Rückenmarksverletzungen führen zu einem Abbau von Nervengewebe in Rückenmark und Gehirn. Diese neurodegenerativen Veränderungen lassen sich mit bildgebenden Verfahren detailliert analysieren und ermöglichen sichere Prognosen für die weitere Erholung.
Wenn Menschen Situationen in Sekundenschnelle einordnen müssen, hilft es, auf gelernte Kategorien zurückgreifen zu können. Wie gut das Lernen von Kategorien in stressigen Situationen funktioniert, haben Psychologen der Ruhr-Universität Bochum untersucht.
Eines der Hauptprobleme der Krebsforschung ist es, die Behandlung auf effizientestem Wege zu überliefern, und den Tumor direkt anzuvisieren, sowie die Invasivität zu minimieren und den Erfolg zu maximieren. Das von Forschern neu entwickelte gelartige Medium soll dieses Problem lösen.
Die häufigste Krebserkrankung bei Kindern und Jugendlichen ist die sogenannte akute lymphoblastische Leukämie (ALL). An ihr erkranken in Deutschland pro Jahr rund 500 junge Menschen. Etwa 80 Prozent von ihnen können mit intensiver Chemotherapie geheilt werden, doch die Heilungsaussichten hänge von bestimmen Risikofaktoren ab.
Ob und wie Kombinationen von Medikamenten Verstärkungseffekte bezüglich deren Einzelwirkung erzielen, geht das junge Fachgebiet "Synergieforschung" nach. Am 9. und 10. März diskutieren Wissenschaftler aus neun Ländern auf dem Synergy Forum 2018 über neue Entwicklungen und Anwendungen in der klinischen Praxis.
In einer aktuellen Studie haben Mediziner der Universitäten Heidelberg und Ulm sowie Arbeitspsychologen der Universitäten in Düsseldorf und Duisburg-Essen untersucht, wie ältere Pflegende psychisch so gestärkt werden können, dass sie ihren Arbeitsalltag besser bewältigen.
Bei Krankheiten wie der Amyotrophen Lateralsklerose (ALS) sind wichtige Transportprozesse in den Nervenzellen gestört. Würzburger Forscher haben jetzt zentrale Akteure in diesem Geschehen identifiziert.
Athleten könnten Wettkämpfe künftig mit einer Metallplatte im Fuß absolvieren, denn Wissenschaftler des Houston Methodist Hospital schlagen vor, Fußverletzungen mit dem Einsetzen einer Metallplatte zu behandeln.
Studien legen nahe, dass Rotwein gesundheitliche Vorteile mit sich bringt. Dass der Rebensaft jedoch Zahnfleischtaschen und Zahnfleischerkrankungen vorbeugen kann, wird erst seit kurzem diskutiert.
Bewegungen der Augen beeinflussen die Art und Weise, wie der Mensch die Geschwindigkeit bewegter Objekte wahrnimmt. Das hat kürzlich ein Team von Wahrnehmungspsychologinnen und -psychologen der Justus-Liebig-Universität Gießen und der Philipps-Universität Marburg entdeckt.
Die Goethe-Universität hat ein weiteres EU-gefördertes Forschungsprojekt in ihren Reihen: Mit der Berufung von Yee Lee Shing auf die Professur für Entwicklungspsychologie ist auch ihr Forschungsvorhaben PIVOTAL nach Frankfurt gekommen. Prof. Shing erforscht, auf welchen Grundlagen das Gehirn Voraussagen trifft.
Wer viel Zeit vor dem Fernseher verbringt, ebnet den Weg für eine Thrombose, so eine kürzlich veröffentlichte Studie. Diese an sich schon fatale Konsequenz erscheint vergleichsweise harmlos, denn eine potenziell daraus resultierende Lungenembolie verläuft meist tödlich.
Dreimal pro Woche für fünf Stunden zur Blutwäsche ins Krankenhaus oder zum Arzt. Doch das könnte sich bald ändern. Forscher arbeiten seit Jahren daran, eine tragbare künstliche Niere zu entwickeln. Und in Rostock sind sie einen wichtigen Schritt vorangekommen.
Die Entdeckung der Genschere Crispr/Cas9 hat die Gentechnik beflügelt. Eine Entdeckung von Würzburger Forschern erweitert nun womöglich das Spektrum der Anwendungsmöglichkeiten.