Sie sind selten, aber schlecht behandelbar: bösartige Tumore der Nebennieren. Eine neue europäische Leitlinie gibt jetzt erstmals Vorgaben für ihre Behandlung. Federführend bei der Entwicklung waren Würzburger Mediziner.
Immunzellen bewegen sich fort, indem sie ihr inneres Gerüst, das Zytoskelett, permanent neu anordnen – ein für ihre Funktion entscheidender Prozess. Durch eine seltene Erkrankung wurde nun ein bisher unbekannter Regulationsmechanismus entdeckt, der für das adaptive Immunsystem essentiell ist.
Wissenschaftler gaben bei der 22nd International AIDS Conference neue Entwicklungen der HIV-Behandlungs-Forschung bekannt. Diese umfassten neue Daten zur Effizienz und Sicherheit des Integrasehemmers Dolutegravir (DTG) und Ergebnisse des randomisierten klinischen Versuchs einer ‚kick and kill‘-Strategie, um potenziell HIV zu heilen.
Eine aktuelle Studie der Washington University School of Medicine in St. Louis und des Veterans Affairs (VA) St. Louis Health Care System bringt Luftverschmutzung, auch bei geringen Werten, mit einem weltweit erhöhten Diabetesrisiko in Verbindung.
Wissenschaftler haben eine neue Methode entwickelt, um kleinste mit Medikamenten gefüllte Nanocarrier an Immunzellen andocken zu lassen, die dann wiederum Tumore angreifen.
Mit einem Infrarotsensor ist es RUB-Biophysikern gelungen zu untersuchen, welche Wirkstoffe die Struktur von Proteinen beeinflussen und wie lange diese Wirkung anhält. Die Methode könnte künftig helfen, Medikamente mit weniger Nebenwirkungen passgenauer zu entwickeln.
Eine Studie des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung und der University of Southern California hat den Zusammenhang zwischen Stresseinflüssen in Form von Gewalterleben und der Hirnstruktur von Jugendlichen untersucht.
Ein internationales Wissenschaftlerteam hat weitere molekulare Details der Toleranzentwicklung gegen Opiate aufklären können. Die Ergebnisse liefern wichtige Ansätze für die Entwicklung synthetischer Wirkstoffe mit geringer Toleranzentwicklung und reduziertem Suchtpotenzial.
Ein internationales Wissenschaftsteam hat die bislang größte Studie zu allergischem Schnupfen vorgestellt. Die Daten förderten Stellen im menschlichen Erbgut zutage, deren Veränderungen das Erkrankungsrisiko signifikant erhöhen.
Bisher gibt es kein Heilmittel für Parkinson und erhältliche Medikamente können bisher nur die Symptome lindern. Eine neue Studie hat nun aber herausgefunden, dass Tiefenhirnstimulation das Fortschreiten des Tremors verlangsamen kann.
Ein Fachjournal hat zwei Artikel des italienischen Chirurgen Paolo Macchiarini zum Einsatz künstlicher Luftröhren bei krebskranken Patienten zurückgezogen.
Ist das Baby satt und sauber, ist die Welt schon mal recht in Ordnung. Eltern wünschen sich und dem Kind auch einen guten Schlaf. Kann Beikost dabei helfen?
Eine heftige Hitzewelle macht nicht nur Älteren und Kranken zu schaffen, sondern auch den Gehirnen von Jungen und Gesunden, wie Forscher herausgefunden haben.
Studien an Mäusen zeigen, wie traumatische Erlebnisse Spuren im Erbgut hinterlassen. Auf dem FENS Forum of Neuroscience 2018 in Berlin berichten Züricher Forscher, dass diese epigenetischen Veränderungen nicht nur in Nervenzellen des Gehirns, sondern auch in anderen Zellen nachweisbar sind.