Die Sturzgefahr in der Rehabilitationsphase nach Schlaganfällen ist ein wichtiges Thema, zu dem es bisher leider nur wenig Daten gibt. Eine kleine aktuelle Studie zeigt unerwartete Ergebnisse zur Mobilisierung in der subakuten Phase nach Schlaganfällen.
Ein spezielles medizinisches Nahrungsmittel kann den Verlauf einer Alzheimer-Erkrankung im frühen Stadium verzögern. In einer Studie erhielten Versuchspersonen drei Jahre lang ein Mittel, durch das ihre geistige Leistungsfähigkeit langsamer abnahm.
Myositiden gehören zu den entzündlichen Erkrankungen der Skelettmuskulatur. Diese können idiopathisch oder – deutlich weniger bekannt – medikamentenassoziiert auftreten. Unbehandelt sind schwere, irreversible bis hin zu fatalen Verläufen möglich.
Der 93. DGN-Kongress - erstmals als digitale Veranstaltung. Alles ist neu – läuft aber aus Sicht der Veranstalter richtig gut. Im esanum-Podcast berichtet der Leiter Projekte & Administration der Deutschen Gesellschaft für Neurologie, David Friedrich-Schmidt, als Verantwortlicher für den DGN-Kongress über seine Eindrücke
Vergrößerte Ventrikel im Gehirn von MS-PatientInnen gelten als Zeichen für Gewebeschwund. Ein Team am Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz Gemeinschaft und dem Experimental and Clinical Research Center zeigt, dass die Schwellung oft zurückgeht.
Bei der exakten Definition eines schweren ischämischen Schlaganfalls herrscht Uneinigkeit in der Literatur, nicht jedoch bei der Tatsache, dass es sich bei diesem Krankheitsbild um eine große Herausforderung für alle Beteiligten handelt, die ein rasches und individuelles Handeln erfordert.
Im Gehirn wird die zeitliche Struktur von Sprache mit ihrer schnellen Abfolge von Lauten und Pausen und dem charakteristischen Rhythmus durch elektrische Impulse kodiert. Nervenzellen können die zeitliche Abfolge akustischer Signale nur dann verarbeiten, wenn sie mit bestimmten Gliazellen zusammenarbeiten.
Beim zerebralen Kavernom entstehen Läsionen in einem Cluster von Blutgefäßen im Gehirn, Rückenmark oder der Netzhaut. Forschende der Universität Uppsala können nun auf molekularer Ebene aufweisen, dass diese Veränderungen ihren Ursprung in Venenzellen haben.
Eine Anfang Oktober in "Neurology" publizierte Studie erhob prospektiv die Prävalenz neurologischer Begleiterscheinungen bei hospitalisierten COVID-19-Patientinnen und -Patienten. Alarmierend war, was schwere neurologische Begleiterkrankungen für das Outcome der Betroffenen bedeuteten.
Ärztinnen und Ärzte des Universitätsklinikums München konnten in einer Studie zeigen, dass vulnerable nicht-stenosierende Plaques in der Halsschlagader eine wichtige Schlaganfallursache sind.
Um neue Wundermittel gegen den Schmerz soll es in diesem esanum-Podcast gehen, so hoffnungsfroh ist nämlich der Titel eines Vortrages, den Dr. Tim Jürgens von der Klinik und Poliklinik für Neurologie der Universitätsmedizin Rostock in Vorbereitung des Deutschen Schmerzkongresses 2020 gehalten hat. Er ist zugleich Präsident der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft und erläutert hier, worum es ihm geht.
Auf der Couch sieht es bei vielen abends ganz ähnlich aus: Ein Film läuft, nebenher wird im Netz gesurft und die ein oder andere SMS an Freundinnen und Freunde geschickt. Derlei Medien-Multitasking mag gut gegen Langeweile sein - für das Gedächtnis ist es wohl eher schädlich.
Am 29.10. ist Weltschlaganfalltag – und auch auf dem 93. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Neurologie ist die Schlaganfalltherapie eines der Kernthemen. Zwar konnte die Schlaganfallsterblichkeit in Deutschland in den vergangenen 15 Jahren halbiert werden, doch noch ist man nicht am Ziel angekommen.
Die Pathogenese der Amyotrophen Lateralsklerose (ALS) ist nicht vollständig geklärt. Die CENTAUR Phase-II-Studie zeigte nun, dass die orale Gabe eines Kombinationspräparates der Substanzen Natriumphenylbutyrat und Taurursodiol eine Progressionsverzögerung bewirken könnte.