Steckt die moderne Welt in einer "Spermienkrise"? Forscher zählen bei Männern immer weniger Spermien. Direkte Rückschlüsse auf die Fruchtbarkeit erlaubt das zwar nicht. Möglicherweise ist der Schwund aber nur die Spitze eines Eisbergs gesundheitlicher Probleme.
Wissenschaftlern der Universität Würzburg ist es durch moderne Mikroskopieverfahren gelungen, neue 3D-Einblicke in das Knochenmark zu gewinnen. Dabei konnten sie wichtige Elemente der Thrombozytenbildung entschlüsseln. Die neuen Erkenntnisse könnten helfen, Therapieansätze bei Blutkrankheiten zu optimieren.
Eine Insuffizienz der Mitralklappe in der linken Herzhälfte kann auch zur Insuffizienz der Trikuspidalklappe im rechten Herzen führen. Sollte man beide Klappen in einer Operation behandeln, wenn die Trikuspidalklappe nur leicht oder mittelgradig geschädigt ist?
Psychologen der Medical School Hamburg weisen darauf hin, dass sich Körpermodifikationen wie Tattoos oder Piercings positiv auf die Psyche und damit auf die seelische Gesundheit gerade von Heranwachsenden auswirken können.
Demenz ist keine reine Alterskrankheit – auch Kinder und Jugendliche können davon betroffen sein. Ein Forschungsteam der Universität Würzburg sieht gute Chancen, mit etablierten Medikamenten gegen Kinderdemenz vorzugehen.
Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Neurobiologie in Martinsried haben eine Methode entwickelt, die es ermöglicht, allein mittels Licht miteinander verbundene Nervenzellen im lebenden Gehirn zu entdecken.
Die "European Renal Association–European Dialysis Transplant Association" (ERA-EDTA) diskutiert in einer Veröffentlichung die Vor- und Nachteile der mediterranen Ernährung bei Nierenpatienten. So sollten bei jenen regelmäßig die Serumkaliumwerte kontrolliert werden. Denn unter der mediterranen Diät wird vermehrt Kalium zugeführt.
Die rheumatoide Arthritis ist die häufigste Autoimmunerkrankung der Gelenke. Forscher konnten nun einen Zelltyp des Immunsystems identifizieren, der einen Stopp der Entzündungsreaktion bei Arthritis gezielt steuert. Die Ergebnisse wurden in "Nature Medicine" veröffentlicht.
In den USA läuft ein großes Wissenschafts-Mitmach-Projekt - für Hunde. Forscher hegen Hoffnungen, mit Hundespeichel das genetische Geheimnis bestimmter Krankheiten lösen zu können.
Bei Verletzungen entwickeln Organe neues Bindegewebe - die Wunde kann vernarben. Dieser Prozess der Bindegewebsfaserbildung kann jetzt nichtinvasiv und auf molekularer Ebene beobachtet werden, berichten amerikanische Wissenschaftler in der Zeitschrift Angewandte Chemie.
Demenzkrankheiten wie Alzheimer sind noch immer unheilbar. Die Forschung konzentriert sich deshalb auf vorbeugende Maßnahmen - und hat neun verschiedene Risikofaktoren identifiziert.
Hoher Blutdruck kommt heute auch bei Kindern immer häufiger vor, stellt die Stiftung Kindergesundheit in einer aktuellen Stellungnahme fest. Schuld an der besorgniserregenden Entwicklung sind vor allem Übergewicht, Bewegungsmangel und offenbar auch die intensive Nutzung des Internets.
Ein internationales Forscherteam unter Leitung von Wissenschaftlern des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) und des "Hopp-Kindertumorzentrum am NCT Heidelberg" (KiTZ) identifiziert neue Genveränderungen und Mechanismen, die zu besonders aggressiven kindlichen Hirntumoren führen.
Kann eine Todgeburt verhindert werden? Bei der Erforschung dieser Frage haben Wissenschaftler des Schweizer Inselspitals Bern und der Society for the Investigation of Early Pregnancy eine neue Therapieoption zur Vermeidung von Frühgeburten entdeckt.