Abstoßungsreaktionen nach Transplantationen von Organen und Stammzellen gehören für Patient:innen mit Krebserkrankungen zu den gefährlichsten Klippen, die es auf dem Weg zur Gesundung zu umschiffen gilt. Häufig betroffen sind auch die Augen.
Die Folgen des Rauchens zeigen sich meist erst nach langjährigem Konsum. Inzwischen rauchen weniger Menschen als noch vor zehn Jahren, dennoch kommen nach wie vor verstärkt Patientinnen und Patienten mit Atemwegstumoren oder Lungenschäden ins Krankenhaus.
In den USA und Kanada werden seit einigen Wochen Kinder ab 12 Jahren mit dem BioNTech-Impfstoff geimpft. Nun sind die für die Zulassung entscheidenden Daten in einem Fachmagazin veröffentlicht. Sie bestätigen die Wirksamkeit und Sicherheit des Präparats.
Im Licht des internationalen Tages der Frauengesundheit fordert Gendermedizin-Professorin Margarethe Hochleitner mehr Aufmerksamkeit für die medizinischen Besonderheiten von Frauen sowie die Belange von Migrant:innen und LGBTI-Personen.
Die Organisation DKMS hat sich dem Kampf gegen den Blutkrebs verschrieben. Nun feiert sie 30-jähriges Bestehen. Der Appell an die Menschen ist noch so relevant wie zu Beginn.
Hessens Kassenärzte kritisieren die ihrer Einschätzung nach hohen Impfkosten in Impfzentren im Vergleich zur Impfung in den Arztpraxen. Eine Impfung im staatlichen Impfzentrum koste derzeit das Siebenfache einer Impfspritze in einer Arztpraxis.
2035 werden in Deutschland rund 11.000 Hausarztstellen unbesetzt sein. Eine Studie der Robert Bosch Stiftung zeigt erstmals, welche Landkreise und Regionen am stärksten betroffen sein werden und empfiehlt den Aufbau von Gesundheitszentren.
Programme zur Darmkrebsvorsorge unterscheiden sich erheblich zwischen den europäischen Ländern. Forschende im Deutschen Krebsforschungszentrum zeigen: In allen Ländern mit frühem Vorsorgeprogramm sank die Darmkrebs-Inzidenz erheblich.
Künstliche Intelligenz kann medizinisches Personal in der Diagnostik unterstützen. Dafür bedarf es allerdings des Zugriffs auf medizinische Daten. Ein Forschungsteam der TUM hat eine Technik entwickelt, die die Privatsphäre der Patientinnen und Patienten schützt.
Virologe Christian Drosten hält an seiner Einschätzung zu einer Ansteckungsgefahr auch durch Kinder beim Coronavirus fest. "Mein anfänglicher Eindruck einer ungefähr gleich großen Infektiosität aller Altersgruppen hat sich bestätigt."
Während viele Menschen in Deutschland noch auf ihre Corona-Impfung warten, arbeiten Hersteller an der nächsten Impfstoff-Generation. Erste Präparate könnten nach Angaben des Verbands forschender Arzneimittelhersteller (vfa) noch 2021 zugelassen werden.
Rückenleiden gelten gemeinhin als Volkskrankheit. Ein Forscherteam der TUK und der Universitätsmedizin in Mainz arbeiten derzeit an einer Methode, mit dem sich Rückenbelastungen effizienter beobachten lassen. Zum Einsatz kommen auch Verfahren der Künstlichen Intelligenz.
Frauen können heute selbst entscheiden, ob sie beim Sex verhüten möchten. Das war nicht immer so - bis vor 60 Jahren die Antibabypille auf den Markt kam. Die Medizinerin Beate Keldenich hat ihre Geschichte in Deutschland gründlich erforscht.
Kinder verbreiten beim Sprechen und Singen viel weniger der für eine Übertragung von Coronaviren relevanten Aerosole als Erwachsene. Das hat eine Untersuchung der Charité und der TU Berlin unter Federführung des Phoniaters Dirk Mürbe ergeben.