Die Verbraucherschutzorganisation Foodwatch kritisiert die Werbung mit Comicfiguren für süße Kindergetränke. Hersteller torpedierten damit die Bemühungen von Eltern und Lehrern, Kinder für eine gesunde Ernährung zu begeistern.
Grundsätzlich setzt Ernährungsministerin Klöckner bei ihrer Strategie für weniger Zucker, Fett und Salz im Essen auf Freiwilligkeit. Aber zum Schutz kleiner Kinder soll es auch gesetzliche Regelungen geben. Bis dahin dürfte es noch viele Diskussionen geben.
Gefühlt beinahe täglich werden Patienten und deren behandelnde Ärzte mit neuen Weisheiten rund um die Ernährung und daraus resultierenden Konsequenzen konfrontiert. Bisher gingen die Ratschläge für gesunde Ernährung dabei allerdings immer recht einhellig in die gleiche Richtung.
Immer mehr alte Menschen leiden an Mangelernährung. Besonders betroffen sind Unverheiratete und getrennt oder geschieden Lebende – während verheiratete und verwitwete Männer und Frauen besser für sich sorgen.
Ein Exot erobert die Küche: Kokosöl erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Eine Freiburger Medizinerin warnt davor und stößt eine Debatte an. Wissenschaftler und Naturschützer stellen sich hinter sie. Und benennen die Nachteile des Öls.
Dass zu viel Zucker bei Kindern Schaden anrichtet, ist unter Forschern unbestritten. Dennoch förderte das Land Hessen bisher gegen die EU-Vorgabe gezuckerte Schulmilch. Nach Kritik von Verbraucherschützern kommt nun ein überraschender Schwenk.
Ein höherer Salzkonsum führt noch nicht automatisch zu einem Herzinfarkt oder Hirnschlag. Eine Vergleichsstudie mit 18 Ländern belegt, dass Salz zwar den Blutdruck erhöht, nicht aber zwingend das Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse.
BSE, Pferdefleisch, Fipronil: Immer wieder sind europäische Verbraucher verunsichert durch grenzüberschreitende Skandale. Das hat System, meint zumindest Foodwatch.
Die Zusammenstellung von Makronährstoffen bei einer Mahlzeit beeinflusst, wie Menschen sich in sozialen Situationen entscheiden. Forscher eines interdisziplinären Teams in Lübeck untersuchten den Einfluss des Frühstücks in Bezug auf soziales Entscheidungsverhalten.
Humanstudien der Universitäten Hohenheim und Kiel zeigen, dass ein Glas Saft zum Essen keine Gewichtszunahme bewirkt. Zudem senkt der Saft signifikant den Harnsäure-Spiegel.
Ob in den Supermärkten von Berlin, Peking oder New York: Weltweit bringt die Lebensmittelindustrie immer mehr angeblich oder tatsächlich gesunde Lebensmittel auf den Markt. Und das hat seinen Grund, wie eine neue Umfrage in fünf Ländern zeigt.
Mehr als 1,5 Millionen Menschen in Deutschland sind von Mangelernährung betroffen, besonders chronisch Kranke, Tumorpatienten und ältere Menschen; aber auch Kinder - gerade wenn sie aus sozial schwachen Familien kommen.
Wenn Kinder plötzlich Vegetarier sein wollen, sind so manche Eltern ratlos. Doch so lang Eier und Milch auf dem Speiseplan stehen, halten Experten diese Variante für gut machbar. Kritischer ist es, wenn Kinder auf alles verzichten, was vom Tier kommt.
Von wegen fett und fit! Eine neue Studie zeigt, dass Menschen mit leichtem Übergewicht und ohne klassische kardiovaskuläre Risikofaktoren bereits ein signifikant höheres Risiko für Herzkreislauferkrankungen haben als Normalgewichtige.