"Der Klimawandel ist die größte Bedrohung für unsere Gesundheit im 21. Jahrhundert, ein medizinischer Notfall für die Erde – wir müssen schnellstens handeln" – darin waren sich alle Expertinnen und Experten der Pressekonferenz zu den Folgen des Klimawandels für die Gesundheit während des World Health Summit einig.
Weniger fliegen und Auto fahren, mehr Rad und Bahn: Immer mehr Menschen möchten was gegen die Klimaerwärmung tun. Doch es gibt psychologische Hürden.
Das West-Nil-Virus ist seit 2018 bei Tieren in mehreren Bundesländern nachgewiesen worden. Dass Stechmücken dafür sorgen, dass auch Menschen erkranken, galt als Frage der Zeit. Nun ist der erste Fall dokumentiert.
Der Klimawandel sorgt nicht nur für einen steigenden Meeresspiegel und mehr Dürren - er gefährdet auch die Gesundheit. Vor allem das Herz-Kreislauf-System wird von zunehmender Hitze gestresst. ExpertInnen sehen das Gesundheitssystem vor einer großen Herausforderung.
Im ostafrikanischen Burundi hat es seit Beginn des Jahres laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) fast sechs Millionen Fälle von Malaria gegeben - bei einer Bevölkerung von rund elf Millionen Menschen.
Luftschadstoffe wie Stickstoffoxide und Feinstaub gelten als besonders gesundheitsschädlich. Vielen Menschen ist besonders Stickstoffoxid als Verursacher von Entzündungsprozessen bekannt, die mit einer Zunahme von Herz-Kreislauf-Erkrankungen einhergehen.
Die Folgen der Klimakrise treffen in Deutschland besonders ärmere Menschen. Es geht vor allem um ihre Gesundheit. Hat die Politik das ausreichend im Blick?
Die Zahl der Badeverbote für deutsche Gewässer wegen Blaualgen ist im Jahr 2018 auf einen Negativ-Rekord gestiegen. Im vergangenen Hitzesommer wurden deshalb 47 Verbote gemeldet, wie aus einer Antwort des Bundesumweltministeriums auf eine Anfrage der Grünen hervorgeht.
Er führt zu Überschwemmungen, Dürren, Unwettern - bringt der Klimawandel den Deutschen jetzt auch noch mehr Hautkrebserkrankungen? Die Antwort auf diese Frage fällt unterschiedlich aus.
Im Technik- und Gesundheitsbereich mangelt es an Fachkräften. Dagegen wollen die bayerischen Unis und Hochschulen ankämpfen - und erweitern ihr Angebot.
Mögliche Folgen der Klimaerwärmung für die Gesundheit sind das Forschungsfeld einer neuen Professorin an der Berliner Charité. Die erste Professur bundesweit zu den Themen Klimawandel und Gesundheit wird mit der Medizinerin und Epidemiologin Sabine Gabrysch besetzt.
Der globale Klimawandel hat schon heute gravierende Folgen für die Gesundheit der Weltbevölkerung. Zu diesem Ergebnis kommt eine Kommission für Gesundheit und Klimaschutz des Fachblatts Lancet.