Praxisleitfaden für patientinnengerechte Anwendung intrauteriner Verhütung

Ziel dieser CME-Fortbildung ist es, praxisnahe Tipps für eine bedürfnisorientierte Verhütungsberatung zu geben.

Noch vor zehn Jahren nutzte mehr als jede zweite Frau die „Pille“ (kombinierte orale Kontrazeptiva, KOK) zur Verhütung. Seit rund zwei Jahrzehnten sinkt die Zahl der Pillen-Anwenderinnen jedoch kontinuierlich. 

Diese subjektiven Sorgen und Ängste lassen sich mit intrauteriner Kontrazeption gezielt berücksichtigen. Sowohl kupferhaltige Intrauterinpessare (Cu-IUP) als auch hormonhaltige Intrauterinsysteme (LNG-IUS) bieten eine patientinnenorientierte Lösung: Sie erhalten in der Regel den natürlichen hormonellen Zyklus und gewährleisten gleichzeitig eine hohe Verhütungssicherheit über einen langen Zeitraum. Trotz dieser Vorteile bestehen bei Frauen und bei medizinischem Fachpersonal weiterhin Barrieren – insbesondere im Hinblick auf die Insertion und mögliche Schmerzen.

Ziel dieser CME-Fortbildung ist es, praxisnahe Tipps für eine bedürfnisorientierte Verhütungsberatung zu geben. Vor dem Hintergrund des Trends hin zu hormonfreien, aber oft weniger sicheren Verhütungsmethoden und steigenden Schwangerschaftsabbruchraten ist eine fundierte Beratung essenziell. Zudem werden am Beispiel eines LNG-IUS praktische Empfehlungen für eine anatomisch effiziente und damit schmerzarme Insertion intrauteriner Kontrazeptiva vorgestellt.