Anhand von knapp 18.000 Fällen, die über zehn Jahre hinweg erhoben wurden, zeigt eine Augsburger Studie, dass das Risiko für bestimmte Typen von Schlaganfällen bei trockenen und warmen Luftmassen ansteigt.
Der Kontakt mit hohen Mengen an Pestiziden auf der Arbeit kann auch bei gesunden Menschen das Risiko für Herzerkrankungen oder Schlaganfälle erhöhen. Zu diesem Ergebnis kam eine hawaiianische Studie an amerikanisch-japanischen Männern.
Eine Studie aus Großbritannien untersuchte den Zusammenhang zwischen Ernährung und Herz- und Gefäßerkrankungen. Vegetarierinnen und Vegetarier erlitten weniger ischämische Herzerkrankungen, aber die Rate an hämorrhagischen Schlaganfällen war (leicht) erhöht.
Ein Schlaganfall kann nicht nur Erwachsene treffen – jährlich kommt es auch bei zwei bis acht von 100.000 Kindern pro Jahr zum plötzlichen und hochgefährlichen Verschluss einer Gehirnarterie. Gerade in dieser sensiblen Altersgruppe vergeht jedoch oft wertvolle Zeit, bis ein Schlaganfall richtig diagnostiziert und behandelt wird.
Bei Schlaganfällen ist die Zeit für RetterInnen ein entscheidender Faktor. In Berlin gibt es deshalb nicht nur Spezialstationen an Kliniken, sondern auch drei besonders ausgestattete Rettungsmobile für die schnelle Hilfe am Einsatzort. Die beschäftigen jetzt die Politik.
Der Klimawandel sorgt nicht nur für einen steigenden Meeresspiegel und mehr Dürren - er gefährdet auch die Gesundheit. Vor allem das Herz-Kreislauf-System wird von zunehmender Hitze gestresst. ExpertInnen sehen das Gesundheitssystem vor einer großen Herausforderung.
Fortschritte in der Schlaganfalltherapie führen zu einem immer besseren Überleben. Es steigt dadurch aber auch die Zahl der PatientInnen, die nach Schlaganfall mit bleibenden Behinderungen leben müssen. Somit kommt der Rehabilitation eine wachsende Bedeutung zu.
Herzunterstützungssysteme helfen vielen Patienten mit terminaler Herzinsuffizienz. Doch sie bringen auch eine Menge Komplikationen mit sich. Eine neue Gerätegeneration verspricht nun die Risiken zu minimieren, und wurde in einer Studie einem Vergleichstest unterzogen.
Menschen, die länger als zehn Stunden täglich arbeiten, haben ein deutlich erhöhtes Schlaganfallrisiko, so eine aktuelle Studie aus Frankreich. Neben Büroangestellten bilden ÄrztInnen und Ärzte aufgrund von Überstunden und Mehrbelastung eine durchaus relevante Risikogruppe.
ForscherInnen aus Deutschland haben eine Methode entwickelt, mit der sich das Schlaganfallrisiko potenziell sehr viel präziser ermitteln lässt als bisher. Erste vielversprechende Ergebnisse wurden unlängst vorgestellt.
Der angebliche Genuss von E-Zigaretten könnte einer Studie zufolge mit einem deutlich erhöhten Schlaganfallrisiko erkauft werden. Die spannenden Ergebnisse der Arbeit werden in der kommenden Woche auf der International Stroke Conference offiziell dem Fachpublikum vorgestellt.
Eine aktuelle Metaanalyse deckte erstmals auf, dass weltweit weniger Aneurysma-bedingte Hirnblutungen auftreten je weiter Bluthochdruck und Rauchen als Hauptursachen zurückgedrängt werden.
Nach einem Schlaganfall reifen neue Neuronen verstärkt im Hippocampus heran. Deren beschleunigte Reifung bringt aber Fehler mit sich, insbesondere innerhalb der Verknüpfungen untereinander. In der Folge kann die Gedächtnisfunktion beeinträchtigt sein oder es treten epileptische Anfälle auf.
Es ist ein Wettlauf mit der Zeit: Bei Schlaganfall-Patienten zählt jede Minute. Wie Telemedizin wertvolle Minuten sparen kann, das wurde auf einem Symposium bei der Neurowoche in Berlin deutlich.