Diagnose und Therapie der diabetischen Polyneuropathie

Da die klinische Bedeutung oft unterschätzt wird, soll die Fortbildung das Bewusstsein für die Erkrankung schärfen und aktuelle Einblicke in Diagnose und Therapie geben.

Eine der häufigsten chronischen Komplikationen des Diabetes mellitus ist die diabetische Neuropathie. Sie kann zu klinisch bedeutsamen Symptomen wie neuropathischen Schmerzen und Folgeschäden wie schmerzlosen Fußulzera führen. Eine frühzeitige Diagnose ist von grundlegender Bedeutung, um das Risiko für eine Progression und die Entwicklung von Komplikationen rechtzeitig zu reduzieren. 

Schmerzen im Zusammenhang mit einer diabetischen Neuropathie können die Lebensqualität stark beeinträchtigen und sind häufig mit Depressionen, Angstzuständen und Schlafstörungen verbunden. Besonders die Unvorhersehbarkeit und oft unzureichende Behandlung neuropathischer Schmerzen tragen maßgeblich zur Entwicklung depressiver Symptome bei Diabetespatient*innen bei.

Aufgrund der weltweit stark ansteigenden Prävalenz von Diabetes wird auch für die diabetische Neuropathie in Zukunft eine zunehmende Verbreitung erwartet. Da die klinische Bedeutung der diabetischen Neuropathie oft unterschätzt wird, zielt diese CME-Fortbildung darauf ab, das Bewusstsein für diese Erkrankung zu schärfen, aktuelle Erkenntnisse bereitzustellen und Einblicke in Diagnose und Therapie zu geben.