Bestimmte Asthma-Medikamente reduzieren möglicherweise das Risiko, an Morbus Parkinson zu erkranken. Zu diesem Ergebnis kommt eine vor wenigen Tagen in "Science" veröffentlichte Studie. Beta2-Adrenozeptor-Agonisten wie Salbutamol reduzieren demnach offenbar die Transkription des Gens für Alpha-Synuklein.
Pilzerkrankungen stellen ein zunehmendes Gesundheitsrisiko dar, besonders bei Patienten mit geschwächtem Immunsystem. In der Zeitschrift "Angewandte Chemie" schreiben nun amerikanische Wissenschaftler, wie ein kleines immuntherapeutisches Molekül mit einem neuartigen Wirkmechanismus helfen könnte.
Wie die komplexen neuronalen Netzwerke im Gehirn aufgebaut sind, ist noch immer weitgehend unbekannt. Wissenschaftler haben jetzt in dem Teil der Großhirnrinde, der für die räumliche Orientierung zuständig ist, ein überraschend präzises Verschaltungsmuster der Nervenzellen entdeckt.
Geschlechterrollen - und klischees gibt es überall auf der Welt. Prägt das auch schon sehr junge Menschen? Forscher haben Kindern an der Schwelle zur Pubertät zugehört.
Dass die Pflege eines schwerkranken Angehörigen belastend ist, versteht vermutlich jeder. Aber auch die Betreuung eines chronisch- oder sterbenskranken Haustieres kann zur Belastungsprobe werden.
Wissenschaftler der FAU haben 13.000 Lebensmittelinhaltsstoffe untersucht, ob sie das Belohnungszentrum im Gehirn aktivieren und somit für ein zufriedenes Gefühl beim Konsumenten sorgen. Der Gewinner? Hordenin, ein Inhaltsstoff von Gerstenmalz und Bier.
Heidelberger Forscher haben ein zentrales Element entdeckt, dass die Bildung von Blutgefäßen reguliert. Sie konnten zeigen, dass die Proteine YAP und TAZ eine wichtige Rolle in diesem Prozess spielen. Die Forschungsergebnisse wurden in der Fachzeitschrift "Developmental Cell" veröffentlicht.
Patienten, die nach einem Schlaganfall ihre Füße nicht mehr richtig heben und normal laufen können, kann eine aktive Prothese helfen. Sie verbessert jedoch nicht nur das Gangbild der Betroffenen, sondern bewirkt auch, dass sich deren Gehirn funktionell neu organisiert.
Eine neue Studie zeigt große Erfolge im Kampf gegen einige Infektionskrankheiten. Doch es gibt auch Anlass zur Sorge.
Forscher des Universitätsklinikums Freiburg haben eine Möglichkeit entdeckt, um den Transplantationserfolg von Blutstammzellen deutlich zu erhöhen. Demnach verbessert die zeitweise Hemmung des natürlichen Zelltods von Spenderzellen deren Anwachsen beim Empfänger. Die Studie erschien im Journal of Experimental Medicine.
Kameras zum Sehen und Mikrofone zum Hören: Nun wollen Forscher auch mehr über Geruchs- und Geschmackssinn wissen - und digitale Systeme entwickeln, die diese Sinne nachahmen können.
Ein internationales Forschungsteam analysierte die RNA von transplantierten Herzen in der bis dato größten Transkriptom-Studie. Dabei fand es eine Reihe von neuen Risikofaktoren für die dilatative Kardiomyopathie und andere Herzerkrankungen, die damit zukünftig besser erkannt werden könnten.
Ein internationales Wissenschaftlerteam konnte zeigen, dass luftgetragene Schadstoffe aus dem Straßenverkehr Alzheimer und die Bildung der damit assoziierten Amyloid Plaques beschleunigen sowie motorische Defizite verstärken. Die Studie wurde jetzt im Journal "Particle and Fibre Toxicology" veröffentlicht.
Wissenschaftlern des Anorganisch-Chemischen Instituts der Universität Heidelberg konnten zeigen, dass die Entwicklung sogenannter radiopharmazeutischer Tracer auf der Basis von Indium und Actinium einen vielversprechenden Ansatz für neue Radiopharmaka darstellt.