• Krankheitsaktivität, Autoantikörper, Übergewicht: Was ist bei RA prognostisch relevant?

    Anhand welcher negativen Prädiktoren lässt sich vorhersagen, dass ein Patient mit rheumatoider Arthritis möglicherweise nicht gut auf die Therapie anspricht? Und sind solche "Poor Prognostic Factors" in Therapieempfehlungen adäquat abgebildet?

  • Mortalität von IBD-Patienten mit Erkrankungsbeginn vor dem 18. Lebensjahr 3-fach erhöht

    Patienten mit entzündlichen Darmerkrankungen und einem Erkrankungsbeginn vor dem 18. Lebensjahr weisen eine dreifach erhöhte Mortalität gegenüber der Allgemeinbevölkerung auf. Hauptursachen der Übersterblichkeit sind Krebs, Erkrankungen des Verdauungsapparates sowie Infektionen.

  • Durch adäquate Therapie und gesunde Lebensführung fast normale Lebenserwartung

    Gelingt Patienten mit Typ-2-Diabetes durch konsequente Therapie HbA1c, Blutdruck, LDL-Cholesterin und die Albuminausscheidung im Urin im Zielbereich zu halten, ist ihre Lebenserwartung nahezu genauso hoch wie in der Normalbevölkerung.

  • Neue Hoffnung für Querschnittsgelähmte

    Drei Patienten, die vor mehr als vier Jahren zervikale Querschnittsverletzungen erlitten hatten und trotz einiger verbleibender Nervenverbindungen an der Verletzungsstelle und umfangreicher Rehabilitation vollständig paretisch geblieben waren, können nun an Gehstützen oder einem Rollator wieder laufen.

  • IVUS und OCT überzeugen mit guten Langzeitresultaten

    Der intravaskuläre Ultraschall (IVUS) und die optische Kohärenztomografie (OCT) erfreuen sich zunehmender Beliebtheit unter interventionellen Kardiologen. Nicht ganz ohne Grund, denn eine neue Studie sieht IVUS und OCT klar im Vorteil, wenn es um das Langzeitüberleben geht.

  • Studie untersucht Kosten gastroenterologischer Erkrankungen in den USA

    Die Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) fordert eine stärkere Berücksichtigung von gastroenterologischen Erkrankungen bei zukünftigen Präventions-, Therapie- und Forschungsmaßnahmen.

  • Ibudilast bei progredienter Multipler Sklerose (MS)

    Für progressive MS-Formen sind bisher kaum Therapieoptionen verfügbar. Eine kürzlich im 'New England Journal of Medicine' publizierte Phase‑II-Studie berichtet ein langsameres Voranschreiten des Parenchymschwundes unter Ibudilast im Vergleich zu Placebo.

  • Erhöhtes Langzeitrisiko für venöse Thrombembolien bei Kindern nach Tumorerkrankung

    In Folge von Antitumortherapien steigt das Risiko für Komplikationen, wie z. B. venöse Thrombembolien (VTE). Bisher ging die Medizin davon aus, dass es insbesondere bei Kindern nach überstandener Tumorerkrankung zwar zu Spätfolgen kommen könne, aber einige der Gesundheitsrisiken über die Jahrzehnte wieder relativiert würden und sich möglicherweise sogar ganz  zurückentwickelten.

  • Verbesserte Blutzuckerkontrolle mit hybridem "Closed Loop"-System

    Die letzte Lücke wurde geschlossen: Mit einem hybriden "Closed Loop“-System ließen sich bei Patienten mit Typ-1-Diabetes die Glukosewerte besser im vorbestimmten Zielbereich halten als mit einer sensorgestützten Therapie, bei der die Patienten noch die Insulindosis selbst bestimmen und injizieren müssen.

  • Secukinumab bei ankylosierender Spondylitis

    Anders als in den Zulassungsstudien zur ankylosierenden Spondylitis (AS) war Secukinumab in der MEASURE 4-Studie nicht signifikant wirksamer als Placebo. Der mutmaßliche Grund: nicht die mangelnde Wirksamkeit von Secukinumab, sondern eine unerwartet hohe Placebo-Antwort.

  • Fragliche Wirkung von Adrenalin bei Reanimation

    Adrenalin, ein Lebensretter zulasten der Gehirndurchblutung? Eine neue placebokontrollierte Studie legt dies jedenfalls nahe. So hat Adrenalin zwar das Überleben nach einem Herzstillstand verbessert, doch die Patienten zeigten auch schwerere neurologische Defizite.

  • Intervallfasten verbessert Blutdruck und Insulinwerte

    Intermittierendes Fasten – auch Intervallfasten genannt – liegt schwer im Trend. Mittlerweile existieren zahlreiche Studien, die die positiven Wirkungen dieser modernen Art des Fastens hervorheben.

  • Endoskopisches Screening senkt Magenkarzinomsterblichkeit in asiatischen Ländern

    Ein endoskopisches Screening auf Magenkrebs könnte die Sterblichkeit an der Erkrankung um bis zu 40% verringern. Zu diesem Ergebnis kommt die nach Angabe der Autoren weltweit erste Meta-Analyse von einschlägigen Beobachtungsstudien, die kürzlich veröffentlicht wurde.

  • Entzündliche Gelenkerkrankungen

    Senken Biologika das kardiovaskuläre Risiko von Patienten mit entzündlichen Gelenkerkrankungen? Ergebnisse einer australischen nationalen Kohortenstudie weisen darauf hin. Demnach profitieren Patienten mit rheumatoider Arthritis (RA), Psoriasis-Arthritis (PsA) und ankylosierender Spondylitis (AS) gleichermaßen.

  • Ein 7-Punkte-Plan gegen C. difficile bei Kindern mit Tumorerkrankungen

    Clostridium difficile ist heutzutage einer der häufigsten nosokomialen Erreger, kommt aber regelmäßig auch in der normalen Darmflora des Menschen vor. Einige Isolate jedoch können Toxine bilden und verursachen so symptomatische Infektionen.

  • Der besondere Fall: Muskelschmerzen bei langjährigem Typ-2-Diabetes

    Klagen Patienten mit einem langjährigen Typ-2-Diabetes über akute Schmerzen und Schwellungen vor allem im Bereich der Beinmuskulatur, sollten Sie auch an die Möglichkeit einer diabetischen Myonekrose denken. Die relativ seltene Diabeteskomplikation tritt vor allem bei einem langjährigen, schlecht kontrollierten Diabetes auf.

  • Primärpräventive ASS-Gabe führt nicht zu kardiovaskulärer Risikoreduktion, aber zu 50% höheren Raten intrakranieller Blutungen

    Ende August 2018 fand der jährliche Kongress der ESC (European Society of Cardiology) statt. Die neurologisch möglicherweise spannendste Studie stellen wir Ihnen hier vor.

  • Mittelmeer-Diät senkt das Rheuma-Risiko bei Männern

    Laut einer schwedischen Fall-Kontroll-Studie reduziert die Mittelmeer-Diät das Risiko, an rheumatoider Arthritis (RA) zu erkranken. Der protektive Effekt beschränkt sich demnach allerdings auf Männer und die seropositive RA.

  • Acht Wochen strenge Kalorienrestriktion: Männer scheinen mehr von Diät zu profitieren als Frauen

    Gute Nachricht für übergewichtige Männer: Wollen sie ernsthaft abnehmen, scheint ihnen das bei gleicher Kalorienrestriktion besser zu gelingen als Frauen. Dies konnten internationale Wissenschaftler in einer multinationalen Studie mit mehr als 2.000 übergewichtigen Probanden zeigen.

  • Wirkung von 100 mg Aspirin ist gewichtsabhängig

    In Deutschland werden im Allgemeinen 100 mg Acetylsalicylsäure (ASS) verordnet. Eine gewichtsadaptierte Dosisanpassung wird nicht vorgenommen. Doch eine im renommierten Fachblatt Lancet publizierte Studie könnte das Konzept einer einzigen Dosis über den Haufen werfen.

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