Der heutige Blog-Beitrag beschäftigt sich mit dem interessanten Artikel "Neuroretinitis, a great mimicker". Wir sollten unsere klinische Diagnostik immer hinterfragen, denn es sind solche Erkrankungen wie die Neuroretinitis, die eine andere Erkrankung nachahmen und uns so täuschen können.
Eine Forschungsgruppe aus Los Angeles führte zwei prospektive klinische Studien durch, um die Effektivität und das Sicherheitsprofil von hESCs in der Ophthalmologie zu prüfen. Die hESCs wurden subretinal transplantiert. Heute lernen wir diese erste klinische Studie mit therapeutischem Einsatz beim Menschen kennen.
Seit der Entdeckung der humanen embryonalen Stammzellen 1998 setzte man große Hoffnung in die Stammzelltherapie. Im Jahr 2012 wurde zum ersten Mal von einer Transplantation in das menschliche Auge berichtet. In diesem Beitrag beschäftigen wir uns mit den Möglichkeiten dieser Therapieform.
Der Verlust des Augenlichts ist ein einschneidendes Erlebnis - und unumkehrbar. Ein Glasauge hilft den Patienten zumindest kosmetisch. Die Herstellung der Prothese ist eine große Kunst, die in Deutschland nur wenige beherrschen.
Arteriovenöse Kreuzungsstellen sind aus anatomischen Gründen prädestiniert für retinale Venenverschlüsse. Arteriosklerotisch veränderte Arterien können an den arteriovenösen Kreuzungsstellen die tiefer gelegenen Venen mechanisch komprimieren.
Der Pathomechanismus, der retinalen Venenverschlüssen zugrunde liegt ist bisher nicht vollständig geklärt. Die Risikofaktoren sind vielseitig. Selten kann ein retinaler Venenverschluss auch junge Patienten ereilen.
Im letzten Blogbeitrag haben wir uns mit der Messung der makulären Pigmentdichte und den Einfluss von supplementären Carotinoiden auf die Retina beschäftigt. Heute befassen wir uns mit derselben Studie und der Frage, welchen Einfluss die Einnahme von Carotinoiden auf die Kontrastwahrnehmung hat.
Carotinoide wirken antioxidativ und schützen die Retina vor den Auswirkungen des UV-Lichts. Die Abnahme der makulären Pigmentdichte ist ein entscheidender Risikofaktor für die altersbedingte Makuladegeneration.
Die humane Makula lutea enthält 3 Carotinoide: Lutein, Zeaxanhin und meso-Zeaxanthin. Die humane Netzhaut ist äußerst oxidationsempfindlich. Dies hat strukturelle Gründe: die hohe Anzahl an ungesättigten Fettsäuren. Die Carotinoide wirken hier schützend gegen freie Radikale.
Wie wichtig das Sehen für den humanen Organismus ist, spiegelt sich in der Anatomie des zentralen Nervensystems wieder. 40% der afferenten Nervenfasern stammen von den Augen. Zu den visusbedrohenden Erkrankungen werden das Glaukom, die diabetische Retinopathie und die Altersbedingte Makuladegeneration gezählt.
Bei bestimmten Netzhauterkrankungen kommt es im Auge zum Absterben von Photorezeptoren. Für die Entwicklung von Therapien besteht die Herausforderung, dass die Netzhaut durch die sogenannte „Blut-Hirn-Schranke“ gegen die meisten Medikamente abgeschirmt ist.
Mikrobielle Infektionen der Augenhornhaut können im schlimmsten Fall zur Erblindung führen. Die Behandlung einer durch bestimmte Erreger ausgelösten Keratitis stellt den Augenarzt immer vor große Herausforderungen. Forscher verfolgen einen neuartigen Ansatz: Kontaktlinsen mit keimabtötenden Eigenschaften.
Immer häufiger trifft es Kinder und Jugendliche, die zum Teil dauerhafte Schäden an der Netzhaut und damit einhergehend eine bleibende Sehminderung davontragen.
1825 entwickelte der 16 Jahre alte Louis Braille die nach ihm benannte Punktschrift für Blinde. Für Betroffene ist sie bis heute unverzichtbar. Aber das Spektrum an Hilfsmitteln wächst.