Extreme Fälle wie Mordversuche oder gar Morde an Pflegebedürftigen in Heimen finden ihren Weg in die Medien. Übergriffe gegen die alten Menschen hingegen oft nicht. Dabei ist es ein großes Thema - auch im Alltag der häuslichen Pflege.
Nach einer Forsa- Umfrage im Auftrag der Krankenkasse DAK-Gesundheit steigt vor allem die Angst, dement zu werden: Jeder Zweite in Bayern (50 Prozent, Vorjahr: 41 Prozent) habe Angst vor Demenz, berichtete die Kasse am Dienstag. Das bedeutet einen Anstieg um neun Prozentpunkte innerhalb eines Jahres.
Andere Menschen, andere Räume, andere Gerüche - jähe Ortswechsel sind für Demenzkranke absoluter Stress. Was tun, wenn sie wegen einer akuten körperlichen Erkrankung in die Klinik müssen?
Der Verzicht aufs Auto ist für viele Demenzkranke ein schwerer Schritt. Entsprechend heikel ist es für Angehörige, dies anzusprechen. Sie sollen künftig mehr Hilfe durch den Hausarzt bekommen.
Wenn die Gesellschaft älter wird, gibt es mehr Menschen mit Demenz. Im Krankenhaus brauchen Betroffene mitunter eine besondere Versorgung. Manchmal helfen Kleinigkeiten wie ein Teddy.
Forscher der University of Sussex kamen zu dem Ergebnis, dass Menschen, die in ihrem Leben bereits unter einer Depression gelitten haben, später einen höheren kognitiven Rückgang verzeichneten. Ebnet eine Depression als den Weg für Demenz?
Eine höhere Lebenserwartung sorgt dafür, dass die Gesellschaft immer älter wird. Schon jetzt ist knapp jeder fünfte in Bayern "Ü 65" - Tendenz steigend. Wie es um die Gesundheit älterer Menschen steht, hat der Freistaat nun zum ersten Mal zusammengefasst.
Was schlecht für das Herz ist, scheint auch schlecht für das Gehirn zu sein. Das Level körperlicher Aktivität ist positiv mit der Intaktheit der weißen Substanz und kognitiver Leistungsfähigkeit assoziiert.
Können konventionelle Rheuma-Medikamente das Risiko einer Demenzerkrankung bei Patienten mit rheumatoider Arthritis halbieren? Daten einer großen Kohortenstudie deuten darauf hin und bescheinigen insbesondere Methotrexat ein ausgeprägtes protektives Potenzial.
Die Zahl der Demenzkranken weltweit wird sich nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bis zum Jahr 2050 auf 152 Millionen Menschen verdreifachen.
In Bonn treffen sich am 11. und 12. Dezember rund 40 Forscher aus dem In- und Ausland, um über die Gemeinsamkeiten von Demenzerkrankungen bei Kindern und Erwachsenen zu diskutieren. Schwerpunkte sind entzündliche Prozesse und Biomarker.
Die DDR existierte 40 Jahre. Viele Senioren, die heute über 80 Jahre alt sind, haben so auch viele Erinnerungen an den damaligen Alltag. Ein Teterower Seniorenheim setzt das auf ungewöhnliche Art und Weise gegen fortschreitene Demenz bei Bewohnern ein - samt DDR-Hymne.
Forscher haben einen möglichen Geschlechterunterschied aufgedeckt, der Blutdruck und Demenzrisiko in Zusammenhang bringt. Sie fanden heraus, dass Frauen, die in ihren 40ern hypertonisch werden, eine größere Wahrscheinlichkeit haben, Demenz zu entwickeln.