Bei einer Herzinsuffizienz mit erhaltener Pumpfraktion gab es bisher keine Behandlungsmöglichkeit. Nun hat eine klinische Studie der Charité Berlin ein Medikament identifiziert, das sich positiv auf die Prognose der Patient:innen auswirkt.
Die EMPEROR-Preserved-Studie erwies sich als wegweisend in der Herzinsuffizienzforschung. Sie zeigte einen klinisch bedeutsamen Nutzen in Form einer 21%igen Verringerung des primären zusammengesetzten Ergebnisses sowie positive Ergebnisse bei den sekundären Ergebnissen der Empagliflozin-Therapie bei Patient:innen mit Herzinsuffizienz mit erhaltener Ejektionsfraktion (HFpEF).
Eine neue Analyse der DAPA-HF-Studie untersuchte die Wirksamkeit von Dapagliflozin auf ventrikuläre Arrhythmie (VA), wiederbelebten Herzstillstand (RCA) und plötzlichen Herztod. Die Ergebnisse zeigten eine signifikante Verringerung der Wahrscheinlichkeit für den kombinierten Endpunkt um 21%.
Die NATURE-PCSK9-Studie hat gezeigt, dass ein jährlicher impfstoffähnlicher Ansatz mit PCSK9 small-interfering RNA kardiovaskuläre Ereignisse um bis zu zwei Drittel reduzieren kann. Das Motto "je früher, desto besser" gilt auch für die Senkung der Low-Density-Lipoproteine (LDL).
Eine Meta-Analyse von drei großen Studien zur Primärprävention ergab, dass fest dosierte Kombinationspräparate kardiovaskulärem Tod, Herzinfarkt, Schlaganfall oder Revaskularisation erfolgreich vorbeugen. Die Vorteile sind bei älteren Menschen am stärksten ausgeprägt.
In der ENVISAGE-TAVI-AF-Studie wurden Antikoagulationsstrategien für Vorhofflimmern bei Patient:innen nach Transkatheter-Aortenklappenimplantation untersucht. Verglichen wurden unerwünschte klinische Ereignisse bei Edoxaban und VKA.
Herzkatheter-Untersuchungen sollten bei wiederbelebten Herzstillstand-Patient:innen mit unklarer Ursache besser nicht direkt nach Eintreffen im Krankenhaus erfolgen. Das ist das Ergebnis der Studie TOMAHAWK-DZHK4.
In einer amerikanischen Studie wurde das Potenzial von Valsartan zur Verlangsamung des Krankheitsverlaufs bei hypertropher Kardiomyopathie (HCM) untersucht. Die Ergebnisse zeigten einen signifikant positiven Einfluss auf den relativen Umbau des Herzens.
Die FIGARO-DKD-Studie untersuchte die Auswirkungen einer Behandlung mit Mineralokortikoid-Rezeptor-Antagonisten auf die kardiovaskulären Ergebnisse bei Patient:innen mit leichter bis mittelschwerer Nierenerkrankung und Typ-2-Diabetes.
Die DECIDE-Salt-Studie untersuchte die Wirksamkeit und Sicherheit verschiedener Strategien zur Natriumreduzierung in der Ernährung über einen Zeitraum von zwei Jahren bei Patient:innen, die in stationären Pflegeeinrichtungen leben.
In einer Studie der Universität Athen verbesserte eine mediterrane Ernährung die Erektionsfähigkeit bei den Studienteilnehmern.
Forschende verschiedener Einrichtungen im US-Bundesstaat Massachusetts haben genetische Regionen identifiziert, die die Nahrungsaufnahme von Menschen beeinflussen können. Dies könnte künftig bei der Behandlung der Adipositas eine Rolle spielen.
Die individualisierte Hochpräzisions-Bestrahlung ist die Zukunft in der Strahlentherapie. Der hochmoderne MR-Linearbeschleuniger "Unity" der Firma Elekta setzt dabei neue Standards in der personalisierten Strahlentherapie.
Forschenden der TU Dresden ist es erstmals gelungen, eine bio-kompatible implantierbare KI-Plattform zu entwickeln, die gesunde und krankhafte Muster in biologischen Signalen in Echtzeit klassifiziert und krankhafte Veränderungen erkennt.