Studien an Mäusen zeigen, wie traumatische Erlebnisse Spuren im Erbgut hinterlassen. Auf dem FENS Forum of Neuroscience 2018 in Berlin berichten Züricher Forscher, dass diese epigenetischen Veränderungen nicht nur in Nervenzellen des Gehirns, sondern auch in anderen Zellen nachweisbar sind.
CRISPR-Cas9 ist ein spannendes Genbearbeitungswerkzeug, mit dem Wissenschaftler Krebs vorbeugen möchten. Eine neue Studie warnt nun aber davor, dass der Gebrauch dieser Methode tatsächlich eine gegenteilige Wirkung haben und das Krebsrisiko erhöhen könnte.
Mit raffinierten Mechanismen wehrt sich der Zellkern gegen Schäden, auch gegen Krebs-Medikamente. Der Grundlagenforschung zum Zellkern widmet sich das Institut für Molekulare Biologie in Mainz.
Die Prognose der Demografen ist klar: Die Menschen werden älter, die Zahl der Ärzte kleiner. Die Menschen vor allem auf dem flachen Land wollen trotzdem medizinisch versorgt sein. In der Unimedizin Rostock hat ein bundesweites Pilotprojekt begonnen.
Eine aktuelle Studie des Max-Planck-Institut für Psychiatrie ermöglicht ein besseres Verständnis epigenetischer Veränderungen unserer DNA und zeigt, welche Auswirkungen Methylierungsveränderungen auf funktionaler Ebene haben können.
Alexander Gerst startet im Juni zur ISS, Zubehör für Experimente ist schon auf dem Weg dorthin. Am Mittwoch soll ein Raumfrachter mit Geräten zur Messung von Körperfunktionen ankommen. Auch eine Zeitkapsel ist an Bord.
Kriminelle fassen oder dem eigenen Stammbaum nachspüren: Heute ist Genom-basierte Forschung längst Alltag. Doch erst seit 65 Jahren wissen wir: Das, was Menschen, Tiere und Pflanzen biologisch ausmacht, gleicht einer winzigen, elegant in sich gedrehten Strickleiter aus dem Erbmaterial DNA.
Ein Virus, das sich in Deutschland in Feldspitzmäusen vermehrt, ist schon lange als Krankmacher von Pferden und anderen Tieren bekannt. Jetzt steht erstmals fest: Auch Menschen können an dem Erreger sterben.
Eine umfassende Ressource enthüllt die Dynamik von 70 DNA-Reparaturproteinen – eine leistungsstarke Plattform für die Grundlagenforschung und die Bewertung von Krebsmedikamenten.
Eine neu entdeckte vererbte Genmutation ist für eine erhöhte Produktion von körpereigenem Erythropoetin (EPO) im Blut verantwortlich. Durch diese Mutation wird eine Boten-RNA so umprogrammiert, dass sie EPO produziert und die Anzahl roter Blutkörperchen krankhaft ansteigen lässt.
Die sterile alpha motif and histidine-aspartate domain containing protein 1 (SAMHD1) ist eine Triphosphohydrolase, die die Hydrolyse von Desoxyribonucleosidtriphosphat in Desoxyribonucleosid und Triphosphat katalysiert. Ian A. Taylor berichtet bei der 25. CROI 2018 in Boston über neue Erkenntnisse zur Struktur des Enzyms.
Eine Stammzelltransplantation ist für Patienten mit einer Bluterkrankung manchmal die einzige Heilungschance. Wird kein passender Spender gefunden, könnten künftig Stammzellen aus dem Labor helfen.
Wissenschaftler im Deutschen Krebsforschungszentrum konnten aufklären, wie der als Hustenlöser bekannte Wirkstoff Acetylcystein Zellen vor oxidativen Belastungen schützen kann: Die Substanz wird in der Zelle rasch in sogenannte Persulfide umgewandelt, die ihre zellschützende Wirkung entfalten.
Zum ersten Mal konnten Wissenschaftler der Universität Zürich über Monate beobachten, wie sich Stammzellen im erwachsenen Gehirn teilen und neue Nervenzellen heranwachsen. Ihre Studie liefert damit neue Einsichten in der Stammzellforschung.
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