Eine Koblenzer Apotheke hat mit Kügelchen gegen Corona die Aufsichtsbehörde auf den Plan gerufen. Sie soll für ihr Angebot Reste aus Impfdosen eines Impfzentrums verwendet haben.
Schlangengift statt Chemo: Eine Heilpraktikerin ist nach dem Krebstod einer Patientin zu Schmerzensgeld verurteilt worden. Das Oberlandesgericht München spricht von einem Grundsatzurteil zu der Frage, wann Heilpraktiker haften.
Krankenkassen müssen eine Behandlung durch Heilpraktikerinnen und -praktiker, Nahrungsergänzungsmittel und eine Feldenkrais-Therapie nicht bezahlen. Das hat das Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen in Celle entschieden.
Ein Heilpraktiker soll Patientinnen und Patienten verschreibungspflichtige Medikamente gespritzt haben. Jetzt kommt er vor Gericht. Der Vorwurf: gefährliche Körperverletzung.
Der Heilpraktikerberuf wird immer beliebter, vor allem in Bayern. Immer mehr Stimmen fordern allerdings, den Beruf stark einzuschränken oder ganz abzuschaffen.
Homöopathie als Alternative zu Antibiotika? Das ist Politikerinnen und Politikern in Bayern einen Versuch wert. Spott und heftige Kritik lassen nicht lange auf sich warten.
Mit einer medizinischen Studie soll die Staatsregierung klären, ob durch homöopathische Mittel der Einsatz von Antibiotika reduziert werden kann. Dies hat der bayerische Landtag mit den Stimmen der Regierungsfraktionen von CSU und Freien Wählern beschlossen.
Im Alltag der Ärztinnen und Ärzte in Sachsen-Anhalt verändert sich einiges: Sie sehen sich immer mehr ökonomischen Erwägungen gegenüber. Das lehnen sie jetzt deutlich ab. Und auch zum umstrittenen Thema Homöopathie haben sie sich positioniert.
Bei den Volkshochschulen im Land geht es fernöstlich zu. Besonders das Thema Gesundheit ist gefragt. Nur ein Bereich zieht noch mehr Teilnehmer ein.
In kurzer Folge sterben 2016 drei PatientInnen eines Heilpraktikers am Niederrhein. Sie waren krebskrank und alle mit dem Zellgift BP-3 behandelt worden. Nun wurde der Heilpraktiker verurteilt.
Aus Sicht des Vorsitzenden der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Andreas Gassen, sollten die Krankenkassen PatientInnen keine homöopathischen Leistungen finanzieren. "Es gibt keine ausreichenden wissenschaftlichen Belege für die Wirksamkeit homöopathischer Verfahren", sagte Gassen
Die französische Regierung könnte bald die Erstattung von Homöopathie durch die Krankenkassen streichen. Nach Einschätzung der Obersten Gesundheitsbehörde (HAS) des Landes ist homöopathische Arznei wissenschaftlich gesehen nicht ausreichend wirksam. Daher sei eine Erstattung nicht gerechtfertigt.
Der jährliche Kongress für Homöopathie befasst sich diesmal mit dem Ursprung des Lebens. Die Ärzte reisen dazu ans Meer. Ministerpräsidentin Schwesig erntete viel Kritik dafür, dass sie die Schirmherrschaft übernimmt.
Die Verbraucher in Deutschland haben erneut mehr homöopathische Arzneien in Anspruch genommen. 2018 erwarben sie in Apotheken und im Versandhandel 54,5 Millionen Packungen solcher Mittel, wie Zahlen des Deutschen Zentralvereins homöopathischer Ärzte (DZVhÄ) zeigen.