Mit einer selbst in Auftrag gegebenen Studie zum Infektionsgeschehen unter Zugbegleitern wirbt die Deutsche Bahn für einen aus ihrer Sicht sicheren Fernverkehr. In drei Testreihen seien mehr als 1.000 Beschäftigte im Fernverkehr getestet worden.
Der Sommerurlaub steht vor der Türe, und um einfacheres Reisen in Europa zu ermöglichen, soll ein EU-weit gültiges Impfzertifikat eingeführt werden. Im Juni soll es losgehen, aber noch wird über Detailfragen gestritten.
Um Herdenimmunität zu erreichen, müssten Hausärztinnen und Hausärzte Impfunwillige aktiv überzeugen. Das verursacht höhere Kosten. Das ZEW schlägt ein flexibles Vergütungssystem vor, das finanzielle Mittel schnell und bedarfsgerecht bereitstellt.
Die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) hat die Bedingungen für die Lagerung des Corona-Impfstoffes der Hersteller Biontech und Pfizer erleichtert. Das könnte größere Flexibilität bei Planung und Logistik bedeuten.
Spätestens im kommenden Jahr müssen sich die Bürger in Deutschland wohl erneut gegen das Coronavirus impfen lassen. Dafür hat die generelle Impfbereitschaft in Deutschland hat laut einer aktuellen Umfrage deutlich zugenommen.
Nach Aufhebung der Impfreihenfolge in sächsischen Arztpraxen ab dem 24. Mai sollen niedergelassene Ärzte selbst entscheiden, wen sie mit Impfstoff zuerst versorgen. Das kündigte das Sozialministerium nach Beratungen an.
In Deutschland sind am Mittwoch so viele Menschen gegen das Coronavirus geimpft worden wie noch nie. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) wurden an dem Tag 1 353.453 Impfspritzen gesetzt, an Christi Himmelfahrt waren es 408.260.
In Deutschland wurden bisher rund 13.000 vollständig Geimpfte noch positiv auf das Coronavirus getestet. Es sei aber nicht klar, ob die Erkrankung bei vollem Impfschutz auftrat oder in den Tagen davor, erklärte das Gesundheitsministerium.
Long Covid, Post Covid – noch ist nicht ganz klar, worum es sich hierbei überhaupt handelt. Gerade erst lernt die Medizin, was alles nach einer COVID-19-Erkrankung mit den PatientInnen geschehen kann. Psychosomatische Folgesymptome sind gar nicht so selten. In der Podcast-Reihe "COVID-19 in der Praxis" berichtet Dr. Adak Pirmorady-Sehouli, Leiterin der psychosomatischen Hochschulambulanz der Charité, wie sie ihren PatientInnen helfen kann.
Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz hat nach Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) erstmals seit dem 20. März wieder die Schwelle von 100 unterschritten. Am Freitag lag sie bei 96,5. Ein Höchststand wurde mit 169,3 am 26. April erreicht.
Eine neue Initiative will Arztpraxen entlasten und freie Covid-19-Impftermine gezielt an Impfwillige verteilen. Wer sich auf sofort-impfen.de in die Warteliste einträgt, erhält per Mail Vorschläge von Arztpraxen in der Nähe.
Die zunächst in Indien entdeckte Corona-Variante B.1.617 ist nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) inzwischen in mehr als 40 Ländern nachgewiesen worden. Am Montag hatte die UN-Behörde die Variante als "besorgniserregend" eingestuft.
Der Virologe Christian Drosten schätzt, dass die Bevölkerung in Deutschland in den kommenden eineinhalb Jahren immun gegen das Coronavirus wird. Es werde aber nicht weggehen, sagt er. Wer sich jetzt gegen eine Impfung entscheide, werde sich irgendwann infizieren.
Für die seltenen schweren Impfnebenwirkungen im Zusammenhang mit den Präparaten von Astrazeneca und Johnson & Johnson kann Experten zufolge bisher keine genaue Risikogruppe und kein bestimmter Risikofaktor definiert werden.