Kann man nur einen Fokus haben, Herz oder Gehirn? Eine aktuelle Publikation zeigt auf, dass der optimale Blutdruck zur Prävention von Myokardinfarkt und Apoplex unterschiedlich ist.
Zwei prospektive klinische Studien sprechen dafür, dass Schlaganfallmobile die Zeit zwischen Symptombeginn und Lysetherapie verkürzen und so schwere Behinderungen und Todesfälle reduzieren können.
Die Dunkelziffer der Personen mit der genetisch vererbbaren Stoffwechselkrankheit "Familiäre Hypercholesterinämie" ist sehr hoch. Die sogenannte Vroni-Studie soll nun Risikopersonen bereits im Kindesalter identifizieren.
Erforscht man Schäden durch Schlaganfälle, kommt man nicht um sie herum: Mäuse. An ihren Hirnen werden Gefäßverschlüsse und deren Folgen simuliert - bis jetzt: Die Zukunft könnte "mini-brains" aus dem Labor gehören.
Forschende des Uniklinikums Essen untersuchen Schlafcharakteristiken auf ihr Potenzial für Herz- oder Hirninfarkte hin. Studienergebnisse sollen zur Infarktvorbeugung und Genesung von Betroffenen beitragen.
Lange verursachten Verletzungen die meisten Gesundheitsschäden am Arbeitsplatz. Laut einer neuen Analyse ist Überarbeitung aber das größere Problem. Die Corona-Krise könnte die Lage noch verschlimmern, warnen Experten.
Eine Blutverdünnung ist nicht die primäre Ursache für eine Hirnblutung, sondern die zerebrale Mikroangiopathie. Das konnten Forschende am Universitätsklinikum Bern in zwei Studien zeigen. Blutverdünnung zum Schutz vor Hirnschlag ist somit in Zukunft grundsätzlich wieder eine Option.
Verschiedene Untergründe bereiten die Patientinnen und Patienten auf Herausforderungen im Alltag vor. Ein neuer Outdoor-Parcour in Bad Beversen soll Menschen nach einem Schlaganfall dabei helfen, die Sicherheit zurückzugewinnen und Stürze zu vermeiden.
Eine aktuell im 'Lancet Neurology' erschienene Arbeit deutet darauf hin, dass wir das Apoplex-Risiko bei mittelgradiger asymptomatischer Carotisstenose möglicherweise über- und das bei höhergradiger asymptomatischer Stenose eher unterschätzen.
Bei einem Schlaganfall vergeht oft zu viel Zeit zwischen dem Einsetzen der Symptome und der Einleitung der Notfalltherapie. Eine Studie zeigt: der Einsatz mobiler Stroke Units kann bleibende Behinderungen und Todesfälle verhindern.
Bei 11 Prozent der Patientinnen und Patienten, die in Deutschland pro Jahr einen Schlaganfall erleiden, ist die Ursache eine Verengung oder ein Verschluss der inneren Halsschlagader. Durch Ultraschall lassen sich leichte Gefäßveränderungen bis hin zu Carotisstenosen heute bereits frühzeitig diagnostizieren.
Menschen mit einer HIV-Infektion haben ein um rund 50 Prozent höheres Schlaganfall-Risiko als nicht Infizierte – darauf macht die Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) anlässlich des Welt-AIDS-Tages.
In den Kliniken sind im Corona-Krisenmodus im Frühjahr viel weniger Schlaganfall-Patientinnen und -Patienten behandelt worden. Es gab laut einer Studie aber mehr kritische Verläufe, wie das Wissenschaftliche Institut der Allgemeinen Ortskrankenkassen (WIdO) für AOK-Versicherte ermittelte.
Bei der exakten Definition eines schweren ischämischen Schlaganfalls herrscht Uneinigkeit in der Literatur, nicht jedoch bei der Tatsache, dass es sich bei diesem Krankheitsbild um eine große Herausforderung für alle Beteiligten handelt, die ein rasches und individuelles Handeln erfordert.