• Suizidfälle in deutschen Gefängnissen auf höchstem Stand seit 2005

    Die Zahl der Suizid-Fälle in deutschen Haftanstalten steigt. Wie aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linksfraktion hervorgeht, starben im Jahr 2017 im Justizvollzug 173 Menschen, 82 von ihnen durch Selbsttötung. So viele Suizide in der Haft hat es seit 2005 nicht gegeben. Für das Jahr 2018 gibt es noch keine bundesweite Übersicht.

  • Ärzteschaft warnt vor Ökonomisierung der Patientenversorgung

    Im Gesundheitswesen geht es um das Wohl von Millionen Menschen - und um Milliardensummen. Das lockt Finanzinvestoren an, wie Medizinerinnen und Mediziner mit Sorge sehen. Auch in Kliniken gebe es bedenkliche Entwicklungen.

  • Resistenzmotor Huhn: Es gibt noch viel zu tun

    Das Prozesshygienekriterium von 1.000 koloniebildenden Einheiten pro Gramm (KbE/g) für Schlachtkörper von Masthähnchen wurde EU-weit eingeführt, um das Vorkommen von Campylobacter in der Geflügelfleischkette zu senken. Genützt hat das bisher wenig.

  • Bipolare Störungen: Genetische Varianten haben deutlichen Einfluss auf Krankheitsrisiko

    Bipolare affektive Störungen sind schon seit der Antike bekannt. Das Lebenszeitrisiko daran zu erkranken liegt in der Allgemeinbevölkerung bei circa ein Prozent. Bei Familien, bei denen die Erkrankung über Generationen hinweg stark gehäuft auftritt, wurde bislang immer vermutet, dass einzelne Mutationen mit einer großen Effektstärke für die Erkrankung verantwortlich sind.

  • Verdoppelter Fast Food-Konsum bei Kindern durch Werbung

    Kinder, die Fast Food-Werbung sehen, essen rund doppelt so häufig Fast Food wie Kinder ohne derartigen Werbeeinfluss, wenn ihre Eltern selten Fast Food konsumieren. Darauf weist eine Langzeit-Studie mehrerer US-Universitäten mit 624 Kindern hin.

  • Kälte und Salzlösung bei Herzstillstand

    Setzt ein Herz aus, ist die Zeit knapp. Mit jeder Sekunde Sauerstoffmangel drohen dem Hirn mehr Schäden. Mit Kühlung lässt sich der Verfall verzögern. US-Medizinerinnen und -Mediziner erproben das bei Verletzten, die nur noch eine Überlebenschance von weniger als fünf Prozent haben.

  • Spinnenseide und Amphibienhaut: Biomaterialien für die Wundheilung

    Die eigenen kleineren Verletzungen, zugezogen etwa am heißen Backblech, verarztet Sarah Strauß selbst: ein wenig Spinnenseide in die Wunde, abgedeckt mit etwas Fettgaze, ein Pflaster oder Verband zur Fixierung. Die Verbrennungswunde am Arm – obwohl recht tief – heilt rasch und ohne eine Narbe zu hinterlassen.

  • Körperzellen hungern Erreger einfach aus

    Dringen Krankheitserreger in Körperzellen ein, bekämpft unser Körper sie mit verschiedensten Methoden. Eine Forschungsgruppe am Biozentrum der Universität Basel hat nun erstmals zeigen können, wie eine Pumpe in den Zellen die eingedrungenen Erreger in Schach hält. Wie die ForscherInnen berichteten, erzeugt diese einen Magnesiummangel und hemmt dadurch das Bakterienwachstum.

  • Indonesien: Verstorbenes Baby von Motorradfahrern aus Klinik geholt

    Aus Protest gegen den Umgang mit einem verstorbenen Baby hat eine Gruppe von Motorradtaxi-Fahrern in Indonesien ein Krankenhaus gestürmt. Mehrere Dutzend Männer holten den Leichnam des sechs Monate alten Kindes nach Berichten lokaler Medien aus der Klinik.

  • App statt Impfpass?

    Die Mehrzahl der Eltern lässt ihre Babys und Kleinkinder gewissenhaft impfen. Doch irgendwann geraten die notwendigen Auffrischungen aus dem Blick. Dies kann im schlimmsten Fall lebensbedrohlich werden. Können digitale Angebote helfen?

  • Reduziertes Depressionsrisiko bei 35 min Sport am Tag

    Aktuelle Studienergebnisse weisen darauf hin, dass Sport bei der Prävention depressiver Episoden stärker in den Fokus gerückt werden sollte. Selbst bei Patientinnen und Patienten mit erhöhtem genetischen Risiko zeigen sich deutlich positive Auswirkungen.

  • Jugendliche bewegen sich laut WHO-Studie zu wenig

    Smartphone statt Spielplatz und zu wenig Sportunterricht? Die Jugendlichen weltweit bewegen sich laut einer neuen Studie nicht genug, und die Weltgesundheitsorganisation ist skeptisch, dass sich das bis 2030 spürbar ändert.

  • Erster Erfolg bei Gentherapie mit Crispr/Cas9

    Ist der Ärzteschaft der Uniklinik Regensburg ein Durchbruch gelungen? Eine Patientin mit Beta-Thalassämie hat nach einer Gentherapie normale Blutwerte. Expertinnen und Experten mahnen aber längere Studien an.

  • Metabolischem Syndrom bei Kindern zu Leibe rücken

    Immer mehr Kinder im Vorschulalter sind weltweit stark übergewichtig und zeigen bereits erste Anzeichen für das metabolische Syndrom. Wie diesen Kindern geholfen werden kann, bevor der junge Körper unter der Last der drohenden Komorbiditäten zusammenbricht, erklärt ein aktueller Minireview italienischer ForscherInnen.

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