Glyphosat wird weltweit am häufigsten als Herbizid eingesetzt. Eine neue Metaanalyse befeuert nun erneut die Zweifel, dass es wirklich ungefährlich ist. Menschen, die sich sehr hohen Konzentrationen von Glyphosat aussetzten, hatten ein bis zu 41% höheres Risiko, an einem Non-Hodgkin-Lymphom zu erkranken.
Der ASCO-GU 2019 brachte spannende neue Ergebnisse zum Nierenzellkarzinom: Die Kombination aus Pembrolizumab und Axitinib sorgte bei PatientInnen mit nicht vorbehandeltem mRCC für ein längeres Gesamtüberleben sowie progressionsfreies Überleben bei hoher Ansprechrate.
Männer und Frauen sind verschieden. Das bringt ja bereits die Genetik der Geschlechter so mit sich. Doch sind diese Unterschiede sehr wahrscheinlich auch therapeutisch von Bedeutung. Gerade im Bereich der Tumormedizin hängen Risiken und Chancen offensichtlich vom jeweiligen Geschlecht ab.
Nach 13 Jahren gibt es nun einen ersten Fortschritt in der Chemotherapie des Glioblastoms, an dem deutschlandweit jährlich rund 2.500 PatientInnen neu erkranken. Bei etwa einem Drittel dieser PatientInnen liegt eine Form vor, die besonders gut auf Chemotherapie anspricht.
Die Bladder Cancer Epidemiology and Nutritional Determinants (BLEND)-Studie ist die bisher einzige große Kohortenstudie, die sich mit dem Einfluss einer mediterranen Ernährung auf das Blasenkrebsrisiko beschäftigt. Im Ergebnis zeigte sich nun, dass mit mediterraner Kost weniger Blasenkarzinome auftraten.
CAR-T-Zellen feiern seit dem vergangenen Jahr eine Erfolgsgeschichte in der Behandlung von verschiedenen Leukämien und Lymphomen. Bei soliden Tumorerkrankungen versagten sie jedoch bisher, da die T-Zellen den Mantel aus Makrophagen nicht zu durchdringen vermögen. Dies könnte sich nun jedoch ändern.
Der Mainzer Krebsforscher Ugur Sahin hält Krebsleiden künftig durchaus für besiegbar. "Unmöglich ist das nicht", sagte er der Deutschen Presse-Agentur in Mainz. Sahin ist einer der wissenschaftlichen Direktoren des neuen Helmholtz-Instituts "Hi-Tron" in Mainz, das am Donnerstag offiziell gegründet wird.
Die Radioligandentherapie ist eine noch neue experimentelle Behandlungsform in der Uroonkologie. Doch nun gibt es erste Erfolge mit PSMA-Lutetium-177 beim Prostatakarzinom. Zeit, die Methode einmal genauer unter die Lupe zu nehmen.
Anfang Februar 2019 wurde beim ersten Krebspatienten weltweit eine neue Testsubstanz vor der Therapie der von Metastasen befallenen Leber mit radioaktiv beladenen Kügelchen eingesetzt.
Zuweilen schwieriger zu behandeln als die Grunderkrankung: Opioid-Abusus bei Krebsüberlebenden. Einige Gedanken und ein Fallbericht eines Onkologen.
Eine künstliche Befruchtung erhöht einer Studie zufolge beim Nachwuchs nicht das Krebsrisiko - zumindest bis zum frühen Erwachsenenalter. Das berichten niederländische Forscher im Fachblatt Human Reproduction.
Am 15.-16. März 2019 findet der nächste AGSMO Jahreskongress zur onkologischen Supportivtherapie in Berlin statt. Längst geht es in der Onkologie nicht mehr allein nur ums Überleben der PatientInnen, sondern ebenso um die Frage nach der Lebensqualität. Die Supportivtherapie hat hierfür einen besonderen Stellenwert.
Er war nicht da, aber in aller Munde: Bundesgesundheitsminister Jens Spahn war das Thema beim Krebsforschungskongress in Heidelberg. Der Chef des Deutschen Krebsforschungszentrums reagierte prompt.
Kommen PatientInnen wieder und wieder mit Rachenentzündungen und weiteren eher unspezifischen Symptomen in die Praxis, sollten Sie daran denken, dass es sich ebenso gut um ein Larynxkarzinom handeln könnte, so eine aktuelle Studie der University of Exeter, UK.