu Bluthochdruck und kann nachfolgend Herz-Kreislauf-Erkrankungen begünstigen. Dieser Zusammenhang ist lange bekannt. Eine Studie zeigt, dass das Problem schon früh beginnt.
Ausdauersport und Stressbewältigung sind wichtige Bausteine zur Senkung des Blutdrucks. Tipps für Bluthochdruck-PatientInnen zum Welt-Hypertonie-Tag
Schon bei jungen, unauffälligen Menschen scheint ein Blutdruck größer 120/80 mmHg zu einer Abnahme der grauen Hirnsubstanz zu führen. Brauchen wir also bald alle eine hypertensive Frühtherapie?