Ist der besorgniserregende Trend gestoppt? Nach längerer Zeit werden wieder weniger Drogentote gezählt. Doch rechnerisch sind es immer noch mehr als drei pro Tag - und neue Substanzen geben Rätsel auf.
Der Maßregelvollzug in Sachsen-Anhalt rückt fast nur in den Blickpunkt, wenn wieder kranke Straftäter entlaufen sind. Ein Blick ins Innere der Kliniken zeigt: Die Arbeit dort wird immer anspruchsvoller.
Im Februar erschien im Lancet eine landesweite Studie aus Frankreich, die an über 1 Mio. Demenz-Diagnosen zeigt: Alkohol-Abusus ist der größte modifizierbare Risikofaktor für Demenz, insbesondere für early-onset Formen.
Ein Gläschen Wein am Tag schadet nicht, hieß es früher. Eine neue Studie zeigt: Schon geringere Mengen Alkohol sind schädlich. Auch die deutschen Richtwerte sollten überprüft werden, sagen Experten.
Diese Frage beschäftigt nach Einschätzung der Hessischen Landesstelle für Suchtfragen (HLS) immer mehr Menschen. Daher hat sie ihre vor fünf Jahren gegründete Internet-Selbsthilfe zu einem Informationsportal ausgebaut.
Jüngst haben die Ergebnisse einer EU-Studie zu Rückständen der Droge "Crystal" im Abwasser aufschrecken lassen: Erfurt steht europaweit sehr weit vorn. Experten haben mit Blick auf "Crystal" in Thüringen große Sorgen.
Seit 2009 ist es Ärzten in Deutschland erlaubt, in Praxen pharmazeutisches Heroin an Suchtkranke auszugeben. 2013 eröffnete die Berliner Ambulanz "Patrida". Bis heute ist sie die einzige der Stadt.
Von Dealer zu Dealer werden Drogen gepanscht und gestreckt. Am Ende ist im Heroin kaum noch Heroin. Aber was dann? Und wie gefährlich ist das für Abhängige? In Frankfurt wurde das nun erstmals untersucht.
Das Gerücht, dass Social Media einen negativen Einfluss auf die sozialen Kontakte im realen Leben haben, hält sich hartnäckig. Zwei neue Studien der University of Kansas schaffen nun Klarheit.
Die Teilnehmer kennen sich, begegnen sich auf Augenhöhe und vertrauen einander: Selbsthilfegruppen für Abhängige sind für viele eine Möglichkeit, auf Dauer von ihrer Sucht loszukommen.
Der Berliner Senat stellt an diesem Mittwoch (10.00 Uhr) eine Untersuchung zu der Verbreitung von Drogen im Nacht- und Partyleben und in den Clubs der Hauptstadt vor.
Verlockend, frei bestellbar und lebensgefährlich: Badesalze und Kräutermischungen sind unterschätzte Drogen, vor allem bei Jugendlichen. Das zeigen auch Schätzungen des LKA für das Jahr 2017.
Genaue Zahlen gibt es zwar nicht, aber aus Sicht von Experten sind Alkoholprobleme bei älteren Menschen ein großes Thema. Der Weg aus der Sucht ist nicht einfach - und mit viel Scham verbunden.
Die Jugendfilmtage der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung haben ausschließlich Filme über Alkohol, Nikotin und andere Drogen im Programm. Die Streifen sollen vermitteln, dass das Leben "ohne" cooler ist. Die Prävention zeige Erfolge, hieß es.
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