Forscher haben bei menschlichen Embryonen einen Gendefekt behoben. Sie korrigierten mit Hilfe der Genschere Crispr-Cas9 eine Mutation, die zu Herzmuskelverdickung (Hypertrophe Kardiomyopathie) führt.
Eine neue Studie der University of Exeter und der University of Leicester zeigt, dass nur eine Minute intensiver körperlicher Aktivität mit einer besseren Knochengesundheit bei Frauen zusammenhängt.
Wissenschaftler vom Exzellenzcluster "Entzündungsforschung" konnten jetzt nachweisen, dass entzündliche Veränderungen in bestimmten Gehirnregionen mit der Zunahme des Körpergewichtes assoziiert sind.
Amerikanische Forscher sind im Rahmen ihrer Untersuchungen zu besorgniserregenden Ergebnissen gekommen: Wer unter einer koronaren Herzkrankheit leidet und zudem mit Depressionen zu kämpfen hat, unterliegt einem doppelt so hohem Sterberisiko wie Herz-Patienten ohne Depressionen.
Asbestfasern sind in der menschlichen Lunge über fast 40 Jahre in derselben Menge nachweisbar. Das hat die Auswertung eines weltweit einzigartigen Datensatzes des Deutschen Mesotheliomregisters am Institut für Pathologie der Ruhr-Universität Bochum (RUB) gezeigt.
Kommt eine T-Zelle mit einem Antigen in Kontakt, vermehrt sie sich und erzeugt unterschiedliche Nachkommen. Die gängige Hypothese, dass diese Immunreaktion durch die individuelle Struktur des T-Zellrezeptors weitgehend vorbestimmt ist, wurde jetzt widerlegt.
Aussichtsreiche Substanzen für neue Therapien gegen Alzheimer sind Wirkstoffe, die die Amyloid-β-Produktion hemmen. In einer Studie konnte jetzt für einen solchen Inhibitor nachweisen werden, dass er die Amyloid-β-Menge reduziert, dadurch die normale Aktivität der Nervenzellen wiederherstellt und die Gedächtnisleistung deutlich verbessern kann.
Schon länger war bekannt, dass das aus der Leber stammende Hormon FGF21 bei Nagern und nicht-menschlichen Primaten verschiedene Stoffwechseleffekte auslöst.
Auch wenn es Beweise für eine Verbindung zwischen einer ungesunden Ernährung und Darmkrebs gibt, so sind die zugrundeliegenden Mechanismen für diese Verbindung noch immer unklar. Eine neue Studie hat jetzt eine mögliche Erklärung gefunden.
Das allgemeine Patientenbefinden, Selbstmanagement sowie Umgang mit Nebenwirkungen stehen im Mittelpunkt einer neuen Studie zur Therapiesicherheit bei oralen Antitumor-Wirkstoffen.
Am 18. Juli 2017 erschien online in "The Lancet – Diabetes & Endocrinology" eine Auswertung des US Food & Drug Administration (FDA) Adverse Event Reporting Systems (FAERS), welches seltene unerwünschte Nebenwirkungen von Medikamenten registriert.
Fehlfunktionen im Eiweißhaushalt einer Zelle können entscheidend zur Entstehung von Krankheiten wie Diabetes oder Krebs beitragen. Forscher haben nun einen bisher unbekannten Mechanismus entdeckt, der die Aktivierung der "unfolded protein response" (UPR) steuert: Eine Änderung der Membranfette setzt das Programm in Gang.
Gehirnzellen werden vor der Geburt nach einem genetischen Bauplan verdrahtet. Mehr darüber, wie das Navigationssystem funktioniert, das die Axone beim Wachstum leitet, haben jetzt Forscher des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) herausgefunden. Das berichten sie im Fachmagazin eLife.
Eine neue Berliner Studie an Patienten mit Dickdarmkrebs im frühen Stadium bringt Erkenntnisse über Reparaturmechanismen der DNA und die Aktivität des Gens MACC1. Sie weisen auf Prognose und Ansprechen auf Chemotherapien hin.