Der Wettlauf um den ersten Corona-Impfstoff geht im Rekordtempo weiter. Der US-Konzern Moderna hat eine Zulassung in der EU beantragt. Eine Impfung noch in diesem Jahr rückt damit näher.
Pharmaunternehmen verkünden hoffnungsvolle Ergebnisse zu ihren Corona-Impfstoffen. Doch bietet das dadurch trainierte Abwehrsystem des Körpers einen ausdauernden Schutz?
Nach den vielversprechenden Nachrichten aus Deutschland und den USA legt nun die britisch-schwedische Firma AstraZeneca nach: Ihr Impfstoff soll ebenfalls wirksam gegen COVID-19 sein. Er ist eines der Mittel, auf das die EU große Hoffnungen setzt.
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) rechnet schon im Dezember oder "sehr schnell nach der Jahreswende" mit der Zulassung eines Corona-Impfstoffes in Europa. "Und dann wird das Impfen natürlich beginnen", sagte die CDU-Politikerin nach einem EU-Videogipfel.
Das Mainzer Unternehmen Biontech und sein US-Partner Pfizer beziffern die Wirksamkeit ihres Corona-Impfstoffs auf 95 Prozent. Das übertrifft das Ergebnis des US-Konkurrenten Moderna. Auch Seniorinnen und Senioren schützt die Vakzine demnach extrem effektiv.
Erst elektrisiert der Mainzer Impfstoff-Hersteller Biontech die von der Corona-Pandemie geplagte Welt. Nun legt der US-Konzern Moderna nach: Auch sein Vakzin scheint einen stabilen Schutz vor COVID-19 zu verleihen.
Der Corona-Impfstoff von Biontech und Pfizer ist die große Hoffnung in der Pandemie. Brüssel will den Liefervertrag dazu formal absegnen. In Deutschland macht man sich Gedanken zum praktischen Ablauf der Impfungen.
Sehnsüchtig wartet die Welt auf einen Corona-Impfstoff. Als erstes westliches Unternehmen legt der deutsche Hersteller Biontech Zwischenergebnisse einer großen Studie vor. Wie gut schützt die Impfung? Und gibt es Nebenwirkungen?
In der russischen Hauptstadt Moskau sollen in den nächsten Monaten Massenimpfungen gegen das Coronavirus beginnen. Damit werde zwischen Dezember und Januar begonnen, schrieb Bürgermeister Sergej Sobjanin in seinem Blog. Die ersten größeren Lieferungen des ersten russischen Impfstoffes würden im nächsten Monat eintreffen. "Das wird der endgültige Sieg über die Pandemie sein", meinte Sobjanin.
Der Chef des Berliner Hausärzteverbandes hat gefordert, dass zunächst nur Risikogruppen gegen die Grippe geimpft werden. "Bei 26 Millionen Impfstoffdosen und einer Bevölkerung von 80 Millionen Menschen können zunächst nur Risikogruppen geimpft werden".
2019 vertrauten viele Deutsche auf die Sicherheit und Wirksamkeit von Impfstoffen. In manchen Ländern ist die Skepsis gegenüber Impfungen jedoch stark ausgeprägt. Den Grund dafür sehen Fachleute vor allem in der Desinformation durch Menschen, die diese Art der Immunisierung ablehnen.
Das Robert Koch-Institut hat erstmals Daten zum Impfstatus aus den Schuleingangsuntersuchungen und Abrechnungsdaten der niedergelassenen Ärzteschaft in einem gemeinsamen Bericht ausgewertet und in einer Gesamtschau dargestellt.
Weltweit leiden etwa 40 Prozent der Kinder an Blutarmut, weil sie nicht genügend Eisen zu sich nehmen. Nun zeigen Untersuchungen von ETH-Forschenden, dass der Eisenmangel auch den Schutz von Impfungen schmälert.
Forschenden der Universität Oxford in England ist offenbar ein großer Schritt auf dem Weg zu einem Coronavirus-Impfstoff gelungen. Bis zu einem Durchbruch ist es aber noch ein weiter Weg.