Das Vorhofflimmern ist einer der Hauptrisikofaktoren für den Schlaganfall. Über lange Zeit waren Vitamin-K-Antagonisten wie das Warfarin, die Mittel der Wahl in der Antikoagulationstherapie bei VHF. Heutzutage empfiehlt die ESC-Leitlinie jedoch neue orale Antikoagulanzien (NOAC) für Patienten mit VHF.
Prof. Freek W. A. Verheugt im Interview auf dem ESC 2018 über den Einfluss des mentalen Status auf den Behandlungserfolg von älteren Kardiologiepatienten.
Louise Bowman im Interview auf dem ESC 2018 über die Notwendigkeit einer Neufassung der Leitlinienenempfehlungen zur Supplementierung von Omega-3-Fettsäuren.
Bisher hat kein pharmakologisches Mittel zur Unterstützung der Gewichtsabnahme die kardiovaskuläre Sicherheit in einer rigorosen klinischen Studie überzeugend gezeigt, so Erin A. Bohula May im esanum Interview auf dem ESC 2018.
Viele Hausärzte kennen das Problem: Nach der Verschreibung eines Statins aufgrund zu hoher LDL-Cholesterinwerte klagen Patienten nicht selten über Muskelschmerzen, Krämpfe und Muskelschwäche. Schätzungsweise kommen statininduzierte Myalgien bei ca. 10 Prozent der behandelten Patienten vor.
Von 25.- bis 29. August 2018 werden in München auf dem Europäischen Kardiologiekongress 31.000 Teilnehmer aus 150 Ländern erwartet, was den Kongress der European Society of Cardiology (ESC) zu einem der weltweit größten Medizinkongresse macht.
Arterielle Hypertonie gilt als häufigster kardiovaskulärer Risikofaktor – jeder zweite Erwachsene ist betroffen. Ideal wäre, wenn jeder Patient mit Verdacht auf Bluthochdruck eine 24-Stunden-Messung erhielte.
Herz-Kreislauferkrankungen bleiben die Todesursache Nummer eins. Rund 40 Prozent der Menschen sterben daran - und die Zahlen steigen wieder leicht. Unterschätzt wird gelegentliches Herzrasen: Vorhofflimmern ist eine Volkskrankheit. Apps können manchmal wichtige Daten liefern.
Neue Maßnahmen zur Verstärkung der bestehenden Beschränkungen aufgrund eines erhöhten Risikos von Nierenfunktionsstörungen und tödlichen Verläufen bei kritisch kranken oder septischen Patienten.
Ein höherer Salzkonsum führt noch nicht automatisch zu einem Herzinfarkt oder Hirnschlag. Eine Vergleichsstudie mit 18 Ländern belegt, dass Salz zwar den Blutdruck erhöht, nicht aber zwingend das Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse.
Zurzeit wird vielerorts über große Hitze gestöhnt – die Diskussion um Klimaveränderungen mit immer mehr Extremtemperaturen hat Fahrt aufgenommen. Patienten mit Diabetes könnten hierdurch besonders gefährdet sein – nach einer aktuellen Studie aus Hong Kong wird bei ihnen das Herzinfarktrisiko deutlich stärker durch besonders kalte oder warme Umgebungstemperaturen beeinflusst als bei Nicht-Diabetikern.
Da arterielle Bypässe im Vergleich zu venösen Bypässen eine höhere Offenheitsrate besitzen, bleibt die Frage, ob eine komplette arterielle Revaskularisation der kombiniert arteriell-venösen Form vorzuziehen ist.
Lärm ist allgegenwärtig und unserer modernen Lebensweise geschuldet. Zuviel davon führt zu Stress und kann auf Dauer krank machen. Das Umweltbundesamt spricht gar vom "Umweltgift Nummer Eins".
Menschen mit Migräne besitzen ein erhöhtes Risiko für Gefäßerkrankungen. "Zwei große aktuelle Studien zeigen, dass Migränepatienten etwas häufiger Herzinfarkte, Schlaganfälle und venöse Thrombosen erleiden", so Privatdozent Dr. med. Charly Gaul.