Vor 135 Jahren entdeckte der Mediziner Robert Koch den Tuberkelbazillus. Danach wurde der Kampf gegen die "Schwindsucht" einfacher. Zu Beginn des neuen Jahrtausends geriet die Krankheit in Deutschland fast in Vergessenheit - nun steigen die Zahlen wieder.
Es ist ein merkwürdiger Gegensatz: Menschen mit Down-Syndrom sind auf Plakaten und bei Kampagnen etwa für mehr Inklusion sehr präsent - dabei gibt es immer weniger von ihnen. Nicht nur in Deutschland.
Seit 2013 feiern die Vereinten Nationen den "International Day of Happiness". In Mannheim hat eine selbst ernannte Glücksministerin dazu eine Brief-Aktion gestartet. In Braunschweig entwickeln Psychologen Glücks-Schulungen speziell für Lehrer.
Im Dezember wurde die Methode in Großbritannien zugelassen, nun wollen Mediziner sie erstmals anwenden: Sie wollen ein Kind mit dem Erbgut von drei Menschen zeugen. Das Verfahren ist nicht unumstritten.
Frauenärzte und -ärztinnen sollten wissen, dass ein normaler Screeningtest einen Schwangerschaftsdiabetes nicht ausschließt und bei klinischen Zeichen auf GDM trotzdem einen kompletten Zuckerbelastungstest durchführen.
Derzeit werden in Deutschland Patienten mit Diabetes von ca. 60.000 Hausärzten und ca. 1.100 Schwerpunktpraxen mit Diabetologen ambulant betreut; der Bedarf für eine Schwerpunktpraxis liegt bei mindestens einer Praxis pro 50.000 - 100.000 Einwohnern deutlich höher und nimmt bei steigender Prävalenz des Diabetes zu.
Arzneistoffe wie Ibuprofen und Diclofenac sind als Schmerzmittel beliebt. Dass die Einnahme unter bestimmten Bedingungen das Herz-Kreislauf-System beeinträchtigen kann, sei vielen Menschen nicht ausreichend klar, warnen Forscher.
Brustkrebs ist eine der häufigsten Krebserkrankungen bei Frauen. Deshalb wurde vor rund zehn Jahren ein Früherkennungssystem eingerichtet - von den zwischenzeitlichen Vorzeigezahlen entfernt sich Sachsen-Anhalt allerdings.
Mit einer Prävalenz von etwa 16 Fällen pro einer Million Einwohner ist die PNH eine seltene Erkrankung. Der Antikörper Eculizumab eröffnet neue Therapieoptionen.
Widersprüchliche Resultate von Studien zeigen jedoch keine Wirkung auf Gedächtnisschwäche sowie Herz/Kreislauf-Effekte.
Das Ergebnis der letzten Cochrane-Analyse: weibliche Hormongabe in den ersten Jahren nach dem Wechsel senkt die Gesamtsterblichkeit um 30%. Des weiteren wird dadurch das Auftreten einer koronaren Herzkrankheit um etwa die Hälfte reduziert.
Umweltverbände laufen gegen den Unkrautvernichter Glyphosat Sturm. Sie halten das Gift für krebserregend und fordern ein EU-weites Verbot. Ein wichtiges neues Gutachten kommt zu einem anderen Schluss.
Die Klage einer jungen Medizinerin brachte ihr den Doktortitel nicht zurück: Das Verwaltungsgericht hat die Entscheidung der Uni Münster bestätigt, der Absolventin wegen Plagiaten in ihrer Doktorarbeit den Titel zu entziehen.
Zahl der Menschen in Deutschland, die schlecht ein- oder durchschlafen können, nimmt nach einer Untersuchung der DAK-Gesundheit zu.