SARS-CoV-2 zählt mittlerweile zu den am besten erforschtenPathogenen überhaupt. Doch das Virus wandelt sich stetig,weshalb Vorhersagen über den weiteren Verlauf der Pandemieschwierig sind. Beim DGIMTalk „Lehren aus Corona“ diskutiertenDGIM-Experten über künftige Virusvarianten, Herdenimmunität,Covid-Therapien und Übersterblichkeit.
Herausragende Forschungsarbeiten zeichnet die DGIM mit dem Theodor-Frerichs-Preis und dem Präventionspreis aus. Der nachdem Mitbegründer und ersten Präsidenten der DGIM benannte Theodor-Frerichs-Preis wird für die beste vorgelegte, möglichst klinisch-experimentelle Arbeit auf dem Gebiet der Inneren Medizinverliehen.
Infektionen mit SARS-CoV-2 können sehr unterschiedlich verlaufen – sie reichen von Erkältungssymptomen bis hin zu lebensbedrohlichen Zuständen. Deshalb ist es in der klinischen Versorgung von großer Bedeutung, einen potenziell schweren Verlauf zu einem möglichst frühen Zeitpunkt erkennen zu können, um dann frühzeitig die richtigen therapeutischen Schritte einzuleiten.
Der Internist, Rheumatologe und Immunologe Professor Dr.med. Ulf Müller-Ladner ist neuer Vorstandsvorsitzender der DGIM. Damit tritt er die Nachfolge des Münchener Gastroenterologen Professor Dr. med. Markus M. Lerch an. Müller-Ladner ist Professor für Innere Medizin mit Schwerpunkt Rheumatologie an der Justus-Liebig-Universität Gießen, Campus Kerckhoff Bad Nauheim.
Zwei zur Behandlung von Blutkrebs und Diabetes zugelassene Medikamente könnten in Zukunft auch zur Krankheitsprävention eingesetzt werden. Dies zeigen die Studien von Forschern, die auf dem diesjährigen Internistenkongress von der DGIM und der Deutschen Stiftung Innere Medizin (DSIM) mit dem Präventionspreis ausgezeichnet wurden.
Was gibt es Neues von den Kommissionen und Arbeitsgruppen der DGIM? Welche Projekte stehen im Fokus? Wir möchten in den nächsten Monaten die aktuelle Arbeit der Gremien vorstellen. Heute: Kommission Leitlinien.
In ihrer 140-jährigen Geschichte hat die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin eine Reihe herausragender Persönlichkeiten für ihre Verdienste um die Forschung und Entwicklung der Inneren Medizin mit einer Ehrenmitgliedschaft ausgezeichnet. Im Jahr 2022 sind drei neue hinzugekommen: Dr. Christa Maar, Prof.Dr. med. Michael P. Manns und posthum Prof. Dr. med. Rudolf Schindler.
Die diagnostischen und therapeutischen Weiterentwicklungen in der Onkologie sind rasant und selbst Spezialisten verlieren schnell den Überblick. Hierbei kann die Klugentscheiden-Initiative der DGIM helfen, die sich gegen Über- und Unterversorgung wendet. Die Empfehlungen aus der Onkologie und Hämatologie wollen das Zusammenspiel von Fachärzten, Hausärzten und Patienten stärken.
Allen internationalen Vermittlungsbemühungen zum Trotz gab Russlands Präsident Wladimir Putin am 24. Februar 2022 den Befehl zur Invasion der Ukraine. Die Folge: Tausende tote Soldaten und Zivilsten, Millionen Ukrainerinnen und Ukrainer auf der Flucht und eine sich anbahnende humanitäre Katastrophe in den umkämpften Gebieten.
eHealth, mHealth, DiGA, KI und Telemedizin – eine breite Palette digitaler Technologien schickt sich an, den ärztlichen Alltag zu verändern. Welche Anwendungen im Bereich der Inneren Medizin bereits in der Praxis angekommen sind, welche Potenziale die Digitalisierung bietet und wo noch offene Fragen und Probleme bestehen, diskutierten Expertinnen und Experten beim DGIMTalk am 4. April 2022.
