Hausärzt:innen in NRW beklagen Lieferengpässe bei den Grippe-Impfstoffen - und sehen die Schuld dafür bei den Apotheken. Sie sorgten "durch eigene Impfangebote für eine künstliche Verknappung des Impfstoffes und behindern die Impfungen in den Arztpraxen", kritisierte Oliver Funken, Vorsitzender des Hausärzteverbandes Nordrhein.
Risiko einer Thrombozytopenie (einschließlich Immunthrombozytopenie) mit oder ohne assoziierte Blutung.
Das Robert Koch-Institut (RKI) geht von mehr Corona-Geimpften als in der offiziellen Statistik aus. Es sei anzunehmen, dass unter Erwachsenen in Deutschland bis zu 84 Prozent mindestens einmal geimpft sind und bis zu 80 Prozent bereits die zweite Dosis erhalten haben (Stichtag 5.10.), heißt es in einem aktuellen RKI-Bericht.
In den Nachrichten, auf Plakaten, in Internetportalen: Überall sieht man zurzeit Nadeln, die in Oberarme gestochen werden. Für Menschen mit Trypanophobie ist das eine echte Herausforderung.
Die Berliner S-Bahn bietet am 30.08. Corona-Impfungen in einem Sonderzug auf der Ringbahn an. Der Chefmediziner der Deutschen Bahn verabreicht in dem Zug die Einmalimpfung von Johnson&Johnson, wie das Unternehmen mitteilte.
Für den Großteil der Geimpften wird dem Virologen Christian Drosten zufolge im Herbst keine Auffrischungsimpfung gegen Sars-CoV-2 nötig sein. "Die Schutzwirkung der Corona-Vakzinen ist viel besser als beispielsweise bei den Influenza-Impfstoffen".
Nach dem Votum der Ständigen Impfkommission (Stiko) für eine Impfung gegen COVID-19 bei allen Kindern und Jugendlichen ab 12 Jahren ist die Nachfrage bundesweit sprunghaft angestiegen. "Das ging sofort am Montag los", sagte Jakob Maske, Sprecher des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte.
Ungeimpften Erwachsenen steht nach Ansicht des Berliner Virologen Christian Drosten ein schwieriger Herbst und Winter bevor. "Allen, vor allem allen ab 45 Jahren, ist dringend zu raten, sich sehr ernsthaft damit auseinanderzusetzen, ob sie sich wirklich nicht impfen lassen wollen", sagte der Charité-Forscher.
Sollen auch Kinder und Jugendliche gegen Corona geimpft werden oder nicht? Über diese Frage wird in Deutschland seit Wochen hitzig debattiert. Jetzt ändert die Ständige Impfkommission (Stiko) auf Basis weiterer Daten ihre bisherige Einschätzung.
Die deutschen Kinderärzt:innen haben an die Ständige Impfkommission (Stiko) appelliert, in der Debatte über eine allgemeine Corona-Impfempfehlung für Zwölf- bis 17-Jährige auch die psychosozialen Probleme dieser Altersgruppe in den Blick zu nehmen.
Eine aktualisierte Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko) zu Kinder-Impfungen gegen das Coronavirus steht laut einem Mitglied des Gremiums kurz vor dem Abschluss.
Bis zu 200.000 Berlinerinnen und Berliner könnten ab September eine Corona-Auffrischungsimpfung bekommen. Zunächst sei das für Hochbetagte über 80 Jahre, Pflegebedürftige sowie immungeschwächte Menschen vorgesehen, sagte Gesundheitsstaatssekretär Martin Matz im Gesundheitsausschuss des Abgeordnetenhauses.
In Großbritannien fallen die Corona-Einschränkungen weg und auch die Zahl der Neuinfektionen geht zunächst zurück. Im Vereinigten Königreich sei die Lage anders als hierzulande, sagt Virologe Schmidt-Chanasit - gibt sich aber durchaus optimistisch.
Die Ständige Impfkommission (Stiko) bleibt trotz politischen Drucks bei ihrer abwartenden Haltung zur Impfung von Kindern und Jugendlichen. Der Stiko-Vorsitzende Thomas Mertens sagte dem Sender NDR Info, es gebe noch zu wenige Daten über mögliche gesundheitliche Folgeschäden für 12- bis 17-Jährige.