Bei einer Herpes-Zoster-Infektion im Sakralbereich kann es zu akutem Harnverhalt und Defäkationsstörungen kommen. 2022 wurde zum ersten Mal über einen klinischen Fall einer spontanen Blasenruptur bei einem 77-Jährigen berichtet.
Wenn Männer beim Arzt "die Hose runterlassen", ist der Leidensdruck groß. Bei Hauterkrankungen an Penis oder Skrotum lohnt es sich, genau hinzusehen.
Lange galten Vitamin E und Selen bei der Rezidivprophylaxe des nicht-muskelinvasiven Blasenkrebses (NMIBC) als Hoffnungsträger. Doch aktuelle Daten mahnen zur Vorsicht.
Frauen mit Blasenkrebs werden häufiger in einem fortgeschrittenen Krankheitsstadium diagnostiziert als Männer. Das verschlechtert ihre Prognose. Daher sollte man bei Frauen mit Hämaturie auch an Krebs denken.
Die Sorge vor Unfruchtbarkeit beschäftigt viele junge Krebsüberlebende. Eine aktuelle Erhebung deutet darauf hin, dass Patientenwahrnehmung und Realität oft auseinander gehen.
Bei frühem Prostatakrebs verhindert eine aktive Überwachung ebenso viele Todesfälle wie eine Operation oder Strahlentherapie. Dies bestätigen 15-Jahres-Daten der großen randomisierten 'ProtecT'-Studie.
Kaum ein Thema ist in der Hausarztpraxis mit so viel Scham und Vermeidungsverhalten behaftet wie sexuelle Störungen. Gerade für Ältere ist es oft schwer, das Thema anzusprechen.
Betroffene vermeiden häufig den Gang zum Arzt. Doch Erektionsstörungen sollten dringend ärztlich abgeklärt werden, da sie Warnzeichen für andere Erkrankungen sein können.
Mütterliche Infektionen während der Schwangerschaft stehen im Verdacht, das Leukämierisiko der Kinder zu erhöhen. Eine neue Studie hat untersucht, ob tatsächliche ein Zusammenhang besteht.
Die Prostata-Arterien-Embolisation (PAE) als minimalinvasive Behandlungsoption bei BPH hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Nun erschien die erste randomisierte Studie zum Einsatz der PAE vs. medikamentöse Therapie.
Eine aktuelle Studie hat untersucht, ob die Inzidenz von sexuell übertragbaren Krankheiten (STIs) durch eine postexpositionelle Gabe von Doxycyclin reduziert werden kann.
Ernährung, Lebensstil, Umweltchemikalien, physikalische Faktoren – all dies kann die reproduktive Gesundheit von Männern beeinträchtigen. Die Beratung zu möglichen Risikofaktoren ist eine wichtige präventive Aufgabe in der andrologischen Sprechstunde.
Erste Wahl bei der Behandlung primärer Nierenzellkarzinome ist die Operation. Doch nicht alle Tumoren sind operabel. Hier könnte ein Verfahren zum Zug kommen, das in der Nephroonkologie lange Zeit eine untergeordnete Rolle spielte: die Radiotherapie.
Gründe für eine Testosterontherapie gibt es viele – vom Hypogonadismus bis zu geschlechtsangleichenden Maßnahmen. Doch in der Langzeitanwendung bestehen Nebenwirkungen. Eine Studie hat die Wirkung auf die Gefäßgesundheit untersucht.