Als Jan Philipp Albrecht, heute Minister in Kiel, im Europaparlament 2016 die europäische Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) über die Ziellinie gebracht hat, hatte er wahrscheinlich im Sinn, die Bürger vor den Übergriffen und der Sammelwut von Google, Facebook, und anderen zu schützen. Ich vermute, er hatte nicht im Sinn, den vom Neurochirurgen erstellten OP-Bericht gegen den Zugriff des Notfallmediziners zu schützen.
Auch wir in der DGIM sind fassungslos über den russischen Überfall auf die Ukraine am 24. Februar. Dieser Krieg in der Mitte Europas ist eine humanitäre Katastrophe für Millionen von Menschen. Die Ukraine braucht unsere Solidarität und Unterstützung, jetzt und heute.
Im Krankenhaus und in der Arztpraxis ist täglich Teamwork gefragt, um den herausfordernden Alltag in der Versorgung von Patientinnen und Patienten zu meistern. Ärztinnen und Ärzte müssen dabei nicht nur medizinische Kenntnisse mitbringen, sondern – wenn Sie Leitungsaufgaben innehaben – auch als Führungskräfte agieren.
Überflüssige, falsch dosierte oder für den jeweiligen Patientenungeeignete Arzneimittel – Verordnungsfehler wie diese sind in Deutschland nicht selten und für Patientinnen und Patienten mit erheblichen Risiken verbunden. Wie die Arzneimitteltherapie trotz einer stetig zunehmenden Zahl von Wirkstoffen sicherer gemacht werden kann, diskutierten Experten beim DGIMTalk am 21. Februar.
Die Berichte über neue Therapien der SARS-CoV-2-Infektionen nehmen wöchentlich zu. Im Praxis-Alltag ist es für hausärztlich oder fachärztlich niedergelassene Kolleginnen und Kollegen kaum möglich den Überblick zu behalten.
Kongresspräsident und derzeitiger DGIM-Vorsitzender Professor Markus M. Lerch spricht in zwei Audio-Podcasts im Vorfeld des Kongresses über Themen, die ihm besonders wichtig sind: Digitalisierung und Karrierewege in der Inneren Medizin.
Wiesbaden blickt auf eine lange Tradition als Kurstadt bis in die Römerzeit zurück. Noch heute sprudeln mitten im Stadtzentrum 26 heiße Quellen mit einer Temperatur bis zu 67 Grad. Im Jahr 2022 begeht die hessische Landeshauptstadt das Jahr des Wassers. Deshalb steht das Thema Wasser auch im Zentrum verschiedener Sitzungen auf dem 128. Internistenkongress.
Dr. med. Ann-Kathrin Rahm hat im Jahr 2019 eine Förderung durch das Clinician Scientist Stipendium (CSP) der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) erhalten. Dieses Stipendium ermöglichte es ihr, neben den klinischen Tätigkeiten als Kardiologin mit Schwerpunkt in der invasiven Elektrophysiologie, Freiräume für ihre Forschungsarbeiten im Labor zu erhalten.
Die DGIM fördert mit der Akademie für Führungskräfte in der Inneren Medizin junge Internistinnen und Internisten beim Erlernen von Führungskompetenzen und unterstützt ihre Karriereplanung. Nach einem Jahr pandemiebedingter Pause hat die Akademie im Oktober 2021 wieder stattgefunden. Um die Hygienemaßnahmen einzuhalten, konnten die angenehmen und großflächigen Räumlichkeiten der Handwerkskammer Wiesbaden mit ihrer räumlichen Nähe zur DGIM Geschäftsstelle genutzt werden.
Endlich wird alles gut. Der Koalitionsvertrag der Ampelregierung mit dem Titel „Mehr Fortschritt wagen“ widmet der Digitalisierung breitesten Raum. Geplant ist ein „umfassender digitaler Aufbruch“ und ein „vorsorgendes, krisenfestes und modernes Gesundheitssystem, welches die Chancen biotechnologischer und medizinischer Verfahren nutzt, […] dies unter zu Zuhilfenahme „datenbasierter Lösungen quer durch alle Sektoren“.