Der Fokus in Folge 2 unserer Podcast-Reihe „10 Jahre NOACs“, liegt auf der Schlaganfallprophylaxe bei nicht-valvulärem Vorhofflimmern. Unter anderem mit der Frage nach Unterschieden zwischen den NOACs und wie mit Patient:innen umgegangen werden kann, die bereits lange auf Warfarin eingestellt sind.
Welche Antikoagulanzien sind für die Schlaganfallprophylaxe bei älteren Patient:innen mit nicht-valvulärem Vorhofflimmern (VHF<sup>♦︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎︎</sup>) eine gute Wahl? Eine erneute FORTA (Fit fOR The Aged) Bewertung in 2019 anhand von 11 qualitativ hochwertigen Studien führte zu einer Bestätigung der OAC-Klassifizierung.<sup>1</sup>
Bei venösen Thromboembolien (VTE) können neben der Wirksamkeit und Verträglichkeit der Behandlung auch Eigenschaften in der praktischen Handhabung für Arzt und Patient eine Rolle spielen: Welche Dinge sollten Sie über Apixaban wissen, bevor Sie sich gemeinsam mit Ihrem Patienten für ein Antikoagulans entscheiden?
Eine adipöse IT-Fachfrau wird mit einer venösen Thromboembolie (VTE) diagnostiziert. Kann die orale Antikoagulation mit einem Nicht-Vitamin-K-abhängigen oralen Antikoagulans (NOAC) erfolgen und muss in diesem Fall die Dosierung aufgrund des starken Übergewichts angepasst werden?
Ein Koch mit Adipositas bekam vor kurzem die Diagnose Vorhofflimmern (VHF). Zur Schlaganfallprophylaxe wird er mit einem Nicht-Vitamin-K-abhängigen oralen Antikoagulans (NOAC) behandelt. Muss die Dosis des NOACs aufgrund seines stark erhöhten Körpergewichts angepasst werden?
Wissen Sie, ob Ihre Patient:innen neben der verordneten oralen Antikoagulation pflanzliche Heilmittel einnehmen? Gezieltes Nachfragen ist ratsam, denn es kann zu schwerwiegenden Wechselwirkungen kommen, wenn bestimmte Phytopharmaka mit NOACs kombiniert werden.
Eine junge sportliche Frau, die seit einem halben Jahr die Pille nimmt, kommt mit einer Thrombose aus ihrem Urlaub zurück. Wie lang sollte die Antikoagulation fortgeführt werden und sollte die orale Kontrazeption abgesetzt werden?
Für die verlängerte Rezidivprophylaxe bei Patient:innen mit Krebs und venöser Thromboembolie gab es bislang keine Daten zur Antikoagulation in niedriger Dosis. Larsen et al. liefern nun erste Hinweise auf Wirksamkeit und Sicherheit von Apixaban.
Los geht’s in Folge 1 mit Anekdoten aus der Anfangszeit der NOACs, Fragen rund um die ambulante Behandlung einer venösen Thromboembolie und das Thema GI-Blutungen bei der Behandlung krebsassoziierter Thromboembolien.
Wäre es nicht ausgesprochen praktisch, schnell an Informationen zum Thema Antikoagulation mit ELIQUIS<sup>®</sup> zu gelangen, die spezifisch auf Ihr Fachgebiet zugeschnitten sind?
Wenn Sie an Ihre ≥ 75 jährigen Patient:innen mit nicht-valvulärem Vorhofflimmern (VHF<sup>♦</sup>) denken, wägen Sie dann im Geiste ab, ob die geringere Rate an thromboembolischen Ereignissen bei NOACs – verglichen mit VKA – ein höheres Risiko für schwere Blutungen birgt? Eine Subanalyse von Daten aus den NOAC-Zulassungsstudien mit Fokus auf VHF<sup>♦</sup>-Patient:innen ab 75 Jahren gibt Antworten.
Die AUGUSTUS-Studie untersuchte in einem durchdachten Studiendesign Fragestellungen zur dualen oder Tripeltherapie mit ELIQUIS<sup>®</sup> (Apixaban) vs. VKA bei Patienten mit nicht-valvulärem Vorhofflimmern (VHF<sup>♦</sup>) und ACS und/oder PCI. Diese Infografik stellt die Ergebnisse in übersichtlicher Form zusammen.
Können Nicht-Vitamin-K-abhängige orale Antikoagulanzien (NOACs) bei ≥ 75 jährigen Patient:innen mit nicht-valvulärem Vorhofflimmern (VHF<sup>♦</sup>) einen vergleichbaren Schutz vor thromboembolischen Ereignissen bieten, wie in der allgemeinen Studienpopulation ‒ohne Zunahme schwerer Blutungen? Diese Frage hat eine Analyse der NOAC-Zulassungsstudien mit Fokus auf VHF<sup>♦</sup>-Patient:innen ab 75 Jahre untersucht.<sup>1</sup>
Der mit dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) abgestimmte Leitfaden unterstützt Ärztinnen und Ärzte beim Umgang mit Apixaban (Eliquis<sup>®</sup>) im Praxis- und Klinikalltag. Eine im Juli 2021 aktualisierte Version steht nun für Sie bereit.
Die Untersuchung und Diagnostik bei angiologischen Erkrankungen will gelernt sein. Unsere Expert:innen führen Sie anhand spannender Fallbeispiele durch drei CME-zertifizierte Online-Fortbildungen und geben hilfreiche Tipps zum Erkennen und Therapieren von Gefäßerkrankungen.
CARAVAGGIO-Studie zeigte vergleichbare Wirksamkeit von Apixaban gegenüber Dalteparin bezüglich der Rate an rezidivierenden venösen Thromboembolien (VTE). Schwere Blutungsereignisse, insbesondere die Raten für gastrointestinale (GI) Blutungen, blieben auf dem Niveau der Dalteparin-Gruppe.<sup>1</sup>
Krebs erhöht das Risiko einer venösen Thromboembolie (VTE). Patient:innen sollten bei der Krebsdiagnose auf die klinischen Zeichen einer akuten VTE hingewiesen werden, damit Verdachtsfälle schnell diagnostisch abgeklärt und behandelt werden können.
In der CARAVAGGIO-Studie zeigte Apixaban (ELIQUIS<sup>®</sup>) ein gutes Wirksamkeits- und Sicherheitsprofil bei der Behandlung und Rezidivprophylaxe krebsassoziierter venöser Thromboembolien (VTE) – auch bezüglich gastrointestinaler (GI-)Blutungen. Aber lassen sich diese Daten auch in den klinischen Alltag übertragen?
Vorhofflimmern (VHF) entzieht sich zum Teil über längere Zeiträume einer konventionellen Diagnostik mit opportunistischer Pulsmessung und/oder (Langzeit-) EKG. Der Grund dafür ist, dass es episodisch auftritt und oft nur von kurzer Dauer ist.<sup>1</sup> Die Dunkelziffer ist daher hoch und ohne Diagnose kann eine adäquate Antikoagulation zur Schlaganfallprävention nicht eingeleitet werden.<sup>2</sup>
Es ist Freitag, ein Patient präsentiert sich mit möglichen Anzeichen einer venösen Thromboembolie. D-Dimere sind hoch, es besteht keine Möglichkeit zur Bildgebung in der Praxis. Was tun?