DiabetikerInnen haben ein vergleichbar hohes Darmkrebsrisiko wie Menschen, in deren Familien gehäuft Darmkrebs auftritt. Zudem haben DiabetikerInnen ein höheres Risiko, bereits vor dem 50. Lebensjahr an Darmkrebs zu erkranken.
Im Gespräch mit Dr. Bastian Höchst von der TU München über eine neue Entdeckung zur CD8+ T-Zell-Blockade, die bald helfen könnte, Checkpoint-Hemmer und Immuntherapien wirksamer zu machen.
Heute möchte ich einen Beitrag hervorheben, der vor wenigen Tagen in der Zeitschrift 'Nature' erschienen ist: "COVID-19 and cancer: do we really know what we think we know?"
WissenschaftlerInnen aus Heidelberg haben kürzlich das Protein Angiopoietin-2 (Angpt2) als neuen möglichen Angriffspunkt beim malignen Melanom entdeckt, über den sich möglicherweise die Entstehung von Metastasen verhindern lassen könnte.
ForscherInnen finden einen weiteren Ansatz, um therapieresistente Tumoren anzugreifen. Wird der Hypoxie-induzierte Faktor-1α in NK-Zellen ausgeschaltet, so verlangsamt sich das Tumorwachstum.
Ein LMU-Forschungsteam zeigt, dass das Ewing-Sarkom in einen speziellen Signalweg in der Knochenentwicklung eingreift – und sich damit angreifbar macht. Dies könnte vor allem bei hochaggressiven Tumoren neue therapeutische Möglichkeiten eröffnen.
In der metastasierten Situation geht es beim Prostatakarzinom (PCa) vor allem darum, die weitere Progression des Tumors zu verzögern und dabei die Lebensqualität (QoL) bestmöglich sicherzustellen. Die ARCHES-Studie untersuchte hierzu den Effekt des Enzalutamids in Kombination mit einer Standard-Androgendeprivationstherapie (ADT).
CAR-T-Zellen sind körpereigene T-Lymphozyten, denen außerhalb des Körpers durch genetische Modifizierung eine neue Funktion übertragen und die den PatientInnen zurückgegeben werden, um Krebszellen abzutöten. Doch es geht auch direkter, wie eine Arbeit des PEI zeigte.
Hochrechnungen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zufolge könnten infolge der Coronavirus-Pandemie weltweit geschätzt rund 30 Millionen geplante Operationen verschoben oder abgesagt werden.
Was bei onkologischen Patientinnen und Patienten mit einer Krebsimmuntherapie während der Pandemie zu beachten ist.
Die nun schon vierte esanum-Expertenrunde "COVID-19 in der Praxis“ stand unter dem Motto: "So wenden Sie Schaden von Ihren Onko- & Gyn-Patientinnen ab".
Krebszellen und Leukozyten bahnen sich relativ rasch einen Weg durch Körpergewebe. Wie es diesen mobilen Zellen gelingt, sich über große Distanzen hinweg fortzubewegen und dabei zu überleben, ist noch nicht vollständig geklärt.
Die Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie e. V. (DGHO) warnt, dass die Angst vor COVID-19 nicht dazu führen darf, dass die Früherkennung oder die Durchführung wirksamer Therapien verzögert wird. Der Schaden für PatientInnen wäre immens.
Autopsie-Studien liefern wichtige Anhaltspunkte für ein besseres Verständnis der Erkrankung und für das Problem der Überdiagnostik.