Einfluss von Komorbiditäten und Wechselwirkungen auf die Behandlung der rheumatoiden Arthritis

Diese Fortbildung gibt einen fundierten Überblick über häufige Komorbiditäten und Komedikationen bei rheumatoider Arthritis.

Die rheumatoide Arthritis (RA) ist die häufigste entzündlich-rheumatische Erkrankung der Gelenke und besitzt aufgrund des Risikos einer bleibenden Behinderung eine hohe sozioökonomische Bedeutung. Besonders betroffen sind Menschen ab dem 50. Lebensjahr – in diesem Alter treten die meisten Neuerkrankungen auf. Die systemischen Entzündungsprozesse der RA führen dazu, dass Betroffene häufig an Begleit- und Folgeerkrankungen leiden.

Die Behandlung der RA erfolgt meist mit einer Kombination verschiedener Wirkstoffe. Zusätzlich erfordern Begleiterkrankungen oft noch weitere Medikamente (Komedikation). Diese Polypharmazie stellt für Behandler eine besondere Herausforderung dar: Neben den durch Komorbiditäten entstehenden Risikofaktoren müssen auch mögliche Wechselwirkungen zwischen den RA-spezifischen Wirkstoffen und den Komedikationen berücksichtigt werden.

Diese Fortbildung gibt einen fundierten Überblick über häufige Komorbiditäten und Komedikationen bei rheumatoider Arthritis. Sie zeigt zudem die wichtigsten Wechselwirkungen auf, die bei der Therapie der RA auftreten können. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf den aktuellen Erkenntnissen der Kommission Pharmakotherapie der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie. Diese hat im Rahmen einer umfassenden Literaturrecherche relevante Wechselwirkungen der bei RA verwendeten Wirkstoffe identifiziert.