Die Tiefe Hirnstimulation (THS) lindert bei der fortgeschrittenen Parkinson-Krankheit nicht nur Störungen der Bewegung, sondern stabilisiert auch die Stimmung
Eine internationale Forschergruppe unter Leitung von Wissenschaftlern des Helmholtz Zentrums München hat ein Verfahren zur Risikoberechnung für Typ-1-Diabetes entwickelt, das älteren Methoden deutlich überlegen ist.
UZH-Forschende haben einen neuen Mechanismus entdeckt, wie bestimmte Antikörper an Grippeviren binden. Diese bisher unbekannte Bindungsart eröffnet neue Möglichkeiten, um bessere Impfstoffe und wirksamere Medikamente gegen Grippe zu entwickeln.
Alexander Gerst startet im Juni zur ISS, Zubehör für Experimente ist schon auf dem Weg dorthin. Am Mittwoch soll ein Raumfrachter mit Geräten zur Messung von Körperfunktionen ankommen. Auch eine Zeitkapsel ist an Bord.
Seit Jahrzehnten rätseln Forscher, was das charakteristische Geräusch beim Fingerknacken auslöst. Nun untermauert eine mathematische Analyse die These, dass kleine Bläschen zwischen Finger- und Handgelenk dafür verantwortlich sind.
Experten der Internationalen Krebsforschungsagentur IARC veröffentlichten eine umfassende Bewertung der Darmkrebs-Screening-Verfahren: Stuhltests und endoskopische Untersuchungen können die Darmkrebssterblichkeit senken, so der Tenor.
Kriminelle fassen oder dem eigenen Stammbaum nachspüren: Heute ist Genom-basierte Forschung längst Alltag. Doch erst seit 65 Jahren wissen wir: Das, was Menschen, Tiere und Pflanzen biologisch ausmacht, gleicht einer winzigen, elegant in sich gedrehten Strickleiter aus dem Erbmaterial DNA.
Missbrauch, Misshandlung und Vernachlässigung in der Kindheit hinterlassen Spuren bis ins Erwachsenenalter. Dadurch steigt nicht nur das Risiko der Betroffenen für psychische Erkrankungen, sondern auch die Wahrscheinlichkeit, körperlich zu erkranken.
Die verbreitete Vorstellung, dass medikamentöse Verhütung allein Frauensache ist, könnte bald auf den Kopf gestellt werden. Neueste Forschungsergebnisse stellen eine hormonfreie Verhütungspille für den Mann in Aussicht.
Elektroden für das Langzeitmonitoring elektrischer Herz- oder Muskelimpulse in Form von temporären Tattoos, hergestellt mit einem Tintenstrahldrucker: Eine internationale Forschungsgruppe unter Beteiligung der TU Graz stellt diese neuartige Methode in Advanced Science vor.
Ein Virus, das sich in Deutschland in Feldspitzmäusen vermehrt, ist schon lange als Krankmacher von Pferden und anderen Tieren bekannt. Jetzt steht erstmals fest: Auch Menschen können an dem Erreger sterben.
Bakterien werden öfter gegen Antibiotika unempfindlich, weshalb verstärkt Reserve-Wirkstoffe eingesetzt werden. Was wiederum mehr Resistenzen zur Folge hat. Ein gefährlicher Kreislauf droht, wie Forscher mit einer neuen Auswertung belegen.
Blei, Cadmium, Quecksilber oder Arsen gehören nicht in Arzneimittel. Internationale Bestimmungen sind daher bereits strenger geworden und fordern vergleichbare Messungen. Da ist es sinnvoll, die Messungen rückführbar auf das Internationale Einheitensystem SI zu machen.
Tuberkulose ist noch immer eine der gefährlichsten Infektionskrankheiten weltweit. Insbesondere die zunehmende Zahl multiresistenter Erreger macht Medizinern und Gesundheitspolitikern große Sorgen.