Damit ein Lebewesen wie Maus oder Mensch überhaupt Wärme wahrnehmen kann, braucht es Informationen aus einer überraschenden Quelle: den Kälterezeptoren – eine paradoxe Situation kurz erklärt.
Einem Forschungsteam ist es gelungen, künstlichen Nanocontainern einen direkten Weg in den Zellkern zu bahnen. Sie stellten dafür biokompatible Bläschen her, welche die Poren des Zellkerns passieren.
Die Körpertemperatur des Menschen ist seit dem 19. Jahrhundert schon mit 37°C definiert. Eine aktuelle Studie aus den USA zeigte nun jedoch, dass die Menschen dort immer weiter abkühlen.
Makrophagen fressen als Teil der angeborenen Immunabwehr körperfremde Proteine und Mikroorganismen. Doch anders als andere Krankheitserreger können gefressene Tuberkulose-Bakterien im Inneren der Makrophagen überleben.
Ein deutsch-amerikanisches Forschungsteam hat ein neues Konzept zur Herstellung von Wirkstoffen gegen Krebs, Bakterien oder Viren vorgestellt: Dreidimensionale metallhaltige Moleküle.
Forschende der ETH Zürich und der National University of Singapore entwickelten einen neuartigen Wundverband, der blutstillend wirkt und nicht mit der Wunde verklebt. Damit vereint das Forschungsteam die beiden Eigenschaften zum ersten Mal in einem Material.
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Uppsala Universität in Schweden haben mithilfe eines Computer-Algorithmus möglicherweise eine neue Therapiemöglichkeit für Kinder mit Neuroblastom entdeckt.
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vom Berlin Institute of Health (BIH) und von der Charité – Universitätsmedizin Berlin koordinieren ein internationales Projekt zur Einzelzellanalyse der menschlichen Bauchspeicheldrüse. Das Projekt ist Teil des weltweiten Unterfangens, den menschlichen Körper Zelle für Zelle zu beschreiben – des Human Cell Atlas.
Die akute lymphoblastische Leukämie (ALL) ist eine häufige Krebsart des Kindesalters und leider oft unheilbar. Forschende der Universität Zürich und des Universitäts-Kinderspitals Zürich haben nun einen Weg gefunden, die treibende Kraft dieser Leukämie auf molekularer Ebene auszuschalten und so eine mögliche gezielte Therapie zu entwickeln.
Anders als vielleicht auf den ersten Blick vermutet, geht es nicht um Antibiotikarückstände im Meer, sondern vielmehr darum, dass sich ein internationales Forschungsteam aufmacht, neue potenzielle Quellen für Antibiotika in den Weltmeeren zu suchen, und das mit Erfolg.
Die Mitose ist ein zellulärer Prozess, bei dem die in Chromosomen kodierten, genetischen Informationen auf zwei identische Tochterzellen verteilt werden. ForscherInnen haben nun untersucht, wie Zentriolen zu diesem Prozess beitragen und machten davon spektakuläre Bildaufnahmen.
WissenschaftlerInnen der Universität Bonn ist es erstmals gelungen, Enzyme "bei der Arbeit" zu fotografieren. Das Verfahren hilft dabei, die Funktionsweise von Biomolekülen besser zu verstehen. Auch bieten sich neue Möglichkeiten, Enzymstörungen und -defekte aufzuklären, so die Hoffnung der ForscherInnen.
ForscherInnen ist es erstmals gelungen, künstliche Zellverbände zu erzeugen, die sogar miteinander kommunizieren können. Die durch Fettmembranen getrennten Zellen können kleine chemische Signalmoleküle austauschen und dabei komplexere Reaktionen wie die Herstellung von RNA oder Eiweißen auslösen.
Mit einem Infrarotsensor ist es RUB-Biophysikern gelungen zu untersuchen, welche Wirkstoffe die Struktur von Proteinen beeinflussen und wie lange diese Wirkung anhält. Die Methode könnte künftig helfen, Medikamente mit weniger Nebenwirkungen passgenauer zu entwickeln.