Scheinmedikamente ohne Wirkstoffe können nicht nur einen heilsamen Placebo-, sondern auch einen nachteiligen Nocebo-Effekt haben. Wie Wissenschaftler des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) im Magazin Science berichten, verstärkt sich diese Wirkung, wenn Patienten glauben, es handele sich um ein teures Mittel.
Die Geburtshilfe in Bayern steckt in einem Dilemma: Zum einen muss sie sich rechnen, zum anderen wollen Gebärende schnelle Hilfe. Gesundheitsministerin Huml macht Vorschläge.
Dem wettbewerbsmäßigen Zocken von Computerspielen - genannt E-Sport - wird eine große Zukunft prophezeit. Mittlerweile interessiert sich sogar die traditionelle Sportwissenschaft dafür. Ein erstes Fazit: Ernährung und Bewegung der Digital-Sportler sind noch ausbaufähig.
Berlin hat sich als bislang einzige deutsche Stadt einer internationalen Initiative angeschlossen, die die Aids-Epidemie in Städten bis 2030 beenden wollen. Woran hapert es noch?
Das Verhältnis von Ärzten zu Pflegern im Krankenhaus hat sich in den vergangenen Jahren deutlich verschoben - zugunsten der Ärzte. Dabei liegen immer mehr Ältere auf Station, die viel Zuwendung brauchen.
Mehr als 600 Biotech-Firmen gibt es in Deutschland. Viele von ihnen arbeiten an neuen Medikamenten - etwa gegen Krebs oder Alzheimer. Die Forschung ist teuer, für Start-ups schier unbezahlbar. Deswegen fordert die Branche steuerliche Anreize für Investoren.
Die Welt sagt einer vermeidbaren Armutskrankheit den Kampf an: Der Cholera. Die Weltgesundheitsorganisation WHO mobilisiert Partner an allen Fronten. Sauberes Trinkwasser, Toiletten und vor allem Impfen.
Immer neue teure Arzneimittel kommen auf den Markt - oft per Schnellverfahren. Viel zu halbherzig sind aus Sicht der AOK Versuche des Gesetzgebers, den stetigen Kostenschub in den Griff zu bekommen.
Im Krankenhaus von Holzminden sind junge Mediziner aus Osteuropa ein Stützpfeiler, in Ostfriesland setzt man auf Ärzte aus Südamerika. Zuwanderer können aber nicht das Problem des Fachkräftemangels lösen, mahnt die Bundesärztekammer.
Am Montag hat in Stockholm die Bekanntgabe der diesjährigen Nobelpreisträger begonnen. Für den Medizin-Nobelpreis steht die Entscheidung fest.
In mehr als 60.000 Fällen soll ein Bottroper Apotheker Krebsmedikamente gepanscht haben. Die Information der Patienten kam nur schleppend in Gang. Viele sehen die behandelnden Ärzte in der Pflicht.
Dass Placebos Patienten helfen können, ist bekannt. Doch selbst wenn Menschen wissen, dass sie nur ein Scheinpräparat bekommen, können sie davon profitieren. Experten fordern, den Effekt stärker zu nutzen.
Eine neue Studie untersucht die Verbindung zwischen dem mikrobiellen Profil des Darms und der Entwicklung von Multipler Sklerose (MS). Diese Verbindung wurde schon vorher bemerkt, doch Forscher fokussieren sich nun auf die genaue Rolle, die einige Mikroben dabei spielen, diese Krankheit zu begünstigen.
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