Über die letzten Jahre wurde die diabetologische Expertise in Krankenhäusern vernachlässigt und abgebaut. Stationen wurden geschlossen oder in gastroenterologische Abteilungen transformiert. Das wird mit der Klinikreform nicht besser, so Dr. Iris Dötsch.
Typ-1, Typ-2, LADA, und dann noch ein paar Spezialfälle: So sieht die aktuelle Klassifikation des Diabetes aus. Doch der Komplexität der Erkrankung wird sie wohl kaum gerecht.
Bereits bekannt ist, dass der GLP-1-Rezeptoragonist Semaglutid die kardiovaskulären Outcomes von Diabetikern verbessert. Doch wie sieht es bei Patientinnen und Patienten aus, die den Arzneistoff injizieren, um Gewicht zu verlieren?
Eine nichtalkoholische Fettlebererkrankung ist durch Gewichtsreduktion potenziell reversibel. Dies sollte daher zentrales Therapieziel sein, so eine Empfehlung der "Klug entscheiden"-Initiative der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin.
Mit GLP-1-Rezeptor-Agonisten und SGLT-2-Inhibitoren stehen inzwischen wirksame Alternativen zum altbewährten Metformin zur Verfügung. Braucht es das Biguanid überhaupt noch?
Die Pläne des Gesundheitsministeriums bedrohen die Existenz niedergelassener Diabetologen und gefährden die Versorgung. Dr. Iris Dötsch berichtet über die kritische Lage.
Nicht wenige Menschen in Deutschland müssen einen Lipidsenker einnehmen, in den allermeisten Fällen ist dies ein Statin. Doch berichten einige Betroffene über Nebenwirkungen, die eine Intoleranz nahelegen.
Immer mehr Kinder und Jugendliche sind adipös und bedürfen einer Behandlung. Zumeist besteht diese aus einer Lifestyle-Änderung, doch auch Medikamente können helfen.
Für die Behandlung des Typ-2-Diabetes gibt es unterschiedliche Therapieformen – SGLT2-Inhibitoren und GLP-1-Rezeptoragonisten gehören zu den neueren Vertretern. Welche der Substanzen ist besser?
Die Pharmakotherapie von Diabetes mellitus Typ 1 ist auf dem DDG-Kongress ein viel diskutiertes Thema, Prof. Jochen Seufert von der Universitätsklinik Freiburg erklärt im esanum-Interview den Stand der Diskussion.
Wie kann die Behandlung eines 70-jährigen Patienten mit Typ-2-Diabetes und chronischer Nierenerkrankung optimiert werden, wenn die orale Tripletherapie nicht mehr ausreicht? Welche Therapie bringt für den Patienten mehr Vorteile?
Es muss kein manifester Diabetes sein. Schon leicht erhöhte Glukosespiegel über mehrere Jahre reichen aus, um das Risiko für Magen-Darm-Krebs in die Höhe zu treiben. Das ist das Ergebnis einer Bevölkerungsstudie aus Südkorea.
Körperliche Aktivität sollte eigentlich ganz selbstverständlich zum Management des Diabetes mellitus gehören. Woran hapert es dann noch?
Die Debatte um die Kostenübernahme von Medikamenten zur Behandlung von Übergewicht erreicht eine neue Intensität. Welche Rolle spielen dabei die jüngsten medizinischen Innovationen und wer wird für diese Therapien aufkommen?