Im Zuge der Alzheimer-Demenz mit immer weiter fortschreitendem geistigem Verfall scheinen sich die Tau-Proteine in zusammenhängenden neuronalen Netzwerken wie bei einer Infektion zu verbreiten.
Mit den ungewohnten Bedingungen in einer großen Klinik kommen manche Patientinnen und Patienten mit Demenz nicht so leicht zurecht. Nun werden Rufe laut, besonders Betroffenen auch besondere Hilfeleistungen zu gewähren.
Eine neue Studie deutet darauf hin, dass starker Fernsehkonsum bei Menschen über 50 Jahren mit einem Abbau des verbalen Gedächtnisses assoziiert ist.
Eine aktuelle Studie zeigte: Regelmäßiges aerobes Training auf dem Ergometer zu Hause und mit digitaler Unterstützung sowie spielerischen Elementen (Virtual-Reality) kann die Verschlechterung motorischer Defizite bei PatientInnen mit Parkinson im Frühstadium deutlich verlangsamen.
Mehr als eineinhalb Millionen Menschen in Deutschland leiden an Demenz. Heilung gibt es bisher nicht. Aber immer mehr zeigt sich, dass Faktoren zu dem krankhaften Vergessen beitragen, an die man zunächst gar nicht denkt.
Granatapfelsaft ist reich an Polyphenolen, die als antioxidativ wirksame Substanzen u. a. auch Radikal-abhängige Schäden an Gehirnzellen verhindern sollen. Während ein solcher Schutz als Kurzzeiteffekt bereits im Tiermodell und am Menschen bestätigt wurde, waren die Langzeiteffekte des Saftes bisher vollkommen unbekannt.
Zum Zusammenhang zwischen Ernährung und Demenzerkrankungen muss nach Einschätzung eines Experten mehr geforscht und aufgeklärt werden.
Eine aktuell publizierte retrospektive Kohortenstudie untersuchte die durch neurodegenerative Erkrankungen verursachte Sterblichkeitsrate bei ehemaligen Fußballprofis. Im Vergleich zur nicht-fußballspielenden Kontrollgruppe waren bei den Fußballern signifikant häufiger Fälle von Morbus Alzheimer, Parkinson sowie anderen Demenzerkrankungen aufgetreten.
Aktuelle Forschungsergebnisse liefern die Erkenntnis, dass Ereignisse wie Herzinfarkte oder Angina pectoris den Verlust kognitiver Fähigkeiten beschleunigen können.
Ein neues digitales Demenzregister soll helfen, mehr über die Erkrankung zu erforschen und die Situation von Betroffenen und deren Angehörigen zu verbessern. Mit dem Forschungsprojekt "digiDEM Bayern" solle vor allem der Langzeitverlauf von Demenz-Erkrankungen besser verstanden werden.
Fast vier Millionen Menschen leiden allein in Deutschland an einer Herzinsuffizienz. Bei vielen ist nicht nur das Herz geschwächt, sondern zahlreiche weitere Organe, die sich zudem untereinander weiter beeinflussen. Im Vordergrund steht dabei das Zusammenspiel von Entzündung, Stoffwechsel und Stresshormonen.
Ein Weg auf unbekanntem Terrain kann für Demenzkranke wie eine Odyssee sein. Deshalb wollen ihnen Architekten die Orientierung erleichtern - mit Farbe, Licht und klaren Linien.
Je mehr Bildung im ersten Lebensdrittel desto weniger Demenz im letzten – diese These klingt nicht nur plausibel, sie wird auch seit Jahren von vielen Experten vertreten. Eine neue Studie kommt allerdings zu anderen Ergebnissen.
Gerade erst schlugen die US-amerikanischen Leitlinien zur Hypertonie hohe Wellen, weil diese bereits ab 130 mmHg von einem therapiebedürftigen Bluthochdruck sprechen. Aber es könnte noch weiter nach unten gehen. Bei einer Senkung auf 120 mmHg profitieren dann allerdings nicht nur Herz und Hirn, oder?