• Immunisierung mit Hexavac-Impfstoff

    Im Sommer 2005 wurde ein Säugling 2x mit Hexavac-Impfstoff geimpft. Dann wurde Hexavac vom Markt genommen, da eine ausreichende Immunisierung gegen Hepatitis B nicht garantiert werden konnte. Die Impfung wurde mit Infanrix-Hexa fortgesetzt. Wie ist nun weiter zu verfahren? Einmalige Hepatitis-B-Boosterung nach 5 Jahren?

  • Massiver Anstieg von Methylphenidatverordnungen

    Wie ist zu erklären, dass die Verordnung von Methylphenidat (z.B. Ritalin) von 400.000 EDT (Tagesdosen) im Jahre 1996 auf 36.000.000 im Jahre 2005 angesteigen ist?

  • Behandlung des Räusperns bei Kindern

    Als Ursache des chronischen Räusperns wird ein geringer Gastroösophageale Reflux angegeben. Welche konservativen Behandlungsmöglichkeiten neben den Protonenpumpenhemmer bestehen, besonders bei Kindern?

  • Nagelmykose

    Ich sehe häufig Nagelmykosen. Wenn eine Therapieindikation besteht, welches Vorgehen hat sich bewährt? 1. kranken Teil abschleifen lassen, dann Clotrimazol-Salbe 2. okklusive Lacke 3. Antimykotika nur nach mikroskopischer Bestimmung 4. Keratolytika Ich möchte als Hausarzt eine einfache und kostengünstige Therapie. Ich lehne eine systematische Therapie wegen NW ab.

  • Gerinnungsdiagnostik - Verlängerung der PTT

    Wir haben immer wieder das Problem, dass wir bei Patienten eine PTT messen, die knapp über der Norm liegt. Immer wieder führt dies zu Schwierigkeiten im Rahmen von OP-Vorbereitungen und zieht dann auch noch eine weitere Diagnostik nach sich, die dann keinen Anhalt auf eine Gerinnnungsstörung gibt. Am ehesten handelt es sich hier wohl um ein präanalytisches Problem. Mich würde interessieren, wie oft dies auch in anderen Laboratorien vorkommt und wie dann die Rationale des weiteren Vorgehens ist.

  • Wie wichtig ist die Erhebung biometrischer Daten in der Praxis?

    Bei 200 nach dem Zufallsprinzip ausgewählten Patienten von denen die Hälfte Diabetiker waren wurden die Messdaten von Größe und Gewicht mit den Angaben der Probanten im Selbstauskunftsbogen verglichen.

    Dabei zeigte sich, dass nur 9% ihr Gewicht und 1% ihre Körpergröße richtig angegeben

    hatten, in keinem Fall waren beide Angaben übereinstimmend mit den gemessenen Daten. Den Taillenumfang konnten nur 2% der Untersuchten angeben, hier waren die Angaben korrekt.

    Bei der Körpergröße ergaben sich Abweichungen bis 12 cm, im Durchschnitt gaben die

    Probanten ihre Körpergröße um 2 cm höher an als der Messung entsprach, nur in 1% der Fälle wurde die Körpergröße unterschätzt. Die am weitesten abweichenden Angaben stammten von Migranten und adipösen Diabetikern.

    Das Körpergewicht wurde im Durchschnitt um 3,5 kg niedriger angegeben als beim Wiegen in der Praxis ohne Kleidung ermittelt wurde. Die Abweichungen schwankten zwischen minus 2 und plus 15 kg.

    Auch hier waren die Fehleinschätzungen umso ausgeprägter je höher der Body Maß-Index war, unabhängig vom Vorhandensein eines Diabetes. Migranten gaben zu 100% ihr Gewicht falsch an.

    Da der Grad einer Adipositas bekanntlich vom BMI abhängt und Fehlangaben von Größe

    und Gewicht den BMI multiplikativ verfälschen, muss daraus gefolgert werden, dass man sich niemals auf die biometrischen Daten von Patienten nach ihren mündlichen Angaben verlassen kann, sondern (was in der Gutachtenmedizin Pflicht ist) die Ermittlung von Körpergröße und Gewicht ein essentieller Bestandteil einer medizinischen Untersuchung ist.

    Auch die Ermittlung des Taillenumfangs zählt hierzu, weil dieser in Zusammenschau mit dem BMI maßgebliche Aussagen über das cardiovaskuläre Risiko erlaubt.

    Welche Erfahrungen haben Sie gemacht? Wie erheben Sie biometrische Daten im Alltag?

  • Borrelien im Zeckendarm

    Gibt es eine physiologische Erklärung, warum die Zecke, durch die Borrelien in ihrem Darmorgan, nicht selbst infiziert wird? Bestehen Eigenschutzmechanismen? Wenn ja, welche?

  • Paracetamol-Kumulation

    Gibt es bei Paracetamol eine "Lebens-Höchstdosis", wie einige Schmerztherapeuten behaupten, oder ist das Unfug? Angeblich sollen 500g so eine Grenze darstellen!

  • Insektenstiche

    Häufig kommen Kinder mit verschiedenen Insektenstichreaktionen. Wo kann ich Fotos mit spezifischen Insektenstichreaktionen abrufen?

  • Schwere Zwangsneurose

    Was ist das Behandlungskonzept für eine schwere Zwangsneurose? Denn durch wechselnde Zwangsgedanken mit Zwangshandlungen ist der Patient z. Zt. nicht arbeitsfähig. Sollte man hier medikamentös oder therapeutisch behandeln?

  • Fragen zur Therapie der Hyperhomocysteinämie

    Macht die Therapie mit Vitamin B6, B12, B2 Sinn oder nicht? Insbesondere bei "PEX"- Patienten, ( = Pseudoexfoliations Syndrom der Augenlinsen) die oft sehr hohe Spiegel haben. Was bewirkt diese Therapie am Auge?

  • Impfen nach antibiotikatherapiertem Infekt

    Wie lange sollte nach einem Infekt, der mit Antibiotika therapiert wurde, nach Absetzen des Antibiotikums gewartet werden, bis geimpft werden kann? Wie verhält es sich bei Lebendimpftstoffen? Wie bei Totimpfstoffen?

  • Borreliose / Erythema chronicum migrans

    In wieweit haben Laboruntersuchungen einen Wert bei der Behandlung von Erythema chronicum migrans? Ist eine Antibiose ein Muss bei Erythema chronicum migrans? Kann man bei Erythema .c.m. abwarten?

  • Behandlung eines kleinen Nierenzellkarzinoms

    Kleines Nierenzellkarzinom von 1,6 cm Größe am Oberpol. Welche Therapie? OP? RITA? Kryotherapie? Wait and see?

  • Identifikationsfreude mit seiner Arbeit

    Aus welchem Grund ist es ein typisch deutsches Phänomen, dass die Arbeitsfreude bestimmter Berufgruppen auf Null zurückgeht ?(Lehrer, Polizei, Ärzte). Auf der ganzen Welt gibt es diese Erscheinung nicht. Es geht weniger um Geld, als um Identifikationsfreude mit seiner Arbeit. Passt die Unterschrift "Menschenverachtung in praktischer Anwendung"?

  • Hämorrhoidalleiden

    Das Hämorrhoidalleiden stellt nahezu eine "Volkskrankheit" dar. Welche konservativen und operativen Behandlungsformen stehen zur Verfügung und ermöglichen so eine stadiengerechte und schonende Versorgung dieses Krankheits- und Beschwerdebildes?

  • Psychosen und Thyreoiditis

    Warum sind Patienten mit Autoimmun-Thyreoiditis fast ausnahmslos psychisch auffällig?

  • Mit Zustand nach SAB und vp-Shunt Anlage Interkontinentalflüge möglich?

    Eine 40 jährige Akademikerin erlitt im Aug/07 eine SAB durch Aneurysmaruptur der A. communicans ant. Es mußte eine vp-Shuntanlage durchgeführt werden. Die Frau möchte im Jan/08 nach Venezuela fliegen. Welche Vorsichtsmaßnahmen sind notwendig( z.B. cCt unmittelbar vor dem Flug). Was ist bei Cephalgien während des Fluges zu tun? Wie lange muß generell ein vp Shunt liegen?

  • Sun Downing

    Es handelt sich momentan weniger um einen Beitrag, als um eine Anfrage: Ich betreue als Nervenarzt viele Demenzkranke, von denen einige die charakterische Symptomatik aufweisen, nur am Nachmittag, oft ab 15 Uhr, sehr unruhig zu werden Diese Phänomen kenne ich als Sun Downing und habe zwar Erklärungen dafür (Angst durch abnehmend Tageshelligkeit, Nahlassen von Aktivitäten in den Wohnbereichen der Heime) aber keine Interventionsmöglichkeiten. Hat jemand andere Ideen zur Erklärung und vor allem Vorschläge zur Therapie?

  • Gehaltene Aufnahmen bei OSG Distorsion - noch sinnvoll?

    Sind die gehaltenen Aufnahmen bei Sprunggelenksdistorsionen noch sinnvoll? Ein Röntgenbild zum Ausschluss knöcherner Beteiligung wird in jedem Fall gemacht.

    Bei uns werden gehaltene Aufnahmen auch noch durchgeführt ...

    Existieren valide Zahlen und Fakten zu diesem Thema?

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