Für PatientInnen mit entzündlichen Darmerkrankungen (IBD) besteht ein signifikant erhöhtes Risiko für Erkrankungsrückfälle, wenn sie aufgrund einer Brust- oder Prostatakrebserkrankung mit Sexualhormonen behandelt werden.
Die Personalien infolge der Bluttest-Affäre an der Heidelberger Uniklinik häufen sich. Jetzt wirft das Spitzenpersonal das Handtuch. Nur der Hauptverantwortliche für die Krise wankt und weicht nicht.
Für die Behandlung von Krebs ist eine frühe Diagnose von höchster Bedeutung. Daher wäre auch die Fähigkeit, Läsionen ohne Biopsie als gut- oder bösartig zu erkennen, ein entscheidender Fortschritt. In einer aktuellen Studie nutzten ForscherInnen das Potential künstlicher Intelligenz und stießen bei der Programmierung eines Algorithmus auf vielversprechende Ergebnisse.
Fünf Monate nach der frühzeitigen Vorstellung eines Bluttests zur Früherkennung von Brustkrebs an der Uniklinik Heidelberg hat eine externe Untersuchungskommission deutliche Worte gefunden. Es gehe um Führungsversagen, Machtmissbrauch und Eitelkeit.
Der Komplex Uniklinikum Heidelberg und seine Töchter sind nicht leicht zu durchschauen. Aber wenigstens der Aufsichtsrat hätte in der Bluttestaffäre den Durchblick haben müssen, kritisiert die FDP.
IfADo-Forscherin Dr. Cristina Cadenas hat mit ihrem Team einen Mechanismus entdeckt, wie sich Brustkrebszellen selbst mit Nährstoffen versorgen und sich gleichzeitig einen Überlebensvorteil sichern.
Es gibt "gesunde Dicke" ebenso wie "metabolisch kranke Dünne". Die Bedeutung des Body Mass Index (BMI) wird daher bereits seit einigen Jahren immer wieder diskutiert. Eine aktuelle Arbeit zeigt nun einmal mehr, dass der BMI eigentlich nicht uneingeschränkt zur Risikoabschätzung in der Onkologie genutzt werden kann.
Das Greifswalder Zentrum "Familiärer Brust- und Eierstockkrebs" ist in das Deutsche Konsortium aufgenommen worden. Es ist das einzige Zentrum dieser Art in Mecklenburg-Vorpommern, das mit weiteren Krankenhäusern des Landes kooperieren wird.
Etwa jede achte Frau erkrankt hierzulande an Brustkrebs. Insgesamt betrifft dies 72.000 Neuerkrankungen pro Jahr. Obwohl Brustkrebs in erster Linie eine Erkrankung der Frau nach den Wechseljahren ist, können auch deutlich jüngere Frauen erkranken. Aber – für welche Frau macht welche Untersuchung in welchem Alter Sinn?
In der sogenannten ToSyMa-Studie wird geprüft, ob die technische Weiterentwicklung der digitalen Mammographie zur digitalen Brust-Tomosynthese den derzeitigen Standard der zweidimensionalen mammographischen Brustuntersuchung im Screening voranbringt.
Patienten mit Typ-2-Diabetes haben ein deutlich erhöhtes Risiko für bestimmte Krebserkrankungen wie Mamma- oder Kolorektalkarzinom. Bei Frauen scheint das Risiko anders als bei Männern hier schon Jahre vor der Diabetesdiagnose höher als in der Normalbevölkerung zu sein.
Brustkrebs ist meistens Östrogenrezeptor-positiv. Das heißt, dass Signale, die vom Östrogen empfangen werden, das Tumorwachstum fördern. Um dem Streuen dieser Krebsart entgegenzuwirken, werden gewöhnlich Östrogenhemmer verschrieben. Doch was passiert, wenn die Tumoren behandlungsresistent werden?
Frauen, die Brustkrebs überlebt haben, sollten ihre Teller mit Rosenkohl füllen, empfiehlt eine neue Studie. Diese zeigte, dass das Gemüse sowie andere Kreuzblütler und Soja helfen könnten, einige der Langzeitnebenwirkungen der Krebsbehandlung zu reduzieren.
Wissenschaftler aus Großbritannien haben ein kupferhaltiges Peptid synthetisiert und erprobt, das von den Mitochondrien von Brustkrebsstammzellen leicht aufgenommen wird und dort die Apoptose einleitet. Die Studie ist in der Zeitschrift "Angewandte Chemie" erschienen